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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

03.09.2023 um 08:54
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Kannst du nun erklären, was ich oder andere "falsch interpretieren", oder ist das nur diffamierender bullshit?
Das kann ich dir genau erklären, da du in deiner unendlichen Sturheit weiter auf das grammatikalische "maskuline" beim gM pochst und man dir seit gefühlt 1000 Seiten erklärt, dass es sich hierbei um den GEBRAUCH des gM handelt und der wird nun mal GESCHLECHTSNEUTRAL verwendet und auch so verstanden! Viele Menschen sind auch intelligent genug (weil sie es eben in der Schule so gelernt haben), dies zu unterscheiden. Du anscheinend nicht?


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Gendern zur Pflicht machen?

03.09.2023 um 09:03
Das kann ich dir genau erklären, [/quote]

Nöö, kannst du leider nicht, wie wir gleich sehen werden:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:da du in deiner unendlichen Sturheit weiter auf das grammatikalische "maskuline" beim gM pochst
Geil. :D Cooler Move! Ich korrigiere dich, wenn du mal wieder völlig falsch so einen Quatsch schreibst:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Das passiert ja beim generischen Maskulinum, da wird kein Geschlecht genannt. Bürger, Fußgänger, Berliner, Frankfurter, Mitarbeiter etc. alles geschlechtslose Bezeichnungen,
Das behauptest du halt beharrlich falsch - aber ich bin stur.... :D
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:und man dir seit gefühlt 1000 Seiten erklärt, dass es sich hierbei um den GEBRAUCH des gM handelt und der wird nun mal GESCHLECHTSNEUTRAL verwendet
Falsch! Genau das habe ich dir erklärt:
Und zwar nicht nur dir, sondern auch @Aniara und zwar gefühlt 1000mal (ich kann das übrigens belegen - du auch?)
Du verdrehst hier ganz dreist die Tatsachen
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Falsch, sind alles immer noch Maskulina (die lediglich geschlechtsneutral benutzt werden)
Da ist nichts mit ich habe es falsch interpretiert
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Viele Menschen sind auch intelligent genug (weil sie es eben in der Schule so gelernt haben), dies zu unterscheiden. Du anscheinend nicht?
Wird ja immer cooler. DU schriebst wieder und wieder falsch, dass das gM geschlechtslos IST (siehe oben) statt nur so verwendet zu werden, was ich korrigiere, aber ich bin der Dumme? :D

Ohne ad-hominem geht es mal wieder nicht.....


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Gendern zur Pflicht machen?

03.09.2023 um 09:05
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wird ja immer cooler. DU schriebst wieder und wieder falsch, dass das gM geschlechtslos IST (siehe oben) statt nur so verwendet zu werden, was ich korrigiere, aber ich bin der Dumme?
Ja, bist du, denn ich schreibe nichts von IST sondern vom GEBRAUCH! Liest du eigentlich auch mal richtig? Setz die Brille auf! :D
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:dass es sich hierbei um den GEBRAUCH des gM handelt und der wird nun mal GESCHLECHTSNEUTRAL verwendet und auch so verstanden!



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03.09.2023 um 09:06
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:DAS heißt hier sexusindifferent.
nein, sexusindifferent ist in dem Fall die Verwendung der maskulinen Form, ganz unabhängig erst einmal davon, was sich wer darunter vorstellt.
Da es aber die maskuline Form ist kann es - wie Du es so schön beschreibst - wegen der Uneindeutigkeit dazu kommen, dass man sich alles mögliche darunter vorstellt.
Der ganze Rest erklärt immer noch nicht, wie Du darauf kommst, dass durch das gm die Korrelation zwischen Sexus und Genus weniger würde, denn das gm wird ja nur verwendet, weil es diese Korrelation gibt, sonst bräuchte man es ja gar nicht.


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03.09.2023 um 09:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da es aber die maskuline Form ist kann es - wie Du es so schön beschreibst - wegen der Uneindeutigkeit dazu kommen, dass man sich alles mögliche darunter vorstellt.
Selten, denn der Kontext richtet es schon seit 1000 Jahren! Und der geneigte LesER ist nicht dumm und muss da irgendwie korrigiert werden.


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03.09.2023 um 09:13
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, sexusindifferent ist in dem Fall die Verwendung der maskulinen Form, ganz unabhängig erst einmal davon, was sich wer darunter vorstellt.
Genau darum geht es doch da, nur ich habs halt etwas anders beschrieben, und zur Veranschaulichung mit Beispielen verdeutlicht, die sehr wohl in einer Abhängikeit zu dem Wort stehen müssen, sonst gäbe es doch gar keine Aussage, die mit dieser Realität korrespondiert.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Der ganze Rest erklärt immer noch nicht, wie Du darauf kommst, dass durch das gm die Korrelation zwischen Sexus und Genus weniger würde, denn das gm wird ja nur verwendet, weil es diese Korrelation gibt, sonst bräuchte man es ja gar nicht.
Die Aussage verstehe ich nicht. Vllt erklärst du das mal was ausfürhlicher und mit konkreten Beispielen, damit ich das richtig einordnen kann.


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Gendern zur Pflicht machen?

03.09.2023 um 09:14
Was halt beharrlich ignoriert wird, ist, dass es immer einen Zusammenhang, einen Kontext gibt. Niemand reißt die Tür zu einem Raum voller Leute auf, brüllt "Bäcker" und knallt die Tür wieder zu. In der Realität gibt es immer einen Bezug.


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03.09.2023 um 09:19
Leute die Gendern verbreiten wollen sind ja diejenigen die etwas fordern. Die Leute die einfach so weiter sprechen wollen wie sie es im Alltag tun, fordern ja überhaupt nichts.

Also müsste man schon erwarten können dass jene die etwas fordern mit Argumenten überzeugen und Fragen beantworten und nicht einfach Behauptungen aufstellen und mehr oder weniger "das ist aber so" dazu sagen bzw. schreiben.

Auf Rück- oder Gegenfragen wird hier aber überhaupt nicht eingegangen. Wenn Leute erklären wie sie das Generische Maskulinum - wie jeder andere auch - im Alltag verwenden und dass das überhaupt keine Probleme oder Missverständnisse herbeiführt, dann wird das meist ignoriert.

Dass sich auch die Mehrheit der Frauen davon nicht gestört fühlt, ist nochmal ein wichtiger Punkt, der zeigt dass einige wenige Leute einer breiten Masse etwas aufdrücken möchten, was diese gar nicht möchte.

Würde es im Alltag ständig zu Missverständnissen kommen, hätte sich die deutsche Sprache schon auf natürliche Weise der Situation angepasst, da braucht es niemand von der Universität der sich Sprachkonstrukte ausdenkt.


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03.09.2023 um 09:25
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Der eine denkt vllt an den Laden, der andere an einen männlichen Bäcker, weil er haupsächlich mit solchen in Kontakt kam, wieder ein anderer denkt bei dem Wort nur an die schöne Bäckereifachverkäuferin, weil er sich verknallt hat, usw.. DAS heißt hier sexusindifferent.
Nein, du vermischt hier alles miteinander. Zunächst vermischt „woran Leute denken“ mit der sexusindifferenten Verwendung. Das hat aber erstmal nichts miteinander zu tun. Das eine ist Kognition, das andere Grammatik. Natürlich ist es schön, wenn das wie etwas gemeint ist, auch so verstanden wird.
Also wenn eine generische Verwendung von „Bäcker“ auch als generisch verstanden wird, als allgemeiner Bäcker (m/w/d) und nicht als der Bäcker.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Beim Bäcker Mann korrelieren Genus und Sexus; bei der schönen Bäckerin, die eben auch mit dem Wort Bäcker in der Aussage assoziiert werden kann, korrelieren Genus und Sexus nicht.
Der gM bezeichnet BEIDE - sexusindifferent - egal ob damit im konkreten Fall der Bäcker oder die Bäckerin gemeint ist. Dass das gM verwendet wird um explizit weibliche Personen anzusprechen ist selten und im Fall „Ich gehe zum Bäcker“ nicht gegeben.
Nochmal: der konkrete Fall (gM bezeichnet konkret eine Frau) ändert nichts daran das der gM generisch ist und sich nicht auf das Geschlecht der Frau bezieht. Und genau darum geht es wenn du den Zusammenhang zwischen Genus/Sexus betrachten willst.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Das ist halt die Besonderheit des Deutschen, dass sowas eben nicht völlig absurd anmutet, wenn man als Frau sich ebenso mit generisch maskulinen Substantiven angesprochen fühlen kann. Der Fußgänger, der Kraftfahrer etc.. all diese Begriffe können für Mann und Frau gleichermaßen verwendet werden, und je nach Sexus gibt es eben Korrelationen mit dem Genus oder nicht.
Im konkreten Fall ja, eben weil der gM sexusindifferent ist und sich nicht danach richtet. Du schreibst es selbst der gM kann Mann und Frau bezeichnen, beides. Und er kann nicht nur, er macht das grundsätzlich, er bezeichnet immer beides.
Vgl. mit grundsätzlich generischen Begriffen wie der Mensch oder die Person.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Der Rezipient wird also in dem sehr alltagsnahen Beispiel nicht (ausschließlich) von der hohen G/S Korrelation des besagten Teils der Personenbezeichnungen geprät
Doch. Jeder der halbwegs Deutsch spricht weiß (ob er das ausdrücken kann oder nicht) das der Bäcker einen männlichen Bäcker bezeichnet und dass das Wort generisch (verallgemeinert) für alle Bäcker unabhängig vom Geschlecht verwendet werden kann.
Weiter ist es ja kein Zufall, dass die Berufsbezeichnungen im Gro männlich sind, mit wenigen Ausnahmen (Hebamme, Krankenschwester, Zofe), auch da gibt es einen direkten Bezug auf den Sexus - wenn auch einen anachronistischen. Und dieser Anachronismus löst sich ja ohnehin auf, etwa mit den ganzen …fachkraft Bezeichnungen.
Es ist jedenfalls kein Zufall das es der Bäcker, der Schuster, der Müller usw. heißt, das waren früher eben Männer, keine Frauen.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:wobei er hier hauptsächlich nur an Männer denken müsste/solle, wenn er das Wort "Bäcker" vernimmt, sondern vielmehr von seinen persönlichen Erfahrungen, von seinem eigenen Umgang mit Sprache und eben vom ganzen Kontext, in dem das Wort steht, nicht wahr?
Du vermischt wieder Kognition mit Grammatik. Ob man da nun an Männer denkt (in der Vorstellung) ist nicht ausschlaggebend ob man die generische Verwendung versteht. Selbst wenn man weiß/versteht, das man beim Bäcker zur Bäckerin geht, kann man trotzdem beim Wort Bäcker eher an Männer als an Frauen denken. Dazu gibt es Studien, die genau das aufzeigen.
Aber nochmal: was der gM im konkreten Fall bezeichnet und woran da konkret gedacht wird, ändert erstmal nichts daran das er generisch ist, das er immer und grundsätzlich alle Geschlechter meint (es gibt Ausnahmen).
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Und, dass es zuguterletzt wohl wirklich auch so ist, dass der Rezipient nicht von der hohen Korrelation der besagten Teilmenge der Personenbezeichnungen ausschließlich, oder zumindest im hohen Maße geprägt wird, zeigen eben auch die hier häufig genannten Studien, die doch ein eher überschaubareß Maß an tatsächlichen Verwechslungen vom generischen und dem spezifischen Maskulinum bekunden. So hab ich sie zumindest in Erinnerung.
Wenn der gM konstant zu Verwechselungen mit dem nicht generischen Maskulinum führen würde, würde man es nicht benutzen. Das war aber auch nie die Kritik der Genderfans, das der gM nicht alltagstauglich wäre und es zu oft verwechselt würde. Von daher: was soll das? Ja die Deutschen sind in der Lage diese Konstruktion relativ fehlerfrei zu benutzen, das rechtfertigt sie aber nicht und sagt auch sonst nicht viel aus. Beim Gendern geht es doch um eine moralische Bewertung der Sprache (der gM ist exkludierend/diskriminierend usw).
Und natürlich können Wörter und Verwendungen aus diesen Gründen aus der Sprache ausgeschlossen werden, ich spare es mir mal dafür Beispiele zu bringen. Ist jedenfalls nix Neues.
Die Frage ist also nicht ob der gM irgendwie grammatisch, kognitiv, inhaltlich unverständlich, missverständlich oder falsch wäre, sondern ob er moralisch falsch ist und wenn ja was daraus folgt.


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03.09.2023 um 09:35
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du vermischt wieder Kognition mit Grammatik.
Selbstverständlich tue ich das, was denn sonst? Genau darum geht es doch in dieser theoretischen Überlegung der besagten Sprachforscher, und genau das tun auch die psycholinguistischen Studien, auf die ich mich unter Anderem beziehe.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn der gM konstant zu Verwechselungen mit dem nicht generischen Maskulinum führen würde, würde man es nicht benutzen. Das war aber auch nie die Kritik der Genderfans, das der gM nicht alltagstauglich wäre und es zu oft verwechselt würde. Von daher: was soll das?
Aber sicher ist das unter Anderem auch die Kritik der Genderfans am gM; .. und, dass es eben doch alltagstauglich ist, wie du gerade selbst einräumst, wird doch völlig von der Fragktion ignoriert, wobei man eben ständig so tut, als gäbe es da Verbesserungsbedarf, und das gM müsse schon deshalb in Frage gestellt werden .. gut, wie ich sehe, bist immer noch nicht so richtig im Thema, und schlage vor, du liest dich noch mal etwas mehr ein. Dann weißt du auch, was das soll.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aber nochmal: was der gM im konkreten Fall bezeichnet und woran da konkret gedacht wird, ändert erstmal nichts daran das er generisch ist, das er immer und grundsätzlich alle Geschlechter meint (es gibt Ausnahmen).

Diese Aussage ist übrigens komplett falsch. Sexusindifferen bedeutet hier, dass überhaupt kein biologisches Geschlecht berücksichtig wird; das ergibt sich immer aus dem Kontext der Aussage, die eben bestimmte Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtern adressieren kann:

Beispiel: Frau und Herr Müller sind sowohl beide Rad- als auch Autofahrer.


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03.09.2023 um 09:43
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Beispiel: Frau und Herr Müller sind sowohl beide Rad- als auch Autofahrer.
vollkommen in ordnung und reicht aus!

wir lassen auch das Mann/Frau weg und sagen "die Müllers" - und auch da gibt's
unter normalbürgern keine verständigungsprobleme.


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03.09.2023 um 09:45
Zitat von paxitopaxito schrieb:Beim Gendern geht es doch um eine moralische Bewertung der Sprache (der gM ist exkludierend/diskriminierend usw).
Eine gefühlte Diskriminierung einzelner Personen. Deshalb muss man eine ganze Sprache umkrempeln? Und was ist wenn sich dann andere Menschen diskriminiert fühlen? Müssen wir dann alle 5 Jahre die Deutsche Sprache modifizieren?

Die Sprache reagiert ja auch wenn etwas unsinnig ist und falsch für das Ohr klingt von selbst. Deshalb sagt man heute auch Bürokauffrau statt Bürokaufmann. Wobei man auch da streiten kann ob "Kaufmann" nicht einfach eine Berufsbezeichnung ist. Aber das können Frauen natürlich so sagen wie sie es wollen. Das hat sich so entwickelt und im Alltag durchgesetzt, im Gegensatz zum Gendern (außerhalb der Medien- und Politikblase).
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Beispiel: Frau und Herr Müller sind sowohl beide Rad- als auch Autofahrer.
Selbstverständlich


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03.09.2023 um 09:55
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ja, bist du, denn ich schreibe nichts von IST sondern vom GEBRAUCH! Liest du eigentlich auch mal richtig? Setz die Brille auf!
Ja, nachdem ich dir das lang und breit erklärt habe, dass es nicht "geschelchtsneutral ist" , sondern nur so gebraucht wird.

Das habe ich dir erklärt, nicht umgekehrt:

Hier schreibst du, dass das gM alles geschlechtslose Bezeichnungen sind:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Das passiert ja beim generischen Maskulinum, da wird kein Geschlecht genannt. Bürger, Fußgänger, Berliner, Frankfurter, Mitarbeiter etc. alles geschlechtslose Bezeichnungen,
Und ich habe dir erklärt, dass sie das nicht sind, sondern nur so gebraucht werden:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Falsch, sind alles immer noch Maskulina (die lediglich geschlechtsneutral benutzt werden)
Beitrag von Groucho (Seite 566)

Und jetzt hör bitte auf die Realität derart zu verdrehen, man kann dir deine Lügen oder falschen Erinnerungen doch nachweisen (siehe link), ist alles nachzulesen.


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03.09.2023 um 10:03
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Selbstverständlich tue ich das, was denn sonst?
Weder Sexus noch Genus sind Fragen der Kognition. Ob ein Wort m/w/d ist, steht fest, ob das was damit bezeichnet wird m/w/d ist ebenfalls.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Selbstverständlich tue ich das, was denn sonst? Genau darum geht es doch in dieser theoretischen Überlegung der besagten Sprachforscher
Nein, mit Bezug auf den NZZ Artikel nicht. Der stammt aus der Feder einer Germanistin/Linguistin und eines historischen Sprachwissenschaftlers. Beide haben mit Kognition überhaupt nix am Hut, der ganze Artikel thematisiert das nicht. Der Zusammenhang zwischen Genus/Sexus hat auch grundsätzlich nichts oder nur am Rande mit Kognition oder Psychologie zu tun.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:genau das tun auch die psycholinguistischen Studien, auf die ich mich unter Anderem beziehe.
Welche Studien sollen das sein? Sind das wieder Quellen die das Gegenteil von dem was du behauptest aussagen? Oder gibt es tatsächlich irgendwo eine versteckte Studie die aufzeigt, das Menschen beim Bäcker, Arzt oder Lehrer in gleichen Teilen an Frauen wie an Männer denken? Alle Studien die mir bekannt sind sagen nämlich das Gegenteil.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Aber sicher ist das unter Anderem auch die Kritik der Genderfans am gM
Wer genau kritisiert das? Ein Forist hier im Thread jedenfalls nicht. Da geht es immer darum das der gM auch nicht generisch verstanden werden kann, nicht das er so verstanden wird. Das dient der Verdeutlichung das er exkludierend ist, als Argument der moralischen Fragwürdigkeit. Ansonsten wenn das wirklich wer behauptet - wer, wann, wo?
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:dass es eben doch alltagstauglich ist, wie du gerade selbst einräumst
Natürlich ist er das. Ich hab am gM nur wenig zu kritisieren.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:gut, wie ich sehe, bist immer noch nicht so richtig im Thema, und schlage vor, du liest dich noch mal etwas mehr ein
Das Kompliment gebe ich gern zurück.

Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Diese Aussage ist übrigens komplett falsch. Sexusindifferen bedeutet hier, dass überhaupt kein biologisches Geschlecht berücksichtig wird; das ergibt sich immer aus dem Kontext der Aussage, die eben bestimmte Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtern adressieren kann:
Beispiel: Frau und Herr Müller sind sowohl beide Rad- als auch Autofahrer.
Ehm, ja, tolles Beispiel wo ein gM gleichzeitig Mann und Frau bezeichnet. Ein Wort im Maskulinum wird hier gleichzeitig für Mann/Frau verwendet. Weil es generisch ist! Verallgemeinernd, generisch heißt verallgemeinert!
Diese verallgemeinerte Bedeutung ergibt sich nicht aus dem Kontext, sie ist Bedingung für ein generische (verallgemeinertes) Maskulinum. Niemand muss da überlegen ob jetzt M/F/D in Gruppe oder Einzeln gemeint ist, auch nicht erst aus dem Kontext herleiten, weil alle gemeint sind. Das heißt „verallgemeinert“, das heißt generisch verwenden.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Eine gefühlte Diskriminierung einzelner Personen.
Das etwa bei Berufsbezeichnungen (aber auch bei z.B. Bürger) weibliche Formen sehr selten vorkommen ist Fakt. Dass das an jahrhundertelanger Benachteiligung (Diskriminierung) von Frauen liegt ebenfalls. Nicht alles ist da nur „gefühlt“.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Deshalb muss man eine ganze Sprache umkrempeln?
Das geschieht doch ohnehin. Das werfe ich sowohl den Genderbefürwortern, wie auch der Gegenseite vor. Beständig wird ignoriert das sich die Sprache ohnehin in die Richtung Diskriminierungsfrei entwickelt. Sprache wird ständig und andauernd umgekrempelt, das stelle ich jedes Mal fest wenn ich mit meiner großen Tochter rede.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Deshalb sagt man heute auch Bürokauffrau statt Bürokaufmann. Wobei man auch da streiten kann ob "Kaufmann" nicht einfach eine Berufsbezeichnung ist.
Bürofachkraft.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das hat sich so entwickelt und im Alltag durchgesetzt, im Gegensatz zum Gendern (außerhalb der Medien- und Politikblase).
Das Medien und Politik einen besonderen Sprachstil verwenden ist jetzt warum genau der Aufregung wert? War das jemals anders? Haben die jemals „Alltagssprache“ verwendet?
Die Antwort auf die Forderung der Genderbefürworter, auf den Vorwurf das hier diskriminierend gesprochen wird, kann doch nicht sein „Ham wa aber immer so gemacht.“ Das ist doch so hohl, wie es falsch ist.


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03.09.2023 um 10:24
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Die Aussage verstehe ich nicht. Vllt erklärst du das mal was ausfürhlicher und mit konkreten Beispielen, damit ich das richtig einordnen kann.
das haben @Groucho und ich Dir doch schon letztes Mal erklärt.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Diese Aussage ist übrigens komplett falsch.
nein, ist es nicht. Es geht um kein spezifisches Geschlecht, sondern alle sind gemeint, können gemeint sein
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Beispiel: Frau und Herr Müller sind sowohl beide Rad- als auch Autofahrer.
sehr schlechtes Beispiel, da Frau und Herr ja schon geschlechtsspezifisch sind


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03.09.2023 um 10:26
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dass das an jahrhundertelanger Benachteiligung (Diskriminierung) von Frauen liegt ebenfalls. Nicht alles ist da nur „gefühlt“.
Kannst du diesen Punkt belegen? "Früher" wurden offenbar ganz automatisch beide Geschlechter unter der "männlichen" Form zusammengefasst, was ja auch darauf hindeuten kann, dass der Bezug zum biologischen Geschlecht keine Rolle spielte

Siehe
https://www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-gendern-108.html


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03.09.2023 um 10:35
Zitat von paxitopaxito schrieb:Weder Sexus noch Genus sind Fragen der Kognition. Ob ein Wort m/w/d ist, steht fest, ob das was damit bezeichnet wird m/w/d ist ebenfalls.
Na und? Das hat doch niemand behauptet, also was soll mit das jetzt mitteilen?

Es geht doch klipp und klar von Anfang an darum, dass diese Forscher behaupten, dass die hohe G/S Korrelation bei bestimmten Personenbelzeichnungen zur Folge hat, dass das gM oft als sM missverstanden wird, und das ist klar eine Frage der Koginition.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein, mit Bezug auf den NZZ Artikel nicht.
Selbstverstänldlich ist das so; lies noch mal, und guck, worauf sich meine Kritik bezieht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Welche Studien sollen das sein? Sind das wieder Quellen die das Gegenteil von dem was du behauptest aussagen? Oder gibt es tatsächlich irgendwo eine versteckte Studie die aufzeigt, das Menschen beim Bäcker, Arzt oder Lehrer in gleichen Teilen an Frauen wie an Männer denken? Alle Studien die mir bekannt sind sagen nämlich das Gegenteil.
Okok.. damit outest du dich gerade selbst als jemand, der hier nur Unruhe stiften will, und irgenwelche selbstdarstellerischen Ego-Spielchen spielt, wobei du ständig nur Phrasen drischt, um irgendwelche negativen Reaktionen zu provozieren, denn vor gerade mal 2 oder 3 Beiträgen, hast du mir zu verstehen gegeben, dass du ckeckst, worum es in meiner Kritik ging; so ein Getrolle kann ich nicht ernst nehmen, und bei Wiederholung beende ich umgehend diese Konversation. Dein Wahl.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wer genau kritisiert das? Ein Forist hier im Thread jedenfalls nicht. Da geht es immer darum das der gM auch nicht generisch verstanden werden kann, nicht das er so verstanden wird. Das dient der Verdeutlichung das er exkludierend ist, als Argument der moralischen Fragwürdigkeit. Ansonsten wenn das wirklich wer behauptet - wer, wann, wo?
Lies dich ein; ich werde mich auch hierzu nicht noch mal auslassen. Davon ab ist das, was du einbringst, noch mal eine andere Ebene der Kritik am gM, aber die behandeln wir gerade überhaupt nicht, wie du dem Kontext gut enehmen können würdest, wenn du ihn richtig beachtest.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das Kompliment gebe ich gern zurück.
Das war kein "Kompliment" sondern einfach die Benennung einer Tatsache. Du weiß ganz offenkundig immer noch, auf welcher Hochzeit du hier tanzt, machst aber einen auf Überlegen. Ganz schlechte Voraussetzungen, um von mir ernst genommen zu werden.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ehm, ja, tolles Beispiel wo ein gM gleichzeitig Mann und Frau bezeichnet. Ein Wort im Maskulinum wird hier gleichzeitig für Mann/Frau verwendet. Weil es generisch ist! Verallgemeinernd, generisch heißt verallgemeinert!
Diese verallgemeinerte Bedeutung ergibt sich nicht aus dem Kontext, sie ist Bedingung für ein generische (verallgemeinertes) Maskulinum. Niemand muss da überlegen ob jetzt M/F/D in Gruppe oder Einzeln gemeint ist, auch nicht erst aus dem Kontext herleiten, weil alle gemeint sind. Das heißt „verallgemeinert“, das heißt generisch verwenden.

Es bezeichnet nicht gleichzeit Mann und Frau, sondern es bezeichnet jeweils sowohl Mann als auch Frau. Von solchen Konstellationen gibt es jede Menge im Deutschen, wo ein Substantiv generisch Maskulin explizit nur an Frauen gerichtet wird, sehr gut verstanden und auch vom Gros der Bevölkerung akzeptiert wird, und eben zur Folge hat, dass die Rezipienten ebenso auf einen Genus/Sexus Unterschied geprägt werden; nicht nur auf eine starke G/S Korrelation, wie es in dem Artikel heißt.

Naja, ist vermutlich eh der letzte Beitrag an dich, weil du es nicht lassen können wirst, deine unsinnigen Phrasen zu dreschen, und zu trollen, also adios, paxito. War sehr unangenem mit dir zu schreiben, vom ersten bis zum letzten deiner Posts.


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03.09.2023 um 10:44
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das haben @Groucho und ich Dir doch schon letztes Mal erklärt.
Wo denn?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, ist es nicht. Es geht um kein spezifisches Geschlecht, sondern alle sind gemeint, können gemeint sein
Nein, da sind gar keine Geschlechter gemeint, weil das gM den Sexus gar nicht tangiert, sondern dieser ergibt sich aus dem Kontext, welche Person mit dieser Anrede adressiert wurde.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sehr schlechtes Beispiel, da Frau und Herr ja schon geschlechtsspezifisch sind
Was? Da Herr und Frau geschlechterspezifisch sind, bezieht sich das gM auf alle Geschlechter? Was soll das bedeuten?


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03.09.2023 um 10:44
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Kannst du diesen Punkt belegen?
Wie genau willst du das haben? Die Berufsbezeichnungen um die es da geht (Müller, Bäcker, Schuster) haben ihre Ursprünge im Mittelalter. Damals galt: die Frau übt den Beruf des Ehemanns aus, als Gehilfin.
Unverheiratete oder verwitwete Frauen konnten Anfangs noch (Frühmittelalter) selbst einem Handwerk nachgehen, wurden dann aber nach und nach aus Zünften, Gilden usw. ausgeschlossen.
Darum sind viele dieser Berufsbezeichnungen zu Familiennamen geworden, der Beruf war quasierblich, immer patriarchal. Darin keine Benachteiligung der Frauen zu sehen…
Zitat von JorkisJorkis schrieb:"Früher" wurden offenbar ganz automatisch beide Geschlechter unter der "männlichen" Form zusammengefasst
Ne automatisch lief da garnix, an den wenigen weiblichen Berufsbezeichnungen kannst du historisch viel nachvollziehen. Frauen wurden in Care Berufen geduldet (Hebamme, Governante, Krankenschwester) oder als Hilfskraft vorzugsweise in jungen Jahren (Magd, Zofe, Dienstmädchen). Ansonsten eben als Angebimsel des Mannes.
Das die ganzen Handwerksberufe männlich sind ist weder zufällig noch automatisch erfolgt, das waren durch die Bank bis zur Industrialisierung patriarchal geprägte Berufe.
Wo genau brauchst du da jetzt einen Beleg? Ständische Gesellschaft des Mittelalters und die Rolle der Frau darin? Dein mdr Link hat völlig Recht, das war generisch, auch z.B. Bäcker.


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03.09.2023 um 10:50
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wegen der Uneindeutigkeit dazu kommen, dass man sich alles mögliche darunter vorstellt.
Zum Glück ist der Gender-Stern präziser und eindeutig. *lach*


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