Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?
31.08.2023 um 13:57gagitsch schrieb:ie von mir ganz am Anfang benannte Blase wäre rein konzeptionell gegeben, wenn sich 90-95 oder mehr % der Eltern aus der LGTBQ-Richtung dort aufhalten würden. Denn so habe ich bisher argumentiert, wäre dann nicht wletoffen sondern nur in der LGBTQ-Landschaft zu verorten. Nur das ist meine Kritik an einem so speziellen Konzept.Um das klarzustellen @gagitsch, deine Kritik an der Kita ist ein Konzept, das wir en detail nicht kennen, das rein theoretisch dazu führen könnte das sich eine Bubble bildet, was defacto aber nicht der Fall ist?
Auch hier: kann man sich das nicht - als rein theoretische Gefahr - auch bei jedem anderen Konzept von Bio Ernährung bis katholische Pädagogik denken? Dann lernen die Kinder eben "nur" Bioesser oder Erzkatholen kennen und verpassen so "Offenheit". Zumindest rein theoretisch.
gagitsch schrieb:eben... Ein Bedarf an Kitas ist gegeben. Spezielle Konzepte sind nicht zwingend notwendig, wenn der Grundbedarf schon höher als das Angebot ist, muss ein speziellen Konzept nicht nötig sein. Gilt übrigens für diverse Lebensbereiche.Selbst wenn mehr KiTas gebraucht werden, als es aktuell gibt, kann es durchaus trotzdem einen Bedarf an speziellen KiTas geben. Ob das nun eine Ausrichtung auf bestimmte pädagogische Konzepte, Zielgruppenspezifisch, örtlich oder sonstwie ist.
Natürlich ist das nicht zwingend notwendig, aber das sind KiTas an sich nicht.
Das KiTas in Trägerschaft eines Schwulen Vereins jetzt nicht unbedingt den größten Bedarf haben, dürfte angesichts einer einzigen Einrichtung in ganz Deutschland offenkundig sein. Dafür sind auch einfach die Zahlen an Regenbogenfamilien zu gering.