Tussinelda schrieb:doch
Nein.
Dieser meiner Satz:
Das ist alles andere als eine exakte Wissenschaft
Ist keine Kritik an der ungenauigkeit der Sprachwissenschaft, sondern steht im Kontext meiner Kritik am Gendern; die Sprachwissenschaft steht hier gar nicht weiter zur Bewertung. Es geht erstmal schlicht um die Benennung einer durchaus bekannten Tatsache, und um einen wertneutralen und völlig unkritischen Hinweis darauf, dass das, was hier relevant ist und auch tatsächlich kritisiert wird, eben aus diesem Grund oft nicht exakt sein muss.
Ich benenne also wertneutral die Unzulänglichkeiten des Einen, und will auf dem aufbauend die Genderei kritisieren, nicht aber die Sprachwissenschaft selbst.
Tussinelda schrieb:habe ich Dich drauf aufmerksam gemacht meinst Du sicher....damals, anfangs, nicht als nasenstüber ;)
Nein, umgekehrt. Ich hab das festgestellt, und du hast das übernommen.
Tussinelda schrieb:musst Du ja nicht. Es ist ein teil von vielen, wie ich wiederholt feststellte.
Ja, ist halt aus meiner Sicht ein ziemlich sinnloser Teil, dem viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Warum, hab ich ja auch schon lang und breit begründet, also reicht das für mich bis auf Weiteres.
Wer gendern will, solls machen. Die einen beten für die Gleichstellung, die anderen Gendern. Ist für mich alles das Gleiche. Leute sprechen Zaberformeln aus, und hoffen, dass dadurch was besser wird.
Mehr ist da aus meiner Sicht halt nicht.
Tussinelda schrieb:ich verstehe sehr hut, vielleicht differenzierter formulieren? So als Sprachästhetiker?
Ich bin übrigens auch kein Sprachästhtiker, und nein, du versteht eben nicht sehr gut, sonst würdest du mich auch nicht als Sprachästhtiker titulieren. Manchmal, wie bei der "Kritik an der Sprachwissenschaft" auch mal gar nicht.