interrodings schrieb:Nicht biologisch. Und das ist nunmal das was zählt.
Für dich.
Nicht grundsätzlich. Genau darüber diskutieren wir ja; für mich - und zum Glück für viele andere auch - ist eine Frau, die rechtlich anerkannt als Frau lebt, eine Frau. Nichts anderes.
In diesem Fall sogar noch so aufgewachsen und quasi "hineingeboren. "
Ich glaube, wir sind uns alle durchaus einig, dass es um Fairness geht.
Nur bewerten wir diese halt unterschiedlich.
Um meinen grundsätzlichen Standpunkt nochmal etwas klarer zu machen:
Ich tendiere zwar zu einer eigenen Kategorie für trans und inter im Sport, könnte mir aber auch vorstellen, dass der Sport ein paar Transfrauen in der weiblichen Kategorie durchaus verknusen könnte. Unter bestimmten körperlichen Voraussetzungen zumindest. Bin da noch ein bisschen unentschieden, ehrlich gesagt.
Ich bewerte das Recht eines Menschen, im gelebten und anerkannten Geschlecht zu leben und auch im Sport antreten zu dürfen einfach höher als offenbar andere das tun.
Für mich hat "Fairness" nicht nur mit biologisch möglichst gleichen Voraussetzungen zu tun (die es eh nicht gibt), sondern ist viel mehr als das.
Natürlich kann eine Frau, die die männliche Pubertät durchlaufen hat, einen Vorteil haben. Die Frage ist doch, wie groß ist dieser Vorteil? Größer als
die biologischen Vorteile und Unterschiede, die Frauen grundsätzlich untereinander haben?
Wenn ja, macht eine eigene Kategorie durchaus Sinn.
Wenn nicht, könnte man das vielleicht im Einzelfall prüfen.
Eine "einfache" Lösung scheint es wie so oft nicht zu geben.