Tussinelda schrieb:echt? Beleg bitte. Bisher ist es doch so, dass die Regularien bestimmen, wer antreten darf, beinhalten diese Regularien eine Offenlegung von allen Details - auch die, die nicht in den Regularien sind - gegenüber den anderen Athletinnen? Wo steht das? Beleg bitte.
In der Regel werden Informationen zum Gegner in Kampfsportarten durch verschiedene Organisationen und Verbände sowie durch Erfahrungsberichte und Regelwerke gestützt. Beispiele für solche Quellen umfassen:
Regelwerke und Vorschriften von Kampfsportverbänden: Große Organisationen wie die UFC (Ultimate Fighting Championship), WBC (World Boxing Council) und IBJJF (International Brazilian Jiu-Jitsu Federation) haben detaillierte Regelwerke, die spezifische Vorschriften für Kampfinformationen und Gegnerbekanntgabe enthalten. Hier wird festgelegt, dass Athleten in der Regel im Voraus über ihre Gegner informiert werden müssen, um gleiche Bedingungen und eine faire Vorbereitung zu ermöglichen.
Sicherheitsrichtlinien und ethische Standards im Kampfsport: Viele nationale Sportbehörden und auch medizinische Richtlinien in Kampfsportarten fordern, dass Kämpfer ausreichend informiert sind, um Verletzungsrisiken zu minimieren. Beispielsweise sind in einigen Ländern Ärzte und medizinische Kommissionen anwesend, die sicherstellen, dass Kämpfer nur an Kämpfen teilnehmen, wenn sie über relevante Informationen verfügen, einschließlich des Gegnerprofils.
Rechtliche und ethische Diskussionen zu Fairness im Sport: Artikel und wissenschaftliche Publikationen zu Fairness und Sicherheit im Kampfsport beleuchten die Bedeutung des Wissens über den Gegner im Hinblick auf die Vorbereitung, das Verletzungsrisiko und die Chancengleichheit.
Erfahrungsberichte von Athleten: Viele professionelle Kämpfer betonen in Interviews und Autobiografien die Bedeutung, im Voraus über den Gegner informiert zu sein, um Strategien zu entwickeln und ihre Trainingspläne entsprechend anzupassen.
Es gibt auch Fachartikel und rechtliche Analysen zu Chancengleichheit und Sicherheit im Sport, die auf die ethische Bedeutung dieser Frage eingehen.
Ja, Athleten im Kampfsport haben das Recht darauf zu wissen, wem sie gegenüberstehen. Dies ist ein wichtiger Aspekt des fairen Wettbewerbs und des Athletenschutzes. Athleten haben das Recht auf Chancengleichheit und auf gerechte und faire Testprogramme, um sicherzustellen, dass alle Athleten in allen Ländern in Übereinstimmung mit den Anti-Doping-Regeln getestet werden.
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