Da sie nicht vergleichbar sind, stützen sie deine Aussage auch nicht. Im Gegenteil. Transsexualität sticht hier in der Tat hervor, daher muss man sie auch anders behandeln.Tussinelda schrieb:Es ging um Beispiele, nicht Vergleiche, aber netter Versuch
Die Gemeinsamkeit m.E.: Es beeinflusst das Partnerschafts- und Sexualleben. Vasektomie und nicht vorhanderer Kinderwunsch sind übrigens keine Krankheiten ;)Radi0head schrieb:Findest du das allen ernstes vergleichbar? Interessanter Standpunkt, die Frage nach der spezifischen (Trans-)geschlechteridentität in einer Reihe mit irgendwelchen Krankheiten aufzuzählen.
Inwieweit sticht Transsexualität hervor?Arrakai schrieb:Transsexualität sticht hier in der Tat hervor, daher muss man sie auch anders behandeln.
kommt m.E. in unterschiedlichem Umfang auch bei Transsexualität vor:
Hast du nicht geschrieben, somit kann man das auch nicht wissen. Ist aber ohnehin Wortklauberei, letztendlich geht es um die Frage, wann man seine Transidentität preisgibt. Dann hast du eben als Beispiele - nicht als Vergleiche - Krankheiten benannt. Wo da genau der Unterschied sein soll, erschließt sich mir nicht, macht die Aussage aber ohnehin nicht wesentlich besser, meiner Meinung nach. Wie auch immer.
Es wurden m.E. Krankenheiten wie auch anderes das mit den Zielen/Wünschen die jemand an eine Partnerschaft haben kann in Konflikt stehen kann genannt. Vasektomie und kein Kinderwunsch sind jedenfalls keine Krankheiten - stehen aber damit in Konflikt, mit seinem Partner leibliche Kinder bekommen zu wollen.
wenn man die vorangehende Diskussion verfolgt hätte, worauf ich mich bezog, wie welches Thema aufkam usw. dann ist das klar gewesen.
nein, ich habe Dinge benannt, die beim ersten Date gesagt werden könnten/müssten/sollten.........man hat ja eine sehr ausgeprägte Erwartungshaltung, was das Zwangsouting vonTrans*personen betrifft.....da finde ich kann man diese Erwartungshaltung jedem zumuten. Nämlich die, privateste und intimste Dinge beim ersten Kennenlernen schon mitzuteilen. Darum ging es und nix anderes, egal was Du da rein interpretieren möchtest. :)
natürlich ist es vergleichbar, wenn es darum geht, was beim ersten Date gefälligst erzählt werden muss......
Naja das geschlecht ist da eher etwas grundsätzliches. Das geht den zukünftigen partner auch etwas an.
Nicht wirklich.. kinderwunsch und dergleichen is für etwas längerfristiges. Is da schon ein wenig spezieller.
Du meinst das rein biologische, bei Geburt zugewiesene nur kann man darauf den Menschen eben nicht reduzieren. Außerdem heißt erstes Date nicht unbedingt oder überhaupt, dass dies der zukünftige Partner wird. Es ist das erste Kennenlernen, ich wiederhole: das erste Kennenlernen. Manche erzählen da noch nicht einmal, dass sie Kinder haben, geschweige denn intimste privateste Details.interrodings schrieb:Naja das geschlecht ist da eher etwas grundsätzliches. Das geht den zukünftigen partner auch etwas an.
doch wirklich, denn das wurde hier ja immer wieder unter anderem angeführt. Außerdem steht dem nix im Wege, dass die andere Person ganz klar und beim ersten Date sagt, was sie alles auf gar keinen Fall oder unbedingt will. Das ist ja kein Solo-Dance
Das werden die wohl selbst entscheiden können und wollen.
Doch, kann man.
Häng dich nicht immer so beim ersten Date auf. Kann doch jeder frei entscheiden was er erzählt und was nicht. Wenn man seine transidentität lieber verschweigt, dann ist das eben so. Aber früher oder später wird es ein Problem werden.
Das wird nicht zugewiesen sondern festgestellt. Und natürlich "reduziere" ich potentielle sexualpartner in erster linie einmal auf das grundlegendste.
Nur is das geschlecht eine grundsätzliche basisinformation.
und das ist rechtlich eben nicht das zugewiesene biologische. Wer hat festgelegt, dass dies eine Basisinformation ist und anderes nicht? Du? Es gab hier auch schon einige, denen es egal ist.
wieso ich? Hier wird doch gefordert, es sofort sagen zu sollen.
Beim Dating auch deshalb, weil damit kaum jemand rechnen dürfte. Aber es geht natürlich darüber hinaus. Viele Menschen sehen es eben nicht so, dass das gefühlte Geschlecht in einer intimen Beziehung eine Relevanz hat. Hier zählt dann eben einzig und allein das biologische Geschlecht. Und das ist nichts Verwerfliches. Zum Beispiel am Arbeitsplatz sollte ein respektvoller Umgang selbstverständlich sein. Man kann transsexuelle Menschen allerdings durchaus auch dann respektvoll behandeln, wenn man innerlich nicht davon überzeugt ist, dass das empfundene Geschlecht relevanter als das biologische Geschlecht ist.Raspelbeere schrieb:Inwieweit sticht Transsexualität hervor?
Eben. Transsexualität bringt sogar vieles davon zwangsläufig mit. Es ist eben etwas deutlich Grundlegenderes, als der Rest.
Also kein Vergleich, aber vergleichbar. Das ist Erbsenzählerei. Diskutieren über Inhalte geht anders.
Eben, nur einige. Wenn es um eine Partnerschaft geht, dann darf das selbst in der heutigen Zeit schon noch jeder für sich selbst entscheiden. Kann man aber nur, wenn man es weiß. Und die rechtliche Sicht ist bei einer solch intimen Frage vollkommen irrelevant. Oder willst du denen, die das nicht so sehen wie du, Punkte von ihrer Social Score abziehen?
Jeder kann erzählen oder verheimlichen, was er möchte. Ob er damit den Partner fürs Leben findet, glaube ich jedoch nicht.
Das rechtliche ist egal für sex. Und das geschlecht wird immer noch festgestellt und nicht "zugewiesen"
Die sexualität der menschen bzw die sexuelle Orientierung.
natürlich, dann muss derjenige, für den dies eine Rolle spielt womöglich eben fragen oder zumindest sagen, was er/sie sich nicht vorstellen kann. Wie gesagt, es gibt so Einiges, was manche als relevant ansehen und andere nicht.....wann was gesagt werden MUSS ist hier das Thema und ich finde nicht, dass es da eine zeitliche Pflicht gäbe, sprich beim ersten Date zum Beispiel.
es wird zugewiesen anhand äusserlicher Merkmale und kann auch zu Fehlern führen, wie wir alle wissen.
die kann nur nix festlegen
@Tussinelda
Deswegen eben frühzeitig ansprechen und klären. Je früher desto besser. Aber wie ich schon sagte, es ist in den allermeisten Fällen offensichtlich. Wüsste aber auch nicht warum das eine Transperson unbedingt geheim halten muss. Sie sollte offen dazu stehen und einfach ehrlich sein.sacredheart schrieb:Ich als heterosexueller Mann würde niemals ein Date mit einem biologischen Mann wahrnehmen (also als ich Single war) und ich denke, das geht einer Mehrheit so. Es hat dann ja auch keinerleie Sinn.
Das geht mir als 99% der Männer und Frauen so.
Genau, schon beim ersten Date, den ich als Heterosexueller Mann, habe kein Interesse an einen Date mit einen Mann, der umgewandelt wurde.
Ich denke dass Dates doch in der Mehrzahl einen sexuellen Kontext haben. Natürlich nicht immer aber in über 50 % der Fälle schon.
