Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Brot, der lange Weg vom Acker zum Bäcker
- das Saatgut ist zum Schutz vor Pilzbefall chemisch gebeizt (z.B Carboxin)
- künstlich wird mit Stickstoff, Phosphat und Kali gedüngt, Fungizide und Herbizide schützen vor Unkraut und Pilzen
- nach der Ernte, in den Lagerhallen, wird es zum Schutz vor dem Kornkäfer mit Insektiziden begast
- zum Vorratsschutz wird es mit Phosphin oder Methylbromid behandelt
- bei der Verarbeitung werden, um das Mehl aufzuhellen Lipoxygenasen zugesetzt, aosserdem wird Phosphat E341 untergemischt um das Mehl vor dem Befall von Insekten und Käfern zu schützen
- Ascorbinsäure macht den Teig maschinengängiger, dazu kommen Gelier-, Verdickungs- und Säuerungsmittel
- Glucosidasen Amylasen werden dem Teig beigefügt um eine bessere Krustenbräune zu erzielen
- bei fertig verpacktem Schnittbrot, Toastbrot und weichen Brötchen ist zusätzlich noch der Zusatz von Konservierungsstoffen wie Sorbinsäure oder Propionsäure erlaubt.
Quelle: Mens Health
Da lob ich mir doch das Reinheitsgebot beim Bier.
Vielleicht sollte ich das morgen beim Früstück mal als Alternatve vorschlagen.
Prost

kaltesfeuer schrieb:DAS ist der Punk. Nicht das Biofleisch.

@kaltesfeuer

Du meinst, daß nicht das Biofleisch gut tut, sondern der Nichtfleischkonsum?
Ja da hast du auf jeden Fall recht.
Denn Fleisch liegt verdammt schwer im magen.
Ich bin auch viel fiter seit ich weniger Fleisch esse!

Aber dennoch will ich nicht ganz auch Fleisch verzichten.

>>Denn Fleisch liegt verdammt schwer im magen.
Ich bin auch viel fiter seit ich weniger Fleisch esse!

Aber dennoch will ich nicht ganz auch Fleisch verzichten. <<

Und warum nicht? Du argumentierst so, als wenn du es lieber tätest. Was hindert dich daran? Der Glaube, naturverbundener zu sein, wenn du Fleisch isst? Gewohnheit? Angst vor Verlusten (auch in Form von Nährstoffmangel)?

Nen Hamburger is aber billiger als nen Tofuburger soviel ich weiß.

Fast Food ist ja gleich wieder das beste Beispiel überhaupt :D

@ KaltesFeuer

Warum ich nicht Vegetarier sein will?

Naja..ich bin eigendlich ein totaler Fleischfanatiker gewesen.
Bis ich nicht mehr weggucken konnte, wie mit den Tieren ungegangen wird.
Mitlerweile ist mein Fleischhunger bisschen weggegangen, aber ganz weg ist er nich nicht.
Und ab und zu will ich einfach nciht draf verzichten.
Wenn es von gut gehaltenen Tieren ist, warum auch nicht.

Guten Abend,

ich hatte es ja schon mal geschrieben, aber wie so oft, reagiert man halt nur auf die Provokation, die ich gewiss einbaue, damit ich einen gewissen Spaß beim verfassen und beim lesen der Antworten habe. Aber meine Nachricht ging unter.

Deswegen noch einmal:
Alle Veganer, Vegetarier und andere selbstgesprochen Heilige, vergisst es, ihr habt keinen höheren ethischen Status, ihr seid nicht besser als die, die Fleisch essen.
Euer Handeln ist auch nicht richtig, es ist genau so falsch wie das, der Fleisch essenden.
Auch ihr schadet mit eurem Essverhalten der Umwelt, auch ihr greift ein und auch ihr verzehrt jeden Tag Massenware, die genauso pervers "produziert" wurde.
Akzeptiert es einfach, dass es jedermanns eigene Sache ist, was und wie viel er isst.
Denn am Ende bekommt ja ohnehin jeder die Quittung für sein gestörtes Essverhalten, auch Vegetarier und Veganer.

Das es grausam ist, wie der Mensch seine Nahrung gewinnt, das wissen auch die schlimmsten Fleischesser. Aber wenn man so denkt, dann ist das dasein als Mensch schon verwerflich, denn er greift täglich in seine Umwelt ein.

Deswegen denke ich, ist es anmaßend, als Vegetarier irgendeinem Fleischesser einen Vorwurf zu machen, dass er Fleisch ist. Umgekehrt könnte man gleichermaßen Vorwürfe machen. Aber warum? Jeder Mensch hat zu entscheiden wie er lebt.
Und das kann niemand ändern.

Greets:

MC Homer

@Kaltes feuer

ich will nciht drauf verzichten weil ich es eigendlich liiiiebe zu essen..

@spin

Also siehst du es eher als schrittweises Vorgehen? Ist an sich ok.

Dann würd ich an deiner Stelle aber eher sagen, dass du (momentan) noch nicht ganz auf Fleisch verzichten KANNST, denn wenn du sagst, dass du nicht WILLST, wirft das ein ganz anderes Licht auf die Thematik.

@ mchomer

Ich finde es aber wesendlich besser wenigstens ETWAS darauf zu achten was man isst.
Das ist allemal besser, als gar nicht zu tun, und zu resignieren.

>>Ich finde es aber wesendlich besser wenigstens ETWAS darauf zu achten was man isst.
Das ist allemal besser, als gar nicht zu tun, und zu resignieren.<<

Volle Zustimmung ^^

GANZ leidfrei zu leben ist innerhalb der Zivilisation unmöglich, aber man kann zumindest versuchen, seinen kleinen Teil dazu beizutragen und man tut sich ja auch SELBST einen Gefallen damit.

@ KaltesFeuer

Naja.. vieleicht ist es ein schrittweises Vorgehen. Weiß nicht genau.
Hab noch nciht so drüber nachgedacht.

Aber ich würde mich nicht wirklich als Vegetarier bezeichnen.. denn wenn ich weiß, daß ein Fleisch von einem glücklichen Tier kommt, würde ich es auch essen..

Aber auf jeden Fall bin ich zur Zeit froh überjeden Bissen, den ich weniger von Tieren esse.
Denn ich kann das einfach nciht mehr mit mir vereinbaren was manchen Wesen angetan wird..

Warum kennt der Vegetarrorismus nur Hardliner und Missionare? :D

Wenn jemand kein Fleisch isst, weil es ihm nicht schmeckt, dann von mir aus aber wenn sich diejenigen als etwas Besseres profilieren, dann hab ich da null Verständnis für irgendwie. Schon garnicht, wenn sie dann noch andere missionieren wollen und andere dafür kritisieren, dass sie Fleisch essen.

Das liebe Geld ist aber leider ein entscheidender Faktor bei der Ernaehrung. Ich koennte zum Beispiel mit meinem Gehalt nicht wie vorgeschlagen vom Arzt leben. Oft muss ich Abstriche machen. Dann esse ich eben eine gebackene Kartoffel mit Saurer Sahne und Schnittlauch fuer $ 1,19, weil ich mir einen kleinen Salatkopf, eine Gurke und zwei Tomaten fuer zusammen $ 3 einfach nicht leisten kann.

@GilbMLRS

Du hast ja recht, daß jeder machen kann was er will. Aber irgendwie leben wir ja auch als Gruppe zusammen, und man kann sich ja gegenseitig bewußt machen, was man nicht so ok findet, was in der Gruppe geschieht..

>>Dann esse ich eben eine gebackene Kartoffel mit Saurer Sahne und Schnittlauch fuer $ 1,19, weil ich mir einen kleinen Salatkopf, eine Gurke und zwei Tomaten fuer zusammen $ 3 einfach nicht leisten kann.<<

Die Kartoffel ist doch auch was Leckeres. Ich würd beides essen (ja, ich weiß, dass Sahne ein Milchprodukt ist und Milchprodukte unnatürlich und eng mit der Fleischindustrie verbunden sind).

So ne Kartoffel *sabber* ist allemal besser als ein Sandwich, von dem Speckfett trieft.

UND sie ist vegetarisch.... nicht vegan zwar wegen der Sahne, aber vegetarisch, und vegetarisch wolltest du dich doch zu ernähren versuchen? Von daher kein Problem.

@ spin

Ich achte darauf.
Ich sorge zum Beispiel dafür, dass ich immer nur soviel zu bereite, wie ich es auch verzehren kann. Mein Essen bereite ich mir eigentlich fast immer selber zu.
Ich respektiere die Essgewohnheiten von meinen Mitmenschen, lasse mich auch auf fast alles ein. Ich meide billiges Fleisch, weil es schlichtweg ungenießbar und auch ungesund ist (werde nie die Probleme vergessen, die ich nach der Zubereitung von billigem Hack hatte).
Meine Gerichte sind eigentlich immer Abwechslungsreich bedacht.
Kurzum ich versuche mich gesund zu ernähren, und da gehört Fleisch, wie Obst und Gemüse dazu. Und Biogemüse zu kaufen, ist sowieso kaum sinnreich, dank neuer EU-Verordnung, darf man auch bei dieser Art reichlich spritzen.

Greets:

MC Homer

Die Kartoffel ist doch auch was Leckeres.

Erst recht als Pommes.

Die Kartoffel ist dann aber vom Fast Food Tempel "Wendys" - deswegen so billig und wo die angebout ist unter welchen Umstaenden und wie die Kuehe fuer die Saure Sahne gehalten werden, sagt mir auch kein Mensch.