behind_eyes
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FlamingO schrieb:n da, wie erwähnt, nun total zerrissen.Mein zweitjüngster Bruder wirkt auch so bieder, aber er hat zwei Gesichter, vor allem wenn er Alkohol trinkt. Was ich dann für frauenverachtende Sätze von ihm höre, haut mich immer wieder vom Hocker, denn er tut sonst so bieder und fromm. Deshalb kann mich biederes Verhalten nicht täuschen.
Fazit: Man blickt niemandem in den Kopf ...
rhapsody3004 schrieb:Oder in der Hoffnung vielleicht auch darauf (und diese Frage muss gestattet sein) mit dem Schritt sich an die Medien zu wenden ein wenig anderweitig Genugtuung für ihnen widerfahrenes mutmaßliches Unrecht zu erlangen, in dem das Image von mutmaßlichen Peinigern zumindest angekratzt bzw. beschädigt wird?In Anbetracht einer möglichen Sinnlosigkeit einer Klage (aufgrund fehlender Beweise) ein nachvollziehbarer Schachzug welcher durch den metoo-Effekt die Kräfte mobilisiert die dafür notwendig sind.
behind_eyes schrieb:du weichst der Frage aus?Ich bin nicht Thema und muss auch diese Fragen nicht beantworten. Ich kann doch nicht von nem Artikel auf die Glaubwürdigkeit antworten. Was soll denn der Unsinn?
Interested schrieb:Mir jedenfalls wäre daran gelegen, dass sie dafür belangt werden (Flake und Co.) und das erreiche ich beim Gespräch mit den Journalisten jedenfalls nicht.Das Problem ist doch, dass scheinbar nichts strafrechtlich Relevantes passiert ist bzw. dies schwer zu beweisen wäre. Ich kann die Intention, sich als junge Frau nicht rechtlich mit einer sehr erfolgreichen Band bzw. Mitgliedern daraus, anlegen zu wollen, sehr gut nachvollziehen
Interested schrieb:Ich kann doch nicht von nem Artikel auf die Glaubwürdigkeit antwortenIch frage deshalb weil mir persönlich es vollkommen egal wäre aus welchem Rohr der Inhalt des Artikels an die Öffentlichkeit kommt. Ob sie zur Polizei oder zum Journalisten gehen ist mir total egal... Es gibt für beides sicherlich Motivationen. Aber ich kann den mutmaßlichen Opfern nichts statuieren oder vorwerfen je nachdem für welches outcoming sie sich entscheiden.
Interested schrieb:Wenn dort etwas vorgefallen ist, dann sollen sie es vernünftig zur Anzeige bringenMan kann dies auch umgehen wenn einem das nicht möglich erscheint... die Aussagen sind an Eides statt und soweit ich weiß können diese verwertet werden.. Die SA braucht imo auch keine Anzeige sondern kann rein anhand der Berichterstattung von alleine anfangen zu ermitteln.. Ich finde das ist ein guter Weg sich aus der Schusslinie zu nehmen.
Interested schrieb:Ich hechel jedenfalls nicht auf einen Artikel und sehe den direkt als bestätigt, wenn dir das als Antwort reicht.mir ist wichtig zu betonen das diesselbe Aussage vor der Polizei für mich rein garnichts ändern würde.
Interested schrieb:Ob es zu besagten Übergriffen gekommen ist, kann ich nicht beurteilen.Ich auch nicht, noch nichtmal
Interested schrieb:dass es zu Drinks und Sex gekommen ist
behind_eyes schrieb:Die SA braucht imo auch keine Anzeige sondern kann rein anhand der Berichterstattung von alleine anfangen zu ermitteln.. Ich finde das ist ein guter Weg sich aus der Schusslinie zu nehmen.Wie stellst du dir konkret 'Ermittlungen' über einen 25 Jahre zurückliegenden Sachverhalt vor, von dem keine materiellen Beweise mehr existieren und bei denen das Opfer nicht kooperieren will? Man kann den Beschuldigten vernehmen, das war's dann im Wesentlichen. Vielleicht noch Zeugen, okay.
behind_eyes schrieb:Man kann dies auch umgehen wenn einem das nicht möglich erscheint... die Aussagen sind an Eides statt und soweit ich weiß können diese verwertet werden.Das wurde hier nun zigfach erklärt. Sogar mit Artikeln belegt. Es ist nicht gleichzusetzen und eben nicht verwertbar.
Interested schrieb:Das wurde hier nun zigfach erklärt. Sogar mit Artikeln belegt. Es ist nicht gleichzusetzen und eben nicht verwertbar.Vorsicht jetzt, laut dem Artikel hat das eine Opfer seine eidesstattlichen Versicherungen vor einem Gericht abgelegt, das ist der Fall in dem tatsächlich eine Falschversicherung strafbar ist. Nicht mit der gegenüber Journalisten verwechseln!
bgeoweh schrieb:Vorsicht jetzt, laut dem Artikel hat das eine Opfer seine eidesstattlichen Versicherungen vor einem Gericht abgelegt, dass ist der Fall in dem tatsächlich eine Falschversicherung strafbar ist. Nicht mit der gegenüber Journalisten verwechseln!Dann ist der Fall ein anderer und wird entsprechend untersucht.
Interested schrieb:Würdet ihr echt alle schweigen, wenn es z.B. eure Kinder wären, weil berühmte Band und Co? Ich kann mir das nicht vorstellen und würde ich auch nicht. Ich glaube eher, an dieser Art Denke müsste sich etwas ändern.Ich sage lediglich, dass ich die Gründe, warum man damit nicht zur Polizei geht, durchaus nachvollziehen kann.
FlamingO schrieb:Was aber bringt das letztendlich?Ich konnte den Staatsanwalt bei gewissen Aspekten auf die Spur bringen, ohne meine Quelle selbst zu belasten. Es ging um keinen sexuellen Übergriff, sondern um Drogen. Also schon bei diesem Thema spürte ich eine große Hemmung, es zu thematisieren. Darum geht es mir. Ich wollte zwar einerseits den Handel mit harten Drogen aufdecken, wollte aber meine Quelle, die Teil dieser Szene war, nicht belasten. Ich sprach dann auch noch mit der Polzeipräsidentin, die ich persönlich kannte und die mich zu einer offiziellen Polizeiausssage überreden wollte, aber ich konnte mich nicht dazu durchringen. Meine intern gegebenen Infos brachte sie aber auf die Spur.
In mehreren langen Gesprächen mit NDR und SZ schildert Stevens, dass sie bis heute unter den für sie traumatischen Erfahrungen mit Flake leide. Sie sei auch deshalb jahrelang in Therapie gewesen.Beitrag von Tussinelda (Seite 165)
Versicherungen an Eides
Stevens hat ihre Aussage zur Vorlage bei Gericht an Eides statt versichert. Bei einer Falschaussage droht eine Gefängnisstrafe. Neben ihr haben mehrere weitere Personen an Eides statt versichert, dass Stevens von ihren Eindrücken in den Tagen, Monaten und Jahren nach dem mutmaßlichen Übergriff erzählt habe. Darunter sind Familienangehörige sowie ehemalige Arbeitskolleginnen und Freundinnen. Zudem stützen Tagebuchaufzeichnungen, fast zehn Jahre alte Unterlagen ihrer Therapeutin sowie Fotos von der Autogrammstunde die Schilderungen der Frau.Die Unterlagen zeichnen ein konsistentes Bild ihrer Erinnerungen dieser Nacht. Es gilt die Unschuldsvermutung. Zum ganzen Bild gehört auch, dass Stevens' Faszination für Lindemann trotz des mutmaßlichen Übergriffs fortbestand. Darum habe sie sich in den Monaten danach mit dem Rammstein-Frontmann erneut getroffen und eine kurze, einvernehmliche Affäre gehabt.
bgeoweh schrieb:Wie stellst du dir konkret 'Ermittlungen' über einen 25 Jahre zurückliegenden Sachverhalt vor, von dem keine materiellen Beweise mehr existieren und bei denen das Opfer nicht kooperieren will?Ich habe nirgends gelesen das die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden abgelehnt wird.
Interested schrieb:Das wurde hier nun zigfach erklärt. Sogar mit Artikeln belegt. Es ist nicht gleichzusetzen und eben nicht verwertbar.Hast du da mal einen Link dazu?
Kältezeit schrieb:Und ich finde, damit dass die Frauen an die Presse gehen, weil es für nicht strafrechtlich relevante Ereignisse sonst keine andere Möglichkeit gibt, diese nach außen zu kommunizieren, schaffen sie es, dass sich die Gesellschaft damit auseinandersetzt und hoffentlich erreichen sie damit auch viele junge Frauen und Männer, die dann realisieren, wo die Grenzen sind und welche Nogo's es geben sollte.Ja, das ist doch, worum hier anfangs debattiert wurde. Dass Aufklärung stattfinden sollte, damit Betroffene das alles einschätzen können, was bereits zur Übergriffigkeit gehört.
Kältezeit schrieb:Ich sage lediglich, dass ich die Gründe, warum man damit nicht zur Polizei geht, durchaus nachvollziehen kann.Kann ich nachvollziehen. Auch die Frage, ob du vielleicht falsche Signale gesendet hast, es dir dann aber doch zu weit ging. Das Recht steht einem trotz Signalen ja zu - Nein und Stop zu sagen. Und dass man mit der Zeit auch anders darüber denkt, ist legitim. Wenn es aber in einen Bereich geht, der einen echten Vorfall darstellt, braucht sich das Opfer nicht nach Signalen fragen. Das ist dann ganz konkret ein Übergriff und klar sollte sowas meiner Meinung nach - zur Anzeige gebracht werden.
Ich hab mich z.B. damals auch gefragt, ob ich nicht vlt. doch geflirtet/falsche Signale gesendet habe. Dass Opfer oftmals die Schuld oder zumindest eine Teilschuld bei sich selber suchen, ist keine Seltenheit und oft denkt man erst mit genügend Abstand zur Situation anders
bgeoweh schrieb:Ich beziehe mich auf diesen Beitrag:Ich bezog mich nicht auf den. Warten wir ab, wie sich das weiter entwickelt.
behind_eyes schrieb:Hast du da mal einen Link dazu?@bgeoweh
Interested schrieb:Kannst du das bitte noch einmal verlinken? Ansonsten @behind_eyes gib es in die SuFu ein. Mehrfach wurde es erklärt. Vor Journalisten ist nicht gleichzusetzen, wie vor Behörden.Mit Quellenangabe z.B. hier: Beitrag von bgeoweh (Seite 109)
bgeoweh schrieb:Wie stellst du dir konkret 'Ermittlungen' über einen 25 Jahre zurückliegenden Sachverhalt vor, von dem keine materiellen Beweise mehr existieren und bei denen das Opfer nicht kooperieren will? Man kann den Beschuldigten vernehmen, das war's dann im Wesentlichen. Vielleicht noch Zeugen, okay.Wenn z. B. Täter noch Fotos von ihren Opfern machen und diese anderen zugänglich machen, wären das Beweise, die man bei den Tätern fände.
Interested schrieb:Was für ein sinnloser und nichtssagender Satz.der offenbar nötig ist, hier wiederholt eingebracht zu werden, denn die Diskussion darüber, ob oder nicht die Frauen anzeigen, sie es aber sollten oder nicht ist vollkommen daneben.