Gendern zur Pflicht machen?
06.05.2023 um 11:21Aber da sieht man die anderen, die nicht-Männer nicht.sooma schrieb:Da sind doch alle drin.
DAS scheint dich aber nicht zu stören...
Aber da sieht man die anderen, die nicht-Männer nicht.sooma schrieb:Da sind doch alle drin.
ich hatte doch extra aufgezeigt, es ist wie bei Arzt/Ärztin. Nur das Gästin eben kaum bis gar nicht etabliert ist, weshalb man mMn eher die generische Verwendung nutzen könnte.sooma schrieb:Ich zumindest nicht – wo steckt da der Gast?
Geht mit genauso - sind halt jahrzehntelange Automatismen die das Gehirn gespeichert hat^^Do-X schrieb:dass ich völlig unwillkürlich eine ganze Schar Frauen sehe
Die Ironie dabei ist, bei den Befürworter soll dies "angeblich" andersherum ablaufen - was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstelle kann. :DDo-X schrieb:Es ist dieses "In" oder "Innen", ich versuchs ja, aber ...
Hoffentlich nicht ausschließlich attraktive Frauen, was in Richtung Diskriminierung geht :cry:Do-X schrieb:dass ich völlig unwillkürlich eine ganze Schar Frauen sehe
Wo siehst du denn die Männer in dem Wort Gast? Das ist ja völlig absurd...Groucho schrieb:Aber da sieht man die anderen, die nicht-Männer nicht.
Keine "Männer" einen Mann.Aniara schrieb:Wo siehst du denn die Männer in dem Wort Gast?
Wenn man sich nicht mit der Deutschen Sprache auskennt, mag das so scheinen....Aniara schrieb:Das ist ja völlig absurd...
Ich dachte immer der Kasus hat nichts mit dem Genus zutun. Aber ich lerne immer noch dazu... Der Baum ist ja auch nicht automatisch nur männlich....Groucho schrieb:Wenn man sich nicht mit der Deutschen Sprache auskennt, mag das so scheinen....
Freut mich, ich hoffe, du findest es nun nicht mehr absurd, wenn man in einem maskulinen Substantiv (Gast, der) einen Mann sieht.Aniara schrieb:Aber ich lerne immer noch dazu..
Aniara schrieb:Wo siehst du denn die Männer in dem Wort Gast? Das ist ja völlig absurd...
Dann wäre es einfacher, diesem zu erklären, das "der Gast" nichts über dessen Geschlecht aussagt.Groucho schrieb:wenn man in einem maskulinen Substantiv (Gast, der) einen Mann sieht.
Wie gesagt, es ist mir völlig egal, ob ihr gendert oder nicht, aber wenn ich lese, dass es "absurd" ist in einem männlichen Substantiv einen Mann zu sehen, wo es auch das weibliche Gegenstück Gästin gibt, dann wird man wohl darauf hinweisen dürfen, dass das alles andere als absurd ist.Fellhase schrieb:Denn bei einer allgm. Info ist das womöglich gar nicht nötig.
Abgesehen davon, dass ich das absolut nicht nachvollziehen kann: Lehrer*in, Politiker*inleaxx schrieb:Andererseits finde ich es jetzt den Männern gegenüber unfair, wenn da von LeserInnen oder PolitikerInnen gesprochen oder geschrieben wird, da geht ja der Leser und der Politiker unter und es werden die weiblichen Formen betont. Also ich höre da immer nur die weiblichen Formen raus.
Glaube ich gern, geht mir auch so und wurde hier imo auch schonmal belegt das diese Form des Gendern beim Lesenden/Hörenden den Fokus mehrheitlich aufs weibliche Geschlecht legt.leaxx schrieb:Andererseits finde ich es jetzt den Männern gegenüber unfair, wenn da von LeserInnen oder PolitikerInnen gesprochen oder geschrieben wird, da geht ja der Leser und der Politiker unter und es werden die weiblichen Formen betont. Also ich höre da immer nur die weiblichen Formen raus
Das Wort "auch" hast du jetzt dazu gedichtet..... davon war nämlich nie die Rede.....sad....Groucho schrieb:Es ist eher absurd zu negieren, das man in dem Wort (auch) einen Mann sehen kann.
Das ist reine Einbildung.Groucho schrieb:Findest du denn dann das gM den Frauen gegenüber unfair, denn die sind da wirklich völlig unsichtbar, nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich?
Ja, geht mir auch immer so.behind_eyes schrieb:Glaube ich gern, geht mir auch so und wurde hier imo auch schonmal belegt das diese Form des Gendern beim Lesenden/Hörenden den Fokus mehrheitlich aufs weibliche Geschlecht legt.
Es steht extra in Klammern, damit all jene, die keine maskuline Form kennen, sondern nur das gM, auch verstehen, was gemeint ist.Aniara schrieb:Das Wort "auch" hast du jetzt dazu gedichtet.....
Dass Frauen beim gM unsichtbar sind, ist Einbildung?Aniara schrieb:Das ist reine Einbildung.
Abgesehen davon, dass ich das absolut nicht nachvollziehen kann: Lehrer*in, Politiker*indas verstehe ich jetzt nicht was du da meinst. das Sternchen kann man beim Sprechen doch nicht sehen, also entweder der Hicks oder wenn nicht, dann sind wir doch wieder bei der LehrerIn. Wie willst denn etwas Geschriebenes hörbar machen ?
Vor dem Sternchen sind doch die Männer gut sicht- und hörbar.
Die Mehrheit der Frauen lehnt das Gendern auch ab, mich eingeschlossen.leaxx schrieb:Manchmal denke ich bei den ganzen Diskussionen, dass Frauen doch nicht so selbstsicher sind wie sie immer meinen zu sein,
Nein, für mich siehst Du das ganz richtig. Dass es immer einen Kontext gibt, wird hier in der Diskussion (auch) gern mal ausgeblendet.leaxx schrieb:"Ich lade mir einen Gast ein" z.B. bleibt ja nicht alleine so stehen, da kommt doch noch ein Satz dahinter oder es war einer davor, sodass man sich vorstellen kann was man der (Mensch) meint. oder sehe ich das falsch ?
Ich auch, denn es sind damit ja erstmal alle gemeint.leaxx schrieb:wenn es um Gäste, Anwesende ging, da fühlte ich mich immer angesprochen
Nein, aber man hört eine Leerstelle, also quasi Lehrer in.leaxx schrieb:das Sternchen kann man beim Sprechen doch nicht sehen,
Offenbar findest du das gM nicht unfair.Groucho schrieb:Findest du denn dann das gM den Frauen gegenüber unfair, denn die sind da wirklich völlig unsichtbar, nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich?
Der wird nicht ausgeblendet, der ist nur meist irrelevant.sooma schrieb:Dass es immer einen Kontext gibt, wird hier in der Diskussion (auch) gern mal ausgeblendet.
Warum sollte der Kontext meist irrelevant sein?Groucho schrieb:Der wird nicht ausgeblendet, der ist nur meist irrelevant.
Wie das gM funktioniert weiß ja jeder, dennoch sind nur die Männer sich- und hörbar