shuhmanfu schrieb:kann mir nicht vorstellen, dass man da etwas erst nach tagen bemerken sollte.
Zumindest bei 97% ja aber es gibs auch die wo sagen wir mal eine VIP Umwandlung hatten wo man wirklich auf den ersten Blick nichts erkennt.
sacredheart schrieb:Als Trans Person kann man einfach nicht davon ausgehen, dass dem Gegenüber ein schlichter Verwaltungakt ausreicht, die Biologie zu negieren.
Sehe ich genau so!
Tussinelda schrieb:arum geht es auch gar nicht. Es geht immer noch darum, dass der Zeitpunkt des Outings nicht von irgendwem als der Trans*person selbst zu bestimmen ist.
Und genau da liegt der Fehler, es geht um Offenheit und Ehrlichkeit und das ich nicht die Zeit des anderen verschwende. Beide haben nichts davon , wenn sie paar schöne Dates haben und kurz bevor sie in die Kiste steigen die Frau sagt " du ich war mal ein Mann "
Da sind wir wieder bei der Doppelmoral.
sooma schrieb:Sobald es einen zweiten oder mehr Menschen (insbesondere auf der Gefühlsebe) betrifft, entsteht eine moralische Verantwortung diesen gegenüber. Dann bestimmt die Situation das Outing.
Richtig! Schließlich müssen beide Seiten respektvoll mit einander umgehen und da kann ich mit dem Outing nicht warten bis zum 25 Hochzeitstag.
sooma schrieb:Da hängt halt noch viel mehr dran als ein Verwaltungsakt, Insbesondere auch die gesundheitlichen Seite, das begleitet einen durch die notwendigen Medikamente, das Bougieren und ggf. Nachsorgungen ja ein Leben lang.
Daran denken die meisten im ersten Moment sicher auch nicht, also selbst wenn Sie für so eine Beziehung aufgeschlossen sind aber ja da hast du recht.
sooma schrieb:Das trägt ein Partner ja mit wie bei Erkrankungen und auch Süchte, Schulden und auch eine problematische Kindheit beeinflussen eine Beziehung.
Genau. Man kann ja auch keine frühere Ehe oder Kinder eben mal so verschweigen das ist moralisch nicht nur verwerflich, wer einmal lügt den glaubt man nicht, an den Spruch ist schon was dran. Wenn einmal das Vertrauen weg ist...
Aniara schrieb:Davor kann man sich nicht immer schützen.
Genau, niemand ist davor 100% sicher, kann ja auch jemanden kränken in dem ich sage du bist mir zu fett.
Aniara schrieb:Wenn man dazu noch nicht bereit ist, dann sollte man aber auch nicht auf Partnersuche gehen.
Sehe ich auch so! Grade weil es ja so ein hochsensibles Thema doch ist, sollte man dann auch erwarten , das auch grade eine Transperson die schon viel Diskriminierung vermeidlich erleben hat auch soviel Empathie besitzt, sich in die Gefühlwelt des anderen zuversetzten und selbst schon auf den Gedanken kommen, das mein gegenüber das vielleicht wissen muss mit der Biologie und so.
sacredheart schrieb:Juristisch ist das so, klar. Allerdings hat eine Person, die von vorneherein keine Beziehung mit einer Transperson wünscht, auch ein Recht, nämlich ein Recht zu wissen, ob er oder sie es mit einem Mann oder eineer Frau zu tun hat. Und Beziehungen führt man nun mal mit Menschen. Davon ist die Biologie nicht trennbar.
Richtig! Man kann z.b ja auch keinen homosexuellen dazu bringen sich mit einer Frau einzulassen... Das würde auch nicht gehen weil für ihn die Biologie inkompatibel ist.
Tussinelda schrieb:nein
Doch! Oder anders wieso nicht? Das riecht wieder nach Doppelmoral sorry.
Tussinelda schrieb:das sind Dinge, die beim ersten Kennenlernen noch nicht von Relevanz sind, man weiß j gar nicht, ob es überhaupt weiter geht.
Und wenn man es wüsste, dann würde es evtl nicht mal ein erstes kennenlernen ( Date ) geben und beide Seiten würden sich Zeit und eine unangenehme Situation sparen.
Tussinelda schrieb:und wo ist das Problem, dass die cis Person beim ersten Kennenlernen klar sagt, was sie will bzw. nicht will, wenn das so wichtig ist?
Hab ich dich da jetzt richtig verstanden? Also ich weis jetzt nicht , ob mein gegenüber von natur aus eine Frau ist oder nicht. Also okay sagen wir mal wir beide lernen uns jetzt in der Buchhandlung kennen und du gefällst mir , dann vereinbaren wir ein Date und bevor ich dir meine Nummer gebe " ach ehm aber du bist schon von Natur aus eine Frau oder"
:D