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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

6.996 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Suizid, Freitod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 11:32
in dem Moment gehts aber nicht um euch Verwante....ganz einfach...mir wirklich schlecht wird wenn ich solch Sätze lese wie Feigling und verantwortungslos^^


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 11:47
...schlimm finde ich diese selbstmörder, die "vorher" noch leute mitnehmen, wie z.b. die eigenen kinder


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 11:50
ja...da ist ein richtiges Drama.....so etwas...ist natürlich wieder was ganz was anders:(....


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 11:58
"die "vorher" noch leute mitnehmen, wie z.b. die eigenen kinder"


Hmmm ... das könnte man eventeull noch als Verantwortungsvoll durchgehen lassen.
Welche Zukunft bleibt den Kindern wenn das versorgende Oberhaupt nicht mehr da ist ? Wie werden die Kids dann überhaupt mit solch einer Situation fertig ? Also so etwas könnte auch noch aus Liebe zu den Kindern gemacht werden. So schräg es sich anhört.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:01
..das kannste jetzt nicht schreiben...denk bitte nach..


ich hatte auch keine Häupter und aus mir ist noch was geworden^^

Menschen die so verzweifelt sich wegen Trennung und sich das Leben nehmen ...ist deren Entscheidung...aber Kinder und Frau mitnehmen...ich glaub ich spinne^^...die waren sicher froh in los zu sein...


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:03
dabei geht es nur um Egoismus...kann ich sie nicht haben...sollen andere sie auch nicht haben...kein Gedanke an Kinder....


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:04
sind statt sich


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:10
Hornissli - ich glaube, das kann man jetzt nicht verallgemeinern.

Es könnte durchaus die Fürsorge für ein Kind dahinter stehen, so wie nemo es geschrieben hat.
Dass man dem Kind die furchtbare Situation danach ersparen möchte.

Allerdings meine ich auch, dass Selbstmord keine Lösung ist, sondern eine Flucht vor seinen Problemen.
Wenn man Kinder hat, sollte man keinen Weg scheuen, Hilfe zu erhalten, wenn einem die eigene Situation über den Kopf wächst.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:12
Es könnte durchaus die Fürsorge für ein Kind dahinter stehen, so wie nemo es geschrieben hat.

meistens passieren solche Dramas nach Trennung der Mutter...nun gut...wieso nimmt er dann die Mutter auch mit? aus Verantwortung...hm daran glaube ich nicht...


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:13
Unterschreib.

Es gibt da wohl Vielerlei Varianten. In manch Fall das es Jemand noch Einem heimzahlen will oder halt aus Sorge um die Zukunft von Familie.
nachdenken oder nicht nachdenken, ... es passiert eben so auf diser Welt.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:19
es gibt unterschiedliche selbstmordszenarien, mal bleibt es bei einem versuch, mal wird es bis in's detail geplant und somit auch "erfolgreich".

ich find es ätzend, wenn man solche versuche als druckmittel mitbraucht.ich kenne das aus meiner kindheit , meine mutter hat etliche, verschiedene szenen vor uns kindern abgespielt, eine zumutung, so etwas den kindern zu "bieten".

später lernte ich meine damalige beste freundin kennen, auch meine klassenkameradin.immer mehr machte sie andeutungen, dass sie aus dem leben scheiden wollte.

sie steckte mich sogar damit an.obwohl ich eigentlich alles lockerer sah, dachte ich mir, es wäre etwas besonderes, sich mit seiner besten freundin um die ecke zu bringen, so mit 14.ich merktre,dass meine freundin keinen richtigen plan hatte, alles kam so schwammig rüber.ich übernahm die planung.ein schulkamerad erzählte, dass er öfters nachts mit anderen auf tour ging, besonders apotheken räumten sie nachts aus, sie nahmen immer nur die hälfte des packungsinhaltes heraus, so könnte die apotheke angeblich das als versicherungsschaden geltend machen...ich weiß nicht, ob es nur pubertierendes gebähren war, ob die story stimmte, aber das war uns egal, wir wollten, dass er uns ne menge schlaftabletten besorget.oder irgendetwas anderes, ich glaube sogar, dass er uns etwas empfahl.jedenfalls erklärte er uns am nächsten tag, dass er es nicht machen würde.entweder war das alles blabla, oder er bekam schiss.

okay, man informierte sich über selbstmordversuche und beschäftigte sich damit, ich wollte, wenn es durchgeführt wird, nicht gefunden werden, bis ich endgültig über'n jordan gerudert wäre.ich schlug vor, dass wir uns irgendwo, in einem versteck ins jenseits beförden sollten.vorher werden karten geschreiben, die wir dann noch schnell einwerdfen, damit man uns 1-2 tage später finden könnte.

nix mit anrufen, oder im zimmer einschliessen.ne, wenn dann richtig.

und plötzlich bekam auch sie schiss.
hin und her, thema war durch.

trotzdem war sie weiterhin depressiv, sagte ständig, dass sie keine 18 mehr werden wolle.(heute ist sie auch 34)
mit 16 beging sie dann im alleingang ihren ersten selbstmordversuch, der im grunde auch nur ein hilferuf war, sie versuchte sich mit einer schreckschusspistole(!) in den kopf zu schiessen.vorher beging sie alles wie in einem lang geplanten ritual;erst als die mutter und schwester für einen spaziergang das haus verliessen, badete sie, zog sich die schönste unterwäsche an, legte sich eine kette mit kreuz um und hielt die schreckschusspistole an die schläfe...-und drückte ab.die mutter und die schwester hörten dies,liefen zum haus und fanden die benommende.es war nicht viel passiert, eine druckstelle von der druckwelle war an ihrer schläfe zu erkennen,ich denke auch, sie war benommen/taub durch den knall/welle.

der hausarzt lies sie gleich in eine psychiatrie einweisen, 4 wochen war sie dort..sie kam wieder, bekam pillen auf naturbasis, aber es half nicht viel.erst jaaaahre später änderte sich ihre lebensstimmung, seit längeren hat sie kein intersse, sich umzubringen, sie lebt jetzt gerne und ist zufrieden.


ich hatte in der jugend viel gespräche mit ihr, diesbezüglich, ich konnte dann immer nur meine lebensbejahende stimmung rüberbringen, sie staunete auch, weil sie sah, wie scheiße es bei mir zuhause damals ablief, trotzdem sah sie keinen sinn im leben.

und damals konnte ich nur aus meiner sicht einer jugendlichen versuchen, sie zu überzeugen,dass das leben auf einen wartete, und selbst ich habe mich natürlich mit dem sinn des lebens auseinenadergestzt, ich denke, dass man cht jeder.und auch jeder macht öfters ín seinem leben diese phasen durch, wo alles sinnlos erscheint und man sich umbringen möchte.

jeder kann in so ein loch öfters fallen, aber auch noch heute denke ich, dass leute, die so etwas vorhaben, vorsätzlich darauf spekulieren, gefunden zu werden.
es gibt genug mittel und wege, nicht gefunden zu werden, bzw. das sauber über die bühne zu bringen.

wer vorher ankündigt, will hilfe.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:22
fürsorge?

der elternteil, der das macht, richtet nicht nur über sich, er spielt "gott" für andere.er bestimmt, wer zu sterben hat, er bestimmt, was leiden bedeutet und was nicht.

unverantwortlich, egoistisch und massloser größtenwahn verleitet wohl diese leute zum "mitnahmesuizid"


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:32
september
wer vorher ankündigt, will hilfe.


fürsorge?

der elternteil, der das macht, richtet nicht nur über sich, er spielt "gott" für andere.er bestimmt, wer zu sterben hat, er bestimmt, was leiden bedeutet und was nicht.

unverantwortlich, egoistisch und massloser größtenwahn verleitet wohl diese leute zum "mitnahmesuizid"
Dem ersten Satz stimme ich Dir voll zu!


Mitnahme - Suizid nur so zu deuten, finde ich eine einseitige Sicht.
Z.B. eine alleinerziehende Mutter nimmt ihr Kind mit in den Tod, da glaube ich nicht, dass da nur Egoismus oder Grössenwahn.. dahinter steckt.
Eher eine abgrundtiefe Verzweiflung, die das Denken vernebelt.

Gründe können je nach Situation ganz verschieden sein, denke ich.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:41
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Eher eine abgrundtiefe Verzweiflung, die das Denken vernebelt.
mitunter wohl auch.aber diese leute sind geistig krank, verzweifelt und sehen keine perspektive mehr, leben wohl schon seit längeren mit ihren tristen gedanken.
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Gründe können je nach Situation ganz verschieden sein, denke ich.
natürlich, jeder fall ist indivudell anzusehen.

trotzdem ist es anmassend, über die lebenwertigkeit einens anderen zu bestimmen.
das steht keinem zu.

keiner sollte der henker des anderen sein.das leben, was man geboren hat, sollte (soweit möglich) selbstbestimmt durch das eigene leben gehen.hilfestellen darf man erziehen, das leben versuchen zu leiten, aber es nehmen? nur weil man "denkt", es gibt für andere keine hoffnung, nur weil man selber verzweifelt.

und meist ist es noch schlimmer: manche bringen zwar erfolgreich die kinder um, aber versagen bei sich selbst.



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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 12:57
Zitat von KittyMamboKittyMambo schrieb:trotzdem ist es anmassend, über die lebenwertigkeit einens anderen zu bestimmen.
das steht keinem zu.
Ja, es steht keinem zu, darüber zu bestimmen, finde ich auch.
Aber haben tief verzweifelte Menschen noch solche logischen und sozialen Gedankengänge?


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 13:02
"Aber haben tief verzweifelte Menschen noch solche logischen und sozialen Gedankengänge?"

Eben, das Denken hat eine andere Art erreicht. Mann glaubt einfach nicht an eine gute Zukunft ... weder für sich ... noch für andere.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 13:07
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Aber haben tief verzweifelte Menschen noch solche logischen und sozialen Gedankengänge?
höchstwahrscheinlich nicht.und da liegt das dilemma, man muss den leuten das irgendwie ins gewissen rufen.

sie müssen erkennen, dass sie zwar aus dem leben scheiden sollen (bin ja eben auch im aktiven sterbehilfe-thread), besser wäre esallemale, wenn man diesen zustand heilen/abstellen könnte, lebnenslust aufbauen könnte und dass es trotzdem hilfe und ein weiterleben für die angehörigen und sich selbst gibt.der kranke muss wenigstens erkennen das andere nicht unbedingt in so ein dunkles loch fallen, ohne aussicht auf lichtblicke.

das ist schwer, erstmal muss man erkennen, dass jemand hilfe braucht, viele suchen ja auch keine speziellen anlaufstellen auf, andere aussenstehenden können bestimmte auffällige äusserungen/verhaltensweisen nicht deuten und dementsprechend handeln. etc.

so facettenreich der einzelne ist, so unterschiedlich sind solche entscheidungen, solche fälle.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 13:20
Zitat von KittyMamboKittyMambo schrieb:das ist schwer, erstmal muss man erkennen, dass jemand hilfe braucht, viele suchen ja auch keine speziellen anlaufstellen auf, andere aussenstehenden können bestimmte auffällige äusserungen/verhaltensweisen nicht deuten und dementsprechend handeln. etc.
September, ja, das ist wohl das grösste Problem dabei, dass suizidgefährdete Leute keine Hilfe suchen, oder wenn, nur indirekt durch versteckte Signale.
Und in unserer stressgeplagten Welt, wo jeder mit einem grossen Haufen eigener Probleme herumläuft, für die er eine Lösung suchen muss, bleiben solche ausgesendeten Signale meist unbemerkt.

Manche fühlen sich wahrscheinlich auch davon überfordert, falls sie solche signale wahrnehmen. Also ignorieren sie lieber, ob aus Egoismus heraus oder Überforderung bleibt dahingestellt.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 13:22
Zitat von nemonemo schrieb:"Aber haben tief verzweifelte Menschen noch solche logischen und sozialen Gedankengänge?"

Eben, das Denken hat eine andere Art erreicht. Mann glaubt einfach nicht an eine gute Zukunft ... weder für sich ... noch für andere.
nemo, so ist es wohl oft bei solchen Suizidgedanken. Und ich könnte mir vorstellen, dass sie überhaupt keinen vernünftigen Gedankenablauf mehr haben, dass sich alles im Kreise dreht.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

24.07.2008 um 13:28
ich beschäftige mich eben mit einer frage, auf die ich eben gekommen bin, weil ich parallel zu diesem thread noch in dem aktive-sterbehilfe-thread geschrieben habe:

was wäre mit eltern oder elternteile, die sich bewußt und öffentlich und intensiv mit dieser entscheidung auseinandergesetzt und für das sterben entschieden haben?

es gibt nunmal auch lebensmüde leute, die nicht krank sind, weder körperlich , noch das ihnen eine geistige krankheit anchgewiesen werden könnte, eben nur "lebensmüde", und man stelle sich mal vor, diesen leuten würde durch das einführen einer legalen sterbehilfe ihren wunsch ermöglichen, von dieser welt zu gehen.

es müsste dann unsagbar schwer zu verstehen,zu verkraften sein, dass jemand einfach gehen will, obwohl er noch unmündige kinder hat.und wie kommen die kinder mit dieser entscheidung klar?


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