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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

1.609 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kita, LGTBQ ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

13.08.2023 um 13:29
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Darf demzufolge in einer Kita eventuell die Erziehung falsch laufen und das macht nichts?
Wie kommst darauf, dass dort die Erziehung falsch laufen würde?


Deine Beiträge zeigen allerdings sehr gut, wie @paxito schon schrieb, wie wichtig so ein Projekt ist
Sobald Heteronormativität in Frage gestellt wird, kommen zuverlässig irgendwelche unsinnigen Vermutungen, die Kinder könnten "sexualisiert" werden, oder gar missbraucht.

Es braucht viel mehr solcher Projekte in ganz Deutschland.


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

13.08.2023 um 13:30
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin auch erwachsen und glaube nicht mehr an den Storch, die Frage ist hat ein Kita Kind (3-6J) diese gleiche Vorstellung? Glaube ich nicht. Irgendwie merkwürdig dass es nicht um Sexualität gehen soll, aber diese immer wieder eingebracht wird.
Nochmal, ist mir egal ob das Personal homosexuell ist (die gibt es in allen Kitas) mir sind die Sätze und das Programm nebulös...wo ich absolut dagegen wäre, wäre ich Pride Monat mit CSD Besuch wo Erwachsene ihren Penis öffentlich zeigen (ist das eigentlich nicht strafbarer Exibitionismus?)
Gerade kleine Kinder wissen natürlich noch nicht viel über Sexualität - muss aber auch nicht sein.
Sie sehen z.B. dass evl. der Spielkamerad zwei Väter hat - ist so. Oder dass ihr männlicher Erzieher einen Mann hat. Wird normalerweise von Kindern einfach als Fakt, etwas Neues dazugelernt, angenommen. Da geht es nicht um Sexualpraktiken, genauso wenig wie bei der Info dass die weibliche Erzieherin ihren männlichen Partner heiratet es darum geht ob in der Hochzeitsnacht etwas Spezielles bzg. Sexualität durchgeführt wird. Kinder sehen da v.a.: Die lieben sich, da gibt's ein tolles Fest. Ein Pärchen kann Mann und Mann, Frau und Frau oder gemischt sein - ist so.


Exhibitionismus:
Es ist genauso wenig Exhibitionismus wie in einer Sauna unbekleidet zu sein.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nochmal, ist mir egal ob das Personal homosexuell ist (die gibt es in allen Kitas)
Das ist leider nicht bei allen Eltern und nicht bei allen Trägern so.
Eine mir persönlich gut bekannte Erzieherin (Schwester meiner besten Freundin) ist lesbisch - als junge Frau hat sie ihre Partnerin mit der sie zusammenlebt als beste Freundin mit der sie eine WG hat "kaschiert". Sprich: alles was paartypisch ist in der Öffentlichkeit unterlassen (das was unter heterosexuellen Paaren als "öffentlichkeitstauglich" gilt wie Hand in Hand gehen, ein Küsschen) und öfter mal eingeflochten welchen jungen Mann sie "süß" findet. Ein rausgerutschtes "meine Freundin" ging unauffällig durch, ein rausgerutsches "Schatz" wurde als Ulk abgetan.


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

13.08.2023 um 13:32
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wo stellen Menschen die sich LGBTQ einordnen wie oft behauptet ihre Sexualität stärker (als dies cis, heterosexuelle Menschen tun) in den Vordergrund,
In erster Linie in den Köpfen der Menschen, die damit ein Problem haben. 😉
Die meisten Szenarien finden in deren Kopf statt.
Erlebt man doch immer wieder.
In meiner Arbeit mit den Klienten und oft genug leider auch bei meinen Fortbildungsteilnehmern im Unterricht, erlebe ich, welche inneren Bilder häufig am Start sind.
Beispiel:
Erzählt jemand in einer hetero Paarkombination von einem Alltagserlebnis passiert nix.
Erzählt jemand in einer homosexuellen Paarkombi von einem Alltagserlebnis kommen gelegentlich dämliche Grinser oder zweideutige Äußerungen.
Geht es um zwei Frauen unterscheidet sich das ganze sogar nochmal im Vergleich zu zwei Männern. Manchmal macht das müde.
Oder draußen in der Öffentlichkeit:
M/F küssend = keine Beachtung
F/F küssend = es wird geguckt und auch schon mal kommentiert (im Club gern mal von Männern mit "geil" und Sabberfäden, von Frauen schon mal mit "die provozieren doch nur" als wäre das der einzige Grund warum sich zwei Frauen küssen)
M/M = ich möchte gar nicht wiederholen, was ich da insbesondere von Männern schon zu gehört habe.

Wir haben noch viel Entwicklungsbedarf in unserer Gesellschaft bezüglich der Toleranz.


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13.08.2023 um 13:36
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es braucht viel mehr solcher Projekte in ganz Deutschland.
So mit geheimen Konzepten die nur zur Diskussionen führen? Ja, ja, ganz deiner Meinung.


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13.08.2023 um 13:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:So mit geheimen Konzepten die nur zur Diskussionen führen?
Nur weil das nicht im Netz steht ist es gleich geheim? Frag doch den Verein ob es ein Konzept gibt und ob sie es dir schicken würden. Sowas findest i.d.R. bei einer KiTa nicht auf der Website.


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13.08.2023 um 13:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:geheimen Konzepten
Das Konzept kann nicht geheim sein. Es ist lediglich nur nicht öffentlich.


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13.08.2023 um 13:42
Zitat von TransistorTransistor schrieb:Ich mache es ungern. Aber "ganz sicher nicht" sollte man dann doch belegen oder als eigene Meinung kennzeichnen.
wenn es der Fall wäre, dass in den meisten Kitas die Erzieher und das komplette Umfeld Vielfalt darstellen würde, dann hieße das, dass die meisten Erzieher LGBTGIA+ wären......das wäre schon anhand des Bevölkerungsanteils wohl mehr als unwahrscheinlich ;) und auch sicher oftmals, wenn es sich um homosexuelle Paare handelt und der Arbeitgeber die katholische Kirche ist.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:So mit geheimen Konzepten die nur zur Diskussionen führen? Ja, ja, ganz deiner Meinung.
nicht jede Kita hat ein öffentliches, voll ausgearbeitetes Konzept. Viele stellen sich dort vor, so wie die es hier auch gemacht haben......es muss auch kein öffentliches Konzept geben, von daher finde ich es ziemlich daneben, daraus, dass es kein voll ausgearbeitetes öffentliches Konzept gibt, irgendwas zu stricken, was den Anschein erweckt, dass da irgendwas verdächtig wäre. Die haben ihre Seite, wo alle Projekte vorgestellt sind. Warum sollte die Kita da eine Ausnahme darstellen und da das voll ausgearbeitete Konzept stehen? Um was es grundsätzlich geht ist doch klar. Das die nicht von den anderen Kitas abweicht ist auch klar, was das grundlegende Konzept betrifft. Wurde alles hier schon aufgezeigt und trotzdem reicht das nicht, und nur, weil man davon ausgehen will, dass es mehr ist, als es ist. Was diese Kita unterscheidet, wurde erläutert, ist öffentlich.


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13.08.2023 um 13:45
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn es sich um homosexuelle Paare handelt und der Arbeitgeber die katholische Kirche ist.
Das spielt in Deutschland heute tatsächlich kaum noch eine Rolle. Dafür sind Erzieher zu selten und kostbar ;)


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13.08.2023 um 13:49
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das spielt in Deutschland heute tatsächlich kaum noch eine Rolle. Dafür sind Erzieher zu selten und kostbar ;)
heute ist gut, wurde erst Herbst letzen Jahres im Arbeitsrecht der katholischen Kirche so festgehalten. Vorher waren wilde Ehe oder homosexuelle Partnerschaften, neue Heirat nach Scheidung noch Kündigungsgründe


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13.08.2023 um 13:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:So mit geheimen Konzepten die nur zur Diskussionen führen?
Keine Ahnung, wovon du redest...

Ich stelle hier mal Konzept der LGBTQ Kita dem Konzept der Kita in der meine Kinder waren gegenüber:
WAS IST DAS BESONDERE AN UNS? In erster Linie wollen wir allen Kindern ein unbeschwertes und angenehmes Umfeld bieten: Hier sollen sie gemeinsam spielen, essen und mit Respekt für Mensch und Natur aufwachsen. Darüber hinaus möchten wir, dass die Kinder andere Lebensweisen und -welten kennenlernen. Erzieherinnen und Erzieher, die selbst LSBTI* sind, werden hier als selbstverständlicher Teil der Kitas und somit der Gesellschaft wahrgenommen. So hoffen wir, Vorurteile abbauen zu können und auch den einzelnen Kinder, die sich später eventuell als LSBTI* „outen“ den Weg in die Selbstverständlichkeit ihres Andersseins zu erleichtern.
Quelle: https://schwulenberatungberlin.de/angebote/kita/

Und hier unsere Kita
Die Grundlage des pädagogischen Handelns in unseren KiTas ist das christliche Menschenbild: Wir sehen jedes Kind als ein einmaliges Geschöpf Gottes, das wir in seiner Einzigartigkeit mit Respekt und Achtung annehmen und wertschätzen. In unseren KiTas treffen wir Familien unterschiedlicher Kulturen und Religionen, denen wir mit Toleranz und Offenheit begegnen.
Die LGBTQ Kita hat schon mal mehr Wörter zu ihrem Konzept im Internet als unsere ehemalige Kita.
Genaueres kannst du bei der Anmeldung von der jeweiligen Leitung erfahren.

Dein Gerede von "geheimen Konzepten" ist nichts weiter als völliger Unsinn.


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13.08.2023 um 14:00
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:In erster Linie in den Köpfen der Menschen, die damit ein Problem haben. 😉
Die meisten Szenarien finden in deren Kopf statt.
Ganz richtig... darauf wollte ich abzielen.
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Erzählt jemand in einer hetero Paarkombination von einem Alltagserlebnis passiert nix.
Erzählt jemand in einer homosexuellen Paarkombi von einem Alltagserlebnis kommen gelegentlich dämliche Grinser oder zweideutige Äußerungen.
Dito.... Genauso: Alltagserlebnis mit gegengeschlechtlichem Partner erzählen - Alltag, Familie, sozial.
Selbiges mit gleichgeschlechtlichem Partner: das sei sexuell.


Auch die Sache mit "Sexualität hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen". Klar haben sexuelle Spielarten nichts an den meisten Arbeitsplätzen zu suchen. Das Erwähnen des Partners, den Ehering nicht verstecken und ehrlich antworten, ggf. sogar die Hochzeit oder das Baby ankündigen und es wird im Kollegenkreis ein Spaßgeschenk vorbereitet, mit Partner beim explit als "mit Familie" angekündigten Sommerfest erscheinen... so häufig normal wenn es sich um ein heterosexuelles Paar handelt, bei homosexuellen Paaren aber "das wollen wir gar nicht wissen", "Sexualität hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen", "das ist Privatleben (und gehört hier nicht hin)".
(Glücklicherweise ist das an meinem Arbeitsplatz nicht der Fall.)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das spielt in Deutschland heute tatsächlich kaum noch eine Rolle. Dafür sind Erzieher zu selten und kostbar ;)
Ist das ernst gemeint?


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13.08.2023 um 14:04
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ist das ernst gemeint?
Ja, zumindest ist das meine Erfahrung. Weder bei Caritas noch Diakonie hat sich jemals wer nach dem Liebesleben der Mitarbeiter erkundigt oder gab es dadurch Probleme die ich miterlebt hätte. Gut ich arbeitete in der Pflege, aber das dürfte nicht groß anders sein. Vielleicht ist das im Süden nochmal anders.


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13.08.2023 um 15:01
@paxito

Nach dem Liebesleben erkundigt wohl auch nicht - Probleme haben Kindergartenerzieher aber sehr wohl bekommen wenn der gleichgeschlechtliche Partner anderweitig auffiel. Als Arbeitnehmer gibt es immer wieder Situationen in denen der Partner z.B. wegen Urlaub brauchen wegen Krankheit, Urlaub zur Hochzeit, Notfallkontakt... erwähnt wird. (Auch meine Arbeitgeber, völlig andere Branche, haben sich nie nach dem "Liebesleben" erkundigt, aber obiges war stets der Fall - all diese Dinge die man als heterosexuelle Person wohl so selbstverständlich macht, wie z.B. bei der Frage nach einem Notfallkontakt den Partner angeben und klar daneben auch "Partner" ankreuzen.)
O.g. Erzieherin achtete aus diesem Grund penibel darauf dass es sich nach außen hin nur um eine "WG mit der besten Freundin" handelt.


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13.08.2023 um 15:02
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Gerade kleine Kinder wissen natürlich noch nicht viel über Sexualität - muss aber auch nicht sein.
Ich möchte das wirklich bezweifeln.

Ich bin damals direkt gegenüber eines Kindergartens aufgewachsen (ging selber nie in den Kindergarten) und
was man da teilweise für Begriffe und Schimpfworte hört, mit denen sich die Kleinsten gegenseitig beschimpfen...
Und das war wie gesagt schon in den 90ern so.

Meine Erfahrungen als ich selber zur Schule ging waren wie gesagt auch, dass gleich in der 1.Klasse
das beliebteste Thema auf dem Schulhof "Sex" war, weil "tabu" und "cool".
Es gingen Bravos mit diesen nackten Bildern rum, es wurde sich gegenseitig beschimpft und
schmutzige Witze erzählt. Das war Alltag bei Kindern, die 6 oder 7 waren und das war weit
vor "Dem Internet". Da kannte man diese Thematiken noch aus der Bravo oder aus dem
Fernsehen. Die Kinder wussten grob alle, was "Ein Schwuchtel" [sic] oder "Eine Transe" [sic]
ist. Das gab es als Schimpfworte durchaus auf dem Schulhof der Grundschule.

Später in der 9.Klasse hatte ich noch einmal ein Praktikum in der Grundschule gemacht und da
war es auch so.

Und wo wir bei Rollenbildern sind: Als Mädchen, dessen Eltern sich haben scheiden lassen, als ich
so 6 Jahre alt war, kannte ich auch viele andere, deren Eltern sich haben scheiden lassen und die
bei der Mutter oder oft auch bei der Tagesmutter oder den Großeltern aufgewachsen sind.
Auch das war in der Grundschule weitestgehend "normal".
Ich erinnere mich sogar, dass unter uns Schulkindern auf dem Schulhof relativ offen über
darüber geredet worden ist, dass die Eltern sich manchmal streiten oder die Mutter geschlagen
worden ist. Ich habe nicht einmal über sowas geredet, aber es war wohl nicht selten der Fall
und es wurde thematisiert.

Ich kann und will es daher nicht verstehen, wenn immer so getan wird, als würde durch
Aufklärung oder Homosexualität eine "Heile Welt" kaputt gehen. Welche heile Welt?

Als würden Kinder von nichts wissen oder kämen alle aus perfekten Familien.
Was für ein Unsinn.

Ich erwähne zur Vollständigkeit immer gerne, dass Erfahrungen im ärmeren Viertel
der riesigen Großstadt sicherlich anders sind als im kleinen, behüteten Dorf.
Trotzdem sind meine Erfahrungen aus den 90ern und inzwischen ist es
auch an anderen Orten mindestens durch das Internet nicht sehr anders.


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13.08.2023 um 15:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn es der Fall wäre, dass in den meisten Kitas die Erzieher und das komplette Umfeld Vielfalt darstellen würde, dann hieße das, dass die meisten Erzieher LGBTGIA+ wären......
Wenn Du dich nur auf die Mitarbeiter bezogen hast, meinetwegen. Ich hebe das anders gekesen🤷‍♂️


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13.08.2023 um 16:06
Nee, quatsch, sorry. Hatte das nur überflogen vor meiner Antwort. Das ist Unsinn, was Du da schreibst. Als ob Vielfalt nur durch
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die meisten Erzieher LGBTGIA+ wären......
zu leisten wäre. Heterosrxuwlle Erzieher können das ganz genauso. Zumal die Lebenswelt der Kinder nicht nur aus der Kita Zeit besteht. Es geht darum, dies, die Vielfalt, zu vermitteln. Das kann jeder, wenn er denn möchte.


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13.08.2023 um 17:27
Ich verstehe das so, das die LGBTQ Eltern ihre Kinder lieber in eine Kita geben, die solchen Eltern offen gegenüber ist? Weil den Kinder ist das in dem Alter ja total egal, die haben da andere Interessen.

Nachdem aber glaube ich eh nur 10% der Leute LGBTQ sind und davon bestimmt auch nur die Hälfte Kinder hat, denke ich das auch normale Kitas die 5% der LGBTQ Eltern akzeptieren sollten.

Ich glaube schwieriger ist das für Kinder ab 12 Jahre, wenn die älteren schon in die Pubertät kommen. Wenn da beim Schulfest dann schwule Papas oder lesbische Mamas kommen, vielleicht noch in Szene Outfit, da sehe ich eher die Gefahr, das Schüler dann ausgegrenzt werden, wegen der Eltern. Oder wenn sie selber betroffen sind natürlich.


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13.08.2023 um 17:45
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wenn da beim Schulfest dann schwule Papas oder lesbische Mamas kommen, vielleicht noch in Szene Outfit, da sehe ich eher die Gefahr, das Schüler dann ausgegrenzt werden, wegen der Eltern. Oder wenn sie selber betroffen sind natürlich.
Wie sehen denn schwule Männer und lesbische Mamas in Szeneoutfit aus ???


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13.08.2023 um 17:49
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wie sehen denn schwule Männer und lesbische Mamas in Szeneoutfit aus ???
Weiß nicht was da heutzutage angesagt ist, ich wollte mit dem Outfit auch nur noch eine Steigerung geben, es reicht auch schon wenn die ganz normal aussehen, das die trotzdem ausgegrenzt werden. Küsschen können schon Fremdscham auslösen


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13.08.2023 um 17:56
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Muss ja, sofern ich weiß, niemand.
Lehrer die sich äußerst bedeckt hielten - kein einziges Hobby bekannt, kein noch so oberflächliches familiäres Detail bekannt - kenne ich auch, eher Mittel- bis Oberstufe. Gerade in Kindergarten und Grundschule wurde aber üblicherweise* ein bisschen etwas Persönliches eingeflochten.
Es hier als "sexuell" anzusehen nur weil es sich nicht um eine heterosexuelle Beziehung zweier cis-Personen handelt (sodass sich Menschen genötigt sehen bzgl. Dingen die bei heterosexuellen Menschen völlig akzeptiert sind eine Alternativ-Lügengeschichte aufzubauen) sehe ich jedenfalls als problematisch an.
Ne, muss nicht, aber scheinbar meinen einige, das es vollkommen richtig und normal ist, über private Angelegenheiten gefragt oder ausgefragt zu werden.
Das finde ich anmaßend.
Meine Lehrer haben nie über private Dinge gesprochen und soweit ich weiss, sind sie auch nie gefragt worden.

Keiner muss sich Lügengeschichten ausdenken, "nur", weil er gefragt wird, was anderen gar nichts anzugehen hat.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wofür zu jung? Und welchen Dingen soll man seinen Lauf lassen und wie kommst Du darauf, in der Kita würde irgendwelchen Dingen nicht sein Lauf gelassen?
Um die Vielfalt und Komplexität zu verstehen.
Zitat von TransistorTransistor schrieb:Bei dir hört es sich an, slles würde das Fachpersonal dort Jungen und Jungen und Mädchen u d Mädchen verkupoeln und ihnen einbläuen unbedingt trans sein zu müssen
Ich verstehe nur nicht, warum es einer Art speziellen Kindergartens bedarf, um Kindern die Vielfalt zu vermitteln und wie das genau dort "gelebt" wird.
Zitat von TransistorTransistor schrieb:Ich denke, die Vorstellunge entsprechen hier nicht zu 100% der Realität.

Ist hier schonmsl das genaue pädagogische Konzept besprochen worden?
Wer sagt, das alles richtig ist, was Pädagogen meinen und lehren.
Ich sehe dem aufgrund negativer Erfahrungen oft kritisch ggü.

Besonders dann, wenn Einwände oft gern abgetan werden.


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