Gendern zur Pflicht machen?
11.07.2023 um 17:04Ich halte nichts von Nichtgendern als Strafnorm-Erfüllendes!
Tussinelda schrieb:Wenn bei gleicher Qualifikation irgendwer genommen wird, hat die Person, die nicht genommen wird auch "Pech", kann also und hat (bekanntermaßen) ja mehrheitlich Frauen so getroffen, interessiert nur irgendwie nicht, wenn dann bevorzugt Männer eingestellt wurden, weil es nicht Quote genannt wurdeEs ist nie der Fall dass 2 oder mehrere Personen die gleiche Qualifikation haben. Im Endeffekt bedeutet das dass die Frau auch bei niedrigerer Qualifikation bevorzugt wird. Und in den meisten Berufen werden heutzutage Frauen bevorzugt eingestellt.
Kies-Richard schrieb:Im Endeffekt bedeutet das dass die Frau auch bei niedrigerer Qualifikation bevorzugt wirdKannst du das belegen?
Kies-Richard schrieb:Tatsächlich werden Männer derzeit in vielen Fällen diskriminiert. Nur interessiert das halt niemanden.Ja, da stimme ich auch als Frau zu. Aber dazu gibt es ja bereits einen anderen Thread: Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft (Seite 424)
martenot schrieb:Gendern - wer hats erfunden?Ist das so schwer?
Die früheste Nutzung des Sternchens als Bestandteil eines Wortes findet sich in den 1990er-Jahren in englischsprachigen LGBT-Communities, bekannt als trans asterisk oder trans star.Quelle: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/minenfeld-gendersternchen-eine-kurze-geschichte-der-gendergerechten-sprache
In der Schweiz erregte der Stern ab August 2016 grössere Aufmerksamkeit, als die Schweizer SP-Frauen in einem Schreiben bekannt gaben, man werde sich künftig mit einem Genderstern schreiben, um so für die «Befreiung aller Sexualitäten und Gender-Identitäten einzustehen».
Florian, warum braucht es deiner Meinung nach eine neue Organisation nur für schwule Männer?Quelle: https://www.schwulissimo.de/ausgequetscht/just-gay-einfach-nur-schwul-ein-neuer-verein-im-einsatz-exklusiv-fuer-schwule-maenner
Wenn aus Sex, also dem biologischen Geschlecht, Gender wird, dann müssen wir homosexuelle Männer uns neu organisieren, damit wir unserer Belange und Forderungen gegenüber der Politik, der Gesellschaft und der Regenbogengemeinschaft vorbringen können. Nach unserer Auffassung nach findet gleichzeitig eine Um-Definierung von Homosexualität statt und einhergehend damit die faktische Abschaffung des biologischen Geschlechts. Ein Aktionsplan wurde vorgestellt und einige Punkte darin sind nicht in unserem Sinn. Wir haben uns daher entschlossen, politisch aktiv zu werden und zusätzlich neue Schutzräume für uns zu schaffen. Auch sehen sich viele durch verdiente und langjährige Organisationen inzwischen unzureichend oder gar nicht mehr vertreten und kritisieren zudem die aktuelle queere Politik.
Fellatix schrieb:Ist das so schwer?Ob man das Thema wohl auch ohne ein "Ist das so schwer?" ansprechen kann? Auf jeden Fall vielen Dank für die Antworten. Wenn man sie ohne das einleitende "Ist das so schwer?" liest, sind sie interessant. Aber manchmal fände ich einen weniger scharfen Tonfall durchaus gut (früher hat es den Spruch gegeben "Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten". Das scheint nicht mehr zu gelten).
Fellatix schrieb:gibt auch schwule Männer, die mit dem Gender-Trara so ihre Probleme haben,Ja, das ist auch meine Wahrnehmung. Keineswegs sind alle schwulen Männer auch Freunde des Genderns.
Fellatix schrieb:Ich verstehe nicht, wie man sich so über ne Kita aufregen kann,Zustimmung. Verstehe ich auch nicht. Aber die Tendenz zur Aufregung ist anscheinend weiterhin gegeben.
El-Berto schrieb:DAS getränk - durstlöscherRichtig, DAS Getränk.
El-Berto schrieb:das ist subjektiv total besch.... doof.Oder total lustig, sinnvoll, folgerichtig usw.
Groucho schrieb:Oder total lustigJa total lustig wie ein so ernstes Thema behandelt wird.
El-Berto schrieb:Eine getränkemarke "durstlöscher", springt auf den hype mit auf und nennt ein geschlechtloses getränk (DAS getränk - durstlöscher) nun in seiner genderform.... das ist subjektiv total besch.... doof.Es ist in Wahrheit eine "Verstandlöscher_*lgbt-plus-plusplus-schiess-mich-tot:rinnen".
Außen bunter Regenbogen, innen pink – unsere neue Durstlöscher:in Regenbogen Edition mit Multifruchtgeschmack sieht nicht nur gut aus, sondern setzt ein Statement für Toleranz und Vielfalt. Zum Pride Monat Juni machen wir mit der neuen, gegenderten Version des Durstlöschers die Vielfalt zum Genuss.Quelle: https://www.lekkerland.de/magazin/eigenmarken/durstloescherin-regenbogen-edition/
[…]
Doch die neue Durstlöscher:in kann noch mehr. Sie schenkt Themen wie Inklusion, Weltoffenheit und Diversität Aufmerksamkeit. Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, ist es uns bei Lekkerland wichtig, Diskriminierungen abzubauen, die Chancengleichheit zu stärken und Vielfalt zum Programm zu machen. Darum spendet Lekkerland am Ende des Jahres 2023 pro verkaufter Durstlöscher:in einen Anteil am Verkaufspreis an eine gemeinnützige Organisation, die sich für gesellschaftliche Vielfalt einsetzt.
behind_eyes schrieb:du meinst die Berlinerinnen Luft - ich halte das für SatireDas ist einfach Marketing, sonst nix.
Wie der Spiegel schreibt, hat sich das Unternehmen wieder einen Marketing-Coup ausgedacht. „Auffallen oder untergehen“ sei die Philosophie des Spirituosenherstellers, der schon in der DDR produzierte. (...)https://www.berliner-zeitung.de/news/schilkin-schnaps-gender-likoer-aus-berliner-luft-wird-nun-auch-berlinerinnen-luft-li.335871
Warum das Ganze? „Eine Marke, die nicht polarisiert, hat keine Botschaft“, erklärt Erlfried Baatz im Namen des Herstellers Schilkin.