Gendern zur Pflicht machen?

Yoshimitzu schrieb:Idiotin:*innen.

wundert mich nicht, es wäre so Idiot:innen nämlich richtig.

was noch fehlt ist vollkommen egal, Deine Aussage war bs, ich habe aufgezeigt sie stimmt nicht, kann man ruhig mal zugeben, wenn man nicht so verbohrt wäre...ach huch, warte, das sind doch eigentlich die Befürworter.... :ask:

Was tun mit „brillanten Idiot:innen“ im Team?

Quelle: https://swz.it/was-tun-mit-brillanten-idiotinnen-im-team/

Yoshimitzu schrieb:In einer Demokratie bestimmen nicht Minderheiten über die Mehrheit. Es ist umgekehrt.

Mehr hab nicht zu sagen.

Obwohl: der Wind dreht sich grad. Und zwar in Richtung "Vernunft".

And i appreciate that. :)

Der zitierte Beitrag von Optimist wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Richtig, und wenn man das generische Maskulinum nutzt, gendert man, wie hier schon mehrfach festgestellt wurde.

Der zitierte Beitrag von Optimist wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Nicht nur ich sehe das so, sondern auch die Grammatik.

Der zitierte Beitrag von Optimist wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Wenn man genau sein möchte, ist er das auch. Das hast Du richtig erkannt.

Yoshimitzu schrieb:In einer Demokratie bestimmen nicht Minderheiten über die Mehrheit. Es ist umgekehrt

Dem kann ich so nicht zustimmen, denn sonst hätten wir in Deutschland zum Beispiel ein Tempolimit, wofür die Mehrheit gestimmt hatte, als das Tempolimit Thema war.

Yoshimitzu schrieb:Obwohl: der Wind dreht sich grad. Und zwar in Richtung "Vernunft".

Nicht bei jedem. ;)



https://twitter.com/ProfGuidoKuehn/status/1770163148017787212

peekaboo schrieb:und wenn man das generische Maskulinum nutzt, gendert man, wie hier schon mehrfach festgestellt wurde

dann wäre aber der Thread-Titel ziemlicher Unsinn - aber hast du mir ja auch zugestimmt.

Nur mal zur Erklärung für @Schnapspralline -> ist halt aus folgendem Grund Unsinn:
Wenn also mittels gM die Mehrheit sowieso schon gendert, wozu brauchts dann noch einen Genderzwang?
(ich weiß ja, wie du das alles meinst, der Titel bleibt dennoch überflüssig, wenn gM als Gendern betrachtet wird)

@peekaboo
Der Professor will also gendergerechte Sprache verwenden? Na kann er ja auch, aber er kanns halt nicht von seinen Studenten verlangen, wenn es dieses Verbot gäbe :D

peekaboo schrieb:Richtig, und wenn man das generische Maskulinum nutzt, gendert man, wie hier schon mehrfach festgestellt wurde.

Hä? Du bist da irgendwie auf dem falschen Pfad.

Aniara schrieb:Hä? Du bist da irgendwie auf dem falschen Pfad.

Für einige ist es halt schwer zu unterscheiden zwischen dem "Gendern", das sowieso zum allgemeinen Sprachgebrauch gehört und zur aktuellen Diskussion, die es seit einigen Jahren gibt. Das Eine ist mit dem Anderen überhaupt nicht vergleichbar, trotzdem wird mit sowas argumentiert, wenn den Befürwortern alle anderen Argumente ausgegangen sind.

Der zitierte Beitrag von Yoshimitzu wurde gelöscht. Begründung: Quelle nicht korrekt verlinkt

Spielt aber für den Kontext keine Rolle, was der Professor für dich hat. Er wird so lange eine gendergerechte Sprache verwenden, bis ihm das Gendern mit der *innen Form in einer Diktatur verboten wird.

Optimist schrieb:dann wäre aber der Thread-Titel ziemlicher Unsinn - aber hast du mir ja auch zugestimmt.

Richtig. Man könnte den Thread-Titel von der Verwaltung ändern lassen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Optimist schrieb:Der Professor will also gendergerechte Sprache verwenden?

Das hat er zumindest so geschrieben, ja.

Optimist schrieb:Na kann er ja auch, aber er kanns halt nicht von seinen Studenten verlangen, wenn es dieses Verbot gäbe

Davon hat er in seinem Tweet auch nichts geschrieben.

peekaboo schrieb:Er wird so lange eine gendergerechte Sprache verwenden, bis ihm das Gendern mit der *innen Form in einer Diktatur verboten wird.

Da lehnt sich einer gegen die astreine Diktatur in Bayern auf. LOL

Ob man zur Durchsetzung eine Diktatur benötigt, oder am Ende nicht doch unser Rechtsstaat ausreicht, wird man dann noch sehen.

peekaboo schrieb:Richtig. Man könnte den Thread-Titel von der Verwaltung ändern lassen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Du solltest eher mal beim Threadersteller nachfragen. Er hat das gM ja bewußt ausgeklammert.

Snowman_one schrieb:Das geht dich wirklich nichts an, stimmt. Das du es aber erwähnen und darüber spekulieren musst, spricht nicht gerade für dich als jemand der sachlich diskutieren möchte.

Es geht darum, dass du kein Problem beim Gendern siehst, dies aber ganz offenkundig auf persönliche Defizite im Sprachverständnis zurückzuführen ist. Mir egal, ob das letztendlich an einem Migrationshintergrund oder einem geringen Bildungsgrad o.ä. liegt. Beim Gendern sprechen wir letztendlich über Grammatik, Linguistik bis hin zu Sprachwissenschaft. Alle wollen mitreden, aber die Wenigsten haben überhaupt die entsprechende Kompetenz. Ist wie mit Corona - da wollten auch alle mitreden und hielten sich für Epidemiologen oder Virologen... Jetzt herrscht in der Ukraine Krieg und alle sind auf einmal Historiker, Politikwissenschaftler und Militärexperten. Man muss auch nicht unbedingt Germanist, Linguist oder Sprachwissenschaftler sein, um beim Gendern mitreden und seine Meinung kundtun zu dürfen, aber wie viele Deutsche verstehen bspw. nicht einmal den simplen Unterschied zwischen "das" und "dass", wollen aber ihren Senf dazugeben? Oder wie auch mit den ganzen Esoterikern... keine Ahnung von Physik, aber ständig über Energien und Resonanzen schwurbeln. Genau dasselbe. Du willst sachlich diskutieren...? Dann bilde dich wenigstens erst einmal zu den ganzen Grundlagen bzgl. Genus, Sexus, Kasus, Pronomen, Partizipien bzw. der recht umfangreichen und komplexen Theorie hinter Deklination im Deutschen fort. Und bis dahin bleibt es dabei:

Das Gender-Neusprech funktioniert im Singular nicht.

Snowman_one schrieb:Es gehst dir also nicht um den Sprachfluss, sondern einzig um die Grammatik.

Nein, nicht nur. Aber in dem von dir gegenderten Beispielsatz war es halt vor allem die Grammatik, die komplett falsch war und der Genus mit Blick auf den Kasus nicht richtig analysiert wurde, was selbst einem Fünftklässler hätte auffallen müssen.

@Star-Ocean

Star-Ocean schrieb:Ja, könnte man, sollte man? Es gibt eben keine einheitlichen Regeln und alles ist freiwillig. Wie ich gestern schon schrieb, der Wildwuchs an Wortneuschöpfungen die so gar nicht im Duden stehen schaden vor allem Menschen, die die Sprache neu lernen.

Wie ich schon schreib, Landsmännin steht auch im Duden, wird aber aus offensichtlichen Gründen nicht mehr verwendet.

Es sind auch gerade die Schüler die das Gendern beibehalten wollen in Bayern, so stand es glaube ich im verlinkten Artikel, die Lehrer sind nun glücklich.
Jene die deutsch lernen sind also vollkommen egal.

Es stört dich halt einfach und das darfst du auch so schreiben. Das Verbot im Bayern wurde auch sicher nicht mit bedacht auf jene die Deutsch lernen gemacht, sondern um ein wegen Drama zu machen.

@Noumenon

Noumenon schrieb:Nein, nicht nur. Aber in dem von dir gegenderten Beispielsatz war es halt vor allem die Grammatik, die komplett falsch war und der Genus mit Blick auf den Kasus nicht richtig analysiert wurde, was selbst einem Fünftklässler hätte auffallen müssen.

Wieder schriebst du einiges, sagst aber nur das ich hier nicht mitdiskutieren darf.
Falls noch Argumente kommen, kannst du diese ja noch einstellen.
Ich kann keine finden, kann aber natürlich auch an meinem Bildungsgrad liegen.

***
Das Gendern ist nun seit Jahren Realität und in der Gesprochen Sprache schon länger üblich.
Nachrichten und Dokus machen schon lange mit.
Im Englischen ist das ganze etwas einfacher mit dem «They» statt «Him» oder «Her».

Deshalb finde ich das genderneutrale auch etwas einfacher zu sprechen. Ob und wann noch Regeln entstehen, müssen wir wohl abwarten. Ich weiss das rechte Spektrum der Politik ist das Ganze ein Dorn im Auge und sich das ganze zum Thema gemacht hat.

Aber das Argument, ich finde Gendern blöd, bringt einem halt nicht so weit.

Snowman_one schrieb:Das Gendern ist nun seit Jahren Realität und in der Gesprochen Sprache schon länger üblich.

In meinem Umfeld gendert niemand. Schon gar nicht das gesprochene Wort. Da leben wir wohl in unterschiedlichen Realitäten.

Snowman_one schrieb:Das Gendern ist nun seit Jahren Realität und in der Gesprochen Sprache schon länger üblich.

Sehe ich nicht, dass ist eine Handvoll Menschen eine krasse Minderheit sozusagen die allerdings sehr laut und rechthaberich auftritt.


Thats it

¯\_(ツ)_/¯

Aniara schrieb:In meinem Umfeld gendert niemand. Schon gar nicht das gesprochene Wort

Hab ich auch nie erlebt,

xsaibotx schrieb:eine krasse Minderheit sozusagen

also im normalen leben ist da nix zu hören - bisher.

ab und an im TV versucht mal einer paar brocken 'rumzustottern.

Snowman_one schrieb:Falls noch Argumente kommen, kannst du diese ja noch einstellen.

Wie ich doch nun aber bereits sagte: Das Gender-Neusprech funktioniert im Singular nicht.

Es wurde dir nun auch schon anhand eines Beispiels von mehreren Leuten vor Augen geführt. Begriffen hast du's trotzdem nicht.

Snowman_one schrieb:Ich kann keine finden, kann aber natürlich auch an meinem Bildungsgrad liegen.

Vielleicht ja auch einfach nur Ignoranz und Starrsinnigkeit, wer weiß das schon...

Snowman_one schrieb:Nachrichten und Dokus machen schon lange mit.

Hurra, wir verblöden - und alle machen mit! :Y:

Snowman_one schrieb:Im Englischen ist das ganze etwas einfacher mit dem «They» statt «Him» oder «Her».

Und du denkst, es bliebe dabei?! Warum bildest dich doch einfach mal fort...? Stichwort "Neopronomen" oder "Neopronouns".....
https://lgbtqia.fandom.com/wiki/Pronoun?section=3#Neopronouns

Star-Ocean schrieb:Es gibt eben keine einheitlichen Regeln und alles ist freiwillig. Wie ich gestern schon schrieb, der Wildwuchs an Wortneuschöpfungen die so gar nicht im Duden stehen schaden vor allem Menschen, die die Sprache neu lernen.

Snowman_one schrieb:Wie ich schon schreib, Landsmännin steht auch im Duden, wird aber aus offensichtlichen Gründen nicht mehr verwendet.

Aber Landsmännin ist doch kein gegendertes Wort, das ist doch einfach nur die weibliche Form oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch.
Das war nicht mein Punkt. Mir ging es darum, dass es im Deutschen Wörter gibt, die man theoretisch gendern kann, aber bei denen es keinen Sinn ergibt und die sich dann total gekünzelt anhören.

Und ja - auch Wörter die eher selten vorkommen benötigen dann eine gendergerechte Form und darüber sollte man sich im klaren sein: Hundehalter:innen geht noch, aber Herrchen? Frauchen? kann man nicht sprachlich sinnvoll gendern. Was tun? Die neutrale Form verwenden? Diverschen?