Ich ahbe jetzt für mich nochmal das im www verfügbare portfolio des mehrgenerationshauses und der kita durchgelesen.
meine zusammenfassung stellt sich wie folgt dar und ich versuche das sachlich zu formulieren ohne selbst zu werten wie ich es finde.
https://schwulenberatungberlin.de/angebote/lebensort-vielfalt-am-suedkreuz/"
Das Mehrgenerationshaus "Vielfalt an Südkreuz" ist der Standort der Kita
Nach eigenen Angaben der WWW-Seite
Unser Ziel:
• Mehrgenerationhaus für homo-, bi-, trans-, und intersexuelle (LSBTI*)
• Verbesserung der Infrastruktur von LSBTI*
• Einen Ort schaffen ohne Angst vor Ausgrenzung aufgrund der sexuellen oder geschlechtlichen Identität
• Zusammenleben gemeinsam gestalten - mit den künftigen Bewohner*innen
• Offenes Haus für den Kiez
Ohne das ein wirkliches Konzept, wie ich es kenne irgendwo separat veröffentlich wurde, deute ich die Zielsetzung das hetero-cis-gender nicht angesprochen werden sollen. Eine Ausschluß ist aber auch nicht formuliert.
ein weiterer Auszug der Seite lässt den sachlichen Gedanken zu, dass das Konzept gezielt und bewusst nicht für hetero-cis-gender gedacht ist.
Hier sollen ältere und jüngere Schwule, Lesben, Bi, Trans* und Inter* Menschen (LSBTI*) in 69 Wohnungen zusammenleben. Es wird eine Wohngemeinschaft geben, in der pflegebedürftige Menschen 24 Stunden pro Tag versorgt werden. Darüber hinaus wird es zwei therapeutische Wohngemeinschaften für insgesamt 10 Menschen geben, die wegen psychischer Beeinträchtigungen durch die Schwulenberatung Berlin unterstützt werden. Im Erdgeschoss gibt es eine Beschäftigungstagesstätte für Menschen mit Beeinträchtigungen. Es gibt eine KiTa mit Platz für 45 Kinder. Die Schwulenberatung Berlin hat dort ihren Hauptsitz und Mitarbeitende werden dort arbeiten.
Da die Mieten zwischen 6,50 und 16 ,-€ je m² liegen wird berücksichtigt, dass verschiedene Einkommensstrukturen Einzug erhalten.
Das grade 69 Wohnungen entstehen finde ich auch wenn es OT ist, sehr amüsant.
Zurück zur geplanten Sachlichkeit:
eine weiter auszug stellt ausdrücklich hervor, dass ein gemeinschaftlicher Umgang, unabhängig von Einstellung und Genderzugehörigkeit der Sinn der Einrichtungen sind, die neben den Wohnungen dort entstehen. Wobei die Wohnungen und die KIA hier ausdrücklich nicht benannt sind.
Im Haus soll nachbarschaftliches Miteinander unterstützt werden. Es gibt einen großen Gemeinschaftsraum im 3. OG, gemeinsame Dachterrassen und einen Garten. Wie wir aus Erfahrung im Lebensort Vielfalt in Charlottenburg wissen, entstehen so über die ehrenamtlichen oder professionellen Strukturen tatsächlich engere nachbarschaftliche und freundschaftliche Bindungen, die sich auch und gerade im Falle von Krankheit bewähren.
Der Lebensort Vielfalt am Südkreuz setzt auf die Begegnung der Generationen und Kulturen. Dazu gibt es u.a. im Haus ein Kiezzentrum und ein Café-Restaurant für alle, die im Kiez leben. Mit den Nachbarn Gewobag, der Baugenossenschaft „Blaue Insel“ und den privaten Baugruppen „Ausbauhaus“ und „Holzhaus“ haben wir jetzt schon Kontakte. Zusammen mit ihnen soll ein lebendiger Wohnblock mit gemeinsamem Innenhof entstehen.
zur Kita findet sich konkret das:
Kita
Ab voraussichtlich Januar 2023 eröffnet der Lebensort Vielfalt am Südkreuz. Auch zwei Kindertagesstätten für 90 Kinder werden öffnen.
In erster Linie wollen wir allen Kindern ein unbeschwertes und angenehmes Umfeld bieten: Hier sollen sie gemeinsam spielen, essen und mit Respekt für Mensch und Natur aufwachsen. Darüber hinaus möchten wir, dass die Kinder andere Lebensweisen und -welten kennenlernen. Erzieherinnen und Erzieher, die selbst LSBTI* sind, werden hier als selbstverständlicher Teil der Kitas und somit der Gesellschaft wahrgenommen.
Einen Auschluß von hetero-cis-gender ist nicht ersichtlich.
Ebenso steht:
Über uns
WARUM DIESE KITAS? In Berlin kann man als LSBTI* zwar gut leben und arbeiten. Trotzdem tun sich viele Schulen und Kindertagesstätten noch schwer, wenn es um Homosexualität und Trans- sowie Intergeschlechtlichkeit in Verbindung mit Kindern geht. Das wollen wir nun ändern. Wir gehen davon aus, dass man nicht „lesbisch, „schwul“, „bi“ „trans“ oder „inter“ gemacht, sondern so geboren wird.
Das Thema LSBTI* ist kein exklusives Thema nur für Erwachsene – die eigene Identität, eigene Wünsche und Vorstellungen vom Leben, vom Lieben, von Freundschaft und Partnerschaft gehen alle an, auch die Kleinsten unter uns. Sie auf ihrem Weg zu bestärken und zu fördern ist unser Wunsch und Ziel.
WAS IST DAS BESONDERE AN UNS? In erster Linie wollen wir allen Kindern ein unbeschwertes und angenehmes Umfeld bieten: Hier sollen sie gemeinsam spielen, essen und mit Respekt für Mensch und Natur aufwachsen. Darüber hinaus möchten wir, dass die Kinder andere Lebensweisen und -welten kennenlernen. Erzieherinnen und Erzieher, die selbst LSBTI* sind, werden hier als selbstverständlicher Teil der Kitas und somit der Gesellschaft wahrgenommen. So hoffen wir, Vorurteile abbauen zu können und auch den einzelnen Kinder, die sich später eventuell als LSBTI* „outen“ den Weg in die Selbstverständlichkeit ihres Andersseins zu erleichtern.
WER SIND WIR? Die Schwulenberatung Berlin unterstützt seit über 40 Jahren LSBTI* mit Schwierigkeiten und bei sozialen, psychischen, körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung . In unseren Wohnprojekten und Beratungsstellen betreuen wir Menschen allen Alters, die sich selbst als LSBTI* bezeichnen. An vier Standorten in Berlin arbeiten bei uns über 180 Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Das Konzept für unsere Kitas wurde mit der Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Familie abgestimmt.
SPIELEND VIELFALT ERLERNEN Das Team setzt sich aus Kolleg*innen zusammen, die vorwiegend selbst der LSBTI* Gruppe angehören und damit der Vielfalt ein Gesicht geben. Darauf achten wir auch bei der Auswahl von dementsprechenden Spiel- und Arbeitsmaterial.
gemäß der Beschreibung findet man keinen Ausschluß von hetero-cisgendern als Erziehern oder Eltern.
Es wäre anzunehmen, dass das Konzept auf LGBTQ abzielt, aber ein Ausschluß ist nirgends zu lesen. Sogar das Gegenteil ist teilweise zu lesen und eine Willkommenskultur ist formuliert. Ob dies rein rechtlich oder wirklich so gelebt ausformuliert ist, bleibt Spekulation.
Kies-Richard schrieb:Fakt ist dass diese Buchstabenkombinationen Menschen ausgrenzen, aus unbestimmten Gründen. Quasi einfach so, ohne den bestimmten Menschen zu kennen.
LGBTQ oder LGBTI usw weiter beinnhalten meiner Meinung nach keinesfalls hetero-cis-gender! Es wird sich bewusst davon abgehoben um den Unterschied dazu und die dazugehörigkeit zur LGBTQ-Gemeinde kalrzumachen. Dies sollte aber keine Kritik sein. Es muss ja eine Bezeichnung geben um den Menschen die sich eben nicht als hetero oder cis oder hetero-cis bezeichnen selbt definieren zu können.