Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

so ich muss wieder in die wirtschaft und veganische produkte verkaufen also bis dann (ich nehme auch privat nachrichten entgegen)

@freydank
Mann...ein bißchen mehr Optimismus. Deine Sicht in die Zukunft schaut ja ziemlich düster aus! ;)

@freydank

dann haste mich net in meinen schlimmsten zeiten gesehen^^

Mit hartz4 345 Euro im monat gehabt, und jede Woche höchstens 10 - 15 euro für wurst, Fleisch und käse beim Metzger gelassen.

überleg mal, warum die überhaupt zum Aldi gehen müssen. Die Discounter haben die Preise für Fleisch dermassen runtergetrieben, dass man als Metzger teils ganze 800 Euro verdient. Und jetzt sag dem Metzger mal, der soll sein Fleisch bei Aldi kaufen. Rabatt gabs net in meinem Betrieb.

ja aber ein mensch mit 300 euro im monat der geht lieber zu aldi um da sein fleisch zu holen

Oder kauft gar kein Fleisch.

So mach ichs jedenfalls immer wenn ich grad mal kein Geld hab. Auf Fleisch kann ich da echt am ehesten verzichten.

Aber das macht ja jeder anders.

@Klarabella

Heide_witzka schrieb:Schön du bist Antispeziestin. Ich bin Gemischtköstler. Der nächste wählt die SPD. Der vierte ist Kreationist. Der fünfte ist Zeuge Jehovas.
Was haben alle gemeinsam? Eine Überzeugung, wenn auch verschiedene. Alle können miteinander glücklich und in Frieden leben, bis einen der missionarische Wahn packt und er/sie versucht seine Überzeugung den anderen aufzuzwingen.

Ich erkläre dir den Unterschied, für MICH ist es verwerflich, töten zu lassen, weil ich es essen möchte, erschwerend kommt hinzu dass dies für meine Gesundheit nicht notwendig ist.
Es geht also nicht nur um eine Überzeugung, es geht um greifbares Leben, das umsonst vernichtet wird, nicht nur das, erbärmlich behandelt wird.

Schlägst du dem Menschenrechtler eigentlich auch vor mit den Schändern zu kooperieren?
Erzählst du dem auch, er sei extrem?
Nein? warum nicht? Weil ein Mensch für dich mehr wert ist?
Dann lies bitte nochmal den Link zum Antispeziesismus, und wenn nötig noch einmal und noch einmal, irgendwann hast es sogar du verstanden.

Mh, Fleisch ist gesund?

Fleischverzehr und Lungenkrebs

Von Wissenschaftlern des National Cancer Institute in Bethesda wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Fleischverzehr und dem Lungenkrebs gibt. Dabei wurden 2101 Patienten mit Lungenkrebs aus 13 Krankenhäusern in der Lombardei mit der gleichen Anzahl an gesunden Kontrollpersonen verglichen. Der Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch war positiv mit dem Lungenkrebsrisiko assoziiert, besonders stark erhöht war das Risiko bei den Personen, die niemals geraucht hatten, und zwar um das 2,5-fache.

Die Aufnahme von heterozyklischen Aminen und Benzopyrenen war signifikant mit dem Lungenkrebsrisko verknüpft. Sowohl der Verzehr von rotem Fleisch als auch die Aufnahme von verarbeiteten Fleischprodukten und Fleischmutagenen waren unabhängig voneinander mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko verbunden.

Referenz:
Lam TK et al: Intakes of red meat, processed meat, and meat mutagens increases lung cancer risk; Cancer Res, 2009 Feb 1; 69(3): 932


http://www.fleisch-macht-krank.de/Studien/Fleisch_Studien.htm (Archiv-Version vom 11.06.2012)

>>Der Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch war positiv mit dem Lungenkrebsrisiko assoziiert, besonders stark erhöht war das Risiko bei den Personen, die niemals geraucht hatten, und zwar um das 2,5-fache.<<

Oh, sollte ich zum Steak jetzt doch lieber wieder eine rauchen? hö?
Und was ist mit dem Fleisch was nicht rot ist?

dann streich ich mein fleisch einfach weiss an xD

Da kommts doch sicher auch mal wieder auf die Menge an. Ab und an mal ein Stück Fleisch wird sicher kein Lungenkrebs auslösen, aber wenn man es etwas übertreibt mit dem Konsum, vielleicht schon.

Auch Stoffe die als gesund gelten können in zu großen Mengen ungesund sein, auch Stoffe die in Pflanzen enthalten sind. ;)

Und die Chemische Belastung die auch bei Pflanzen auftritt muß sicher gar nicht erst erwähnt werden.

Man sollte sich halt abwechslungsreich ernähren und nicht jeden Tag das gleiche futtern.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35819/Studie_Vegetarier_erkranken_haeufiger_an_Darmkrebs.htm (Archiv-Version vom 20.04.2009)

Der direkte Vergleich von Fleischkonsumenten und Vegetariern in der Kohorte selbst bestätigt den Eindruck. Vegetarier erkranken tendenziell seltener als Fleischesser an Krebs: Der Unterschied war allerdings bei einer Inzidenzrate von 0,89 nicht sehr groß und er verfehlte mit einem 95-Prozent-Konfidenzintervall von 0,80 bis 1,00 auch das Signifikanzniveau. Wesentlich deutlicher war die Assoziation von vegetarischer Ernährung und Darmkrebs: Die Inzidenzrate betrug 1,39. Der Fleischverzicht erhöht das Risiko um mehr als ein Drittel, und mit einem 95-Prozent-Konfidenzintervall von 1,01 bis 1,91 war der Zusammenhang auch statistisch signifikant.

@lesmona
Gar keine Frage, ich stelle ein Menschenleben immer und zu jeder Zeit über ein Tierleben. Nun wird es langsam albern.
Willst du mir erzählen, dass du im Notfall deinen Kuschelhasen der Feuerwehr übergibst und selbst ein Opfer der Flammen wirst?
Als Ersthelferin bei einem Autounfall kommst hoffentlich auch nicht in Entscheidungnot, ob du bei dem Fahrer oder dem Schäferhund Hasso 1. Hilfe leistest.

Gemüse, Obst u.s.w. sind ja auch sooooo gesund.

Pestizide ist die allgemeine Definition für Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel.
Man gliedert die Pestizide nach ihrer Verwendung in verschiedene Gruppen. Die wichtigsten sind:

* Fungizide (gegen Pilzbefall)
* Insektizide (gegen Insekten)
* Herbizide (gegen Unkräuter)
* Molluskizide (gegen Schnecken)

Pestizide sind Gifte. Neben akuten Vergiftungen werden vermehrt gesundheitliche Langzeitfolgen beobachtet: Unfruchtbarkeit, Beeinträchtigungen des Immunsystems, Früh- und Fehlgeburten, Entwicklungs- und Verhaltensstörungen sowie chronische Schädigungen des Nervensystems und Krebserkrankungen werden wissenschaftlich dokumentiert.

Gesundheitsschäden (beispielsweise Krebs, Fortpflanzungsprobleme, Stoffwechselprobleme), die wir heute feststellen, sind teilweise auf Schadstoffeinwirkungen von vor 20-40 Jahren zurückzuführen. Noch ungeborene Babys im Mutterleib und Kleinkinder reagieren sehr empfindlich auf Umweltgifte. Pestizide schaden daher immer auch der Gesundheit der zukünftigen Generationen.




Quelle:

"Vor allem aber erhöht der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft und im Haushalt das Krebsrisiko weit stärker als bisher angenommen - vor allem bei Kindern. Zu diesem Ergebnis kommt der belgische Krebsforscher Eric Pluygers an Hand einer Studie im Jahre 1997 für den Deutschen Naturschutzring. Etliche Pestizide, so Pluygers, seien bereits in extrem niedrigen Dosen biologisch aktiv. Außerdem verstärke sich ihre krank-machende Wirkung oftmals durch andere Schadstoffe. Anhand der belgischen Krebsstatistik hat Pluygers errechnet, das mindestens 5,6 % der untersuchten Krebsfälle auf Pestizide zurückzuführen seien."

http://209.85.129.132/search?q=cache:taKpJ23De14J:www.uni-giessen.de/wochederumwelt/Roscheisen.htm+krebsrisiko+pestizide&cd=7&hl=de&ct=clnk&gl=de



"In 27 der 112 getesteten Gemüseproben fanden sich Pestizidwirkstoffe, die vom zuständigen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gar nicht oder nicht für die betroffene Gemüseart zugelassen sind. Diese Spritzmittel können Krebs auslösen, die Fortpflanzung beeinträchtigen oder sind schädlich für das Hormon- oder Nervensystem."

http://209.85.129.132/search?q=cache:yFKXY4_mqP4J:de.einkaufsnetz.org/gift/lebensmittel/20616.html+krebs+pestizide+gem%C3%BCse&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de


"Annähernd alle Pfirsiche und Nektarinen aus dem Angebot der sechs größten deutschen Supermarktketten sind mit giftigen Spritzmitteln belastet. In 31 von 32 untersuchten Proben von Früchten aus konventioneller Landwirtschaft hat das Greenpeace-EinkaufsNetz Rückstände von Pestiziden gefunden. Viele der insgesamt 23 im Labor nachgewiesenen Pestizide sind Krebs erregend, hormonell wirksam, nervengiftig oder können die Fortpflanzung beeinträchtigen."

http://www.purenature.de/inhalt/allergienews_obst.html (Archiv-Version vom 09.12.2007)


Uns so weiter...

Auf rotes Fleisch kann man einfach verzichten, demnach kein Krebsrisioko durch Fleisch...da ein Veganer mehr Obst und Gemüse zu sich nimmt, nimmt er auch mehr Pestizide zu sich...Rechenbeispiele, mehr nicht, auf beiden Seiten...

Man kann an fast allen was man verspeist negatives finden und jeder wird weiter an irgendwas rum kritisieren.

Jeder soll für sich entscheiden was man sich selber zumutet und was man weg lassen kann , beziehungsweise sich einschränken möchte.

Ist sowieso alles vergiftet. *g*

kayleigh schrieb:Man kann an fast allen was man verspeist negatives finden und jeder wird weiter an irgendwas rum kritisieren.

Jeder soll für sich entscheiden was man sich selber zumutet und was man weg lassen kann , beziehungsweise sich einschränken möchte.

Eigentlich stimme ich überall zu. Nur schränke ich mich nicht ein wenn ich kein Fleisch esse, sondern ich mache es gerne (ich folge meiner "inneren Stimme").

@open-mind
Ich schrieb ja, jeder soll für sich entscheiden was er gerne mag. ;)

Na denn. ;)

Vom gesundheitlichen Aspekt ist es wohl relativ egal was wir essen.

Die Tiere werden mit Antibiotika vollgepumpt und die Pflanzen mit Pestiziden vergiftet. Tolle Aussichten. :D

@klarabella

Heide_witzka schrieb:Gar keine Frage, ich stelle ein Menschenleben immer und zu jeder Zeit über ein Tierleben. Nun wird es langsam albern.
Willst du mir erzählen, dass du im Notfall deinen Kuschelhasen der Feuerwehr übergibst und selbst ein Opfer der Flammen wirst?
Als Ersthelferin bei einem Autounfall kommst hoffentlich auch nicht in Entscheidungnot, ob du bei dem Fahrer oder dem Schäferhund Hasso 1. Hilfe leistest.

Wenn für dich Antispeziesismus lächerlich ist lässt das tief blicken.

Aber um deine Fragen zu beantworten:
Im Fall der Fälle würde ich wohl mein Leben wählen, das heisst im Klartext dass ich meines wähle, egal ob Tier oder Mensch.
Ich bin vor x Jahren in unser brennendes Haus gelaufen um meine Katze rauszuholen.
Ich war mir nicht im Klaren ob ich mich dadurch in Gefahr bringe, da ich quasi im Affekt loslief.
Das gleiche hätte ich für jeden Menschen aber auch getan.

Bei einem Autounfall würde ich zuerst dem Menschen helfen, da ich ansonsten eine Anzeige bekomme.
Ohne diesen Hintergrund würde ich dem helfen, der mir stärker verletzt scheint.
Wenn BEIDE gleich schwer verletzt sind.....ich weiss es nicht, ich denke ich würde dem Menschen zuerst helfen, nicht weil ich es richtiger finde und sein Leben für mich mehr wert ist, sondern weil da vermutlich das Unterbewusstsein zum tragen kommt, meine anerzogene Moral, die uns seit Jahrhunderten lehrt, dass Tiere unter dem Menschen sind.