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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

28.08.2023 um 22:54
@Kies-Richard
kannst Du Theater aussprechen? Oder Spiegelei? Wenn ja, dann hast Du kein Problem mit dieser Pause......das ist reine Anstellerei


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Gendern zur Pflicht machen?

28.08.2023 um 22:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:kannst Du Theater aussprechen? Oder Spiegelei? Wenn ja, dann hast Du kein Problem mit dieser Pause......das ist reine Anstellerei
Das ist doch akustisch gar nicht mit der Sternchen-Pause zu vergleichen.


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Gendern zur Pflicht machen?

28.08.2023 um 22:59
Zitat von soomasooma schrieb:Wohin verschwinden die denn?
Die verschwinden hinter den Scheuklappen der Gender-Befürworter. :D
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:kannst Du Theater aussprechen? Oder Spiegelei? Wenn ja, dann hast Du kein Problem mit dieser Pause
Ich spreche es ohne Pause....


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Gendern zur Pflicht machen?

28.08.2023 um 23:01
Zitat von soomasooma schrieb:Das ist doch akustisch gar nicht mit der Sternchen-Pause zu vergleichen.
doch, es ist der Glottisschlag
Glottisschlag in gendergerechter Sprache
Lehrerʔinnen
Das Lautsymbol ʔ verdeutlicht hier den Glottisschlag
in der verkürzten Paarform Lehrer / Lehrerinnen
→ Hauptartikel: Gender-Pause
Seit Mitte der 1980er-Jahre wird der Glottisschlag im deutschsprachigen Raum als „Gender-Pause“ beim gendergerechten Sprechen (Gendern) eingesetzt bei verkürzten Paarformen, die ein Binnen-I oder ein Genderzeichen (Genderstern, Doppelpunkt, Unterstrich) zwischen der maskulinen Personenbezeichnung oder dem Wortstamm und der femininen Endung enthalten. Als Erweiterung der sprachlichen Gleichbehandlung von Frauen und Männern soll der Glottisschlag bei verkürzten Paarformen auch nichtbinäre, diversgeschlechtliche Personen referenzieren und einbeziehen (vergleiche Soziale Inklusion, Diversity Management). Die kleine Sprechpause entspricht der eines Bindestrichs:[7][3]
Quelle: Wikipedia: Glottaler Plosiv
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ich spreche es ohne Pause....
das ist dann eben falsch....aber macht ja nix


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28.08.2023 um 23:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist dann eben falsch....aber macht ja nix
Kannst du das belegen, dass man hier eine Pause sprechen muss?


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Gendern zur Pflicht machen?

28.08.2023 um 23:08
Zitat von AniaraAniara schrieb:Kannst du das belegen, dass an hier eine Pause sprechen muss?
von müssen war nicht die Rede.


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Gendern zur Pflicht machen?

28.08.2023 um 23:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:von müssen war nicht die Rede.
Was für ein Kindergarten-Niveau......... Beleg doch einfach deine Aussagen und gut ist. Wenn es falsch ist, dann muss es ja eine entsprechende Regel geben....


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28.08.2023 um 23:21
@Aniara
niemand MUSS irgendetwas irgendwie aussprechen, es gibt keine Pflicht, keinen Zwang, wie oft hatten wir das hier? Trotzdem gibt es richtig und falsch ;)
Es steht aber im link und hier, für Dich:
Bildschirmfoto 2023-08-28 um 23.18.51

https://de.wiktionary.org/wiki/Spiegelei


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Gendern zur Pflicht machen?

28.08.2023 um 23:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es steht aber im link und hier, für Dich:
Wo ist die Pause?


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Gendern zur Pflicht machen?

29.08.2023 um 01:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:niemand MUSS irgendetwas irgendwie aussprechen, es gibt keine Pflicht, keinen Zwang,
Genau das fordern und fördern aber doch die Genderisten. Sie wollen über die Medien eine künstliche Sprache etablieren. Sie versuchen es hartnäckig, aber die Mehrheit der Bevölkerung lehnt das ab und redet weiter "wie der Schnabel gewachsen ist".


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29.08.2023 um 02:02
Diktatorisch von oben herab wird es nicht funktionieren, jedenfalls nicht in Österreich und der Schweiz.
Beim Schweizer Radio und Fernsehen wird der Genderstern neuerdings nicht mehr angewandt, es gibt also einen Gegentrend.
In der NZZ lese ich gerade in einem Artikel von „Migranten“- ganz ohne Sternchen für die Frauen und erstaunlicherweise ohne Zusatz von "und Migrantinnen". So als wären da keine Frauen dabei; das ist sprachlich diskriminierend - und real entlarvend.

Ebenso heißt es in Österreich immer "die Schlepper" und nie Schlepper*innen. Verbrecher*innen liest und hört man auch selten, obwohl man Frauen nicht ganz ausschließen darf von der geschlechtsunabhängigen Verbrechensneigung.
Die Straßenarbeiterinnen sind noch seltener zu sehen als die Bäckerinnen. Man kann nur hoffen, wenn man oft genug Straßenarbeiter*innen sagt und schreibt, dass sie sich dann auch melden.

Man kann davon träumen, dass man über eine amtlich verordnete Sprache die gesellschaftliche Realität ändern kann. Ich träume mir dann politisch korrekt weniger Migranten und mehr Migrant*innen.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Gendern zur Pflicht machen?

29.08.2023 um 06:26
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Logisch, die Mehrheit ist ja auch nicht davon betroffen und m.E. eher dürftig informiert.
Da muss ich mich anschließen. Denn, wenn hier erwähnt wird, dass es die Gendersprache schon seit Mitte der 80er gegeben haben soll, also in einer Zeit, wo es das Wort Queere noch nicht mal medial zu lesen gab (jedenfalls nicht in unserer Gegend) und ich Menschen kenne, die sich in dieser Zeit nicht einmal trauten sich zu outen und 1-2 Jahrzehnte vergehen mussten, bis Herr Wowereit endlich ein Zeichen für alle gesetzt hatte, ist das kein Verschulden der Masse, sondern der Politik - Bildungspolitik. Das wurde in vielen Bildungseinrichtungen offensichtlich ignoriert. Sonst gäbe es heute nicht diese Diskussion.


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29.08.2023 um 07:46
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Besser als Bürger und Bürgerinnen, aber schlechter als "Bürger".
Bürger ist kürzer als Bürger*innen keine Frage, aber da kommt dann das Problem mit zu kurzen Informationseinheiten, denn Bürger ist uneindeutig, da man nicht immer sicher weiß, ob das gM oder die reine männliche Form gemeint ist.


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29.08.2023 um 07:53
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bürger ist uneindeutig, da man nicht immer sicher weiß, ob das gM oder die reine männliche Form gemeint ist
Was sich aber durch den Kontext erschließt.
Wie oft willst Du diese Runde noch drehen?


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29.08.2023 um 07:59
Zitat von soomasooma schrieb:Wie oft willst Du diese Runde noch drehen?
Die Frage wollte ich dir bezüglich dieser Aussage eigentlich stellen:
Zitat von soomasooma schrieb:Was sich aber durch den Kontext erschließt.
Es wurde hier im Thread nun hinlänglich belegt, dass auch ein Kontext nicht immer hilft.
Oder manchmal nicht genug Kontext vorhanden ist.

Wie oft willst du das noch ignorieren?
Denn: Die Realität ist das, was nicht weg geht, wenn man die Augen zu macht.


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29.08.2023 um 08:03
@Groucho
Führ doch mal ein paar Beispiele aus der Realität auf, wo es da zu Missverständnissen und/oder Komplikationen gekommen ist.


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Gendern zur Pflicht machen?

29.08.2023 um 08:08
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bürger ist kürzer als Bürger*innen keine Frage, aber da kommt dann das Problem mit zu kurzen Informationseinheiten, denn Bürger ist uneindeutig, da man nicht immer sicher weiß, ob das gM oder die reine männliche Form gemeint ist.
Das stimmt zwar, ist aber beim Bürger*innen nicht besser. Auch da weiß man nicht sofort, wie die Gruppe der Bürger*innen tatsächlich beschaffen ist. Man weiß auch hier nicht, ob nur Männer, nur Frauen vertreten sind, oder ob es sich um eine Mischgruppe handelt, weil auch oft konsequent druchgegendert wird, und weil das in dem Punkt meistens ohnehin völlig belanglos ist, welche Geschlechter in dieser Gruppe vertreten sind. Würde es aus welchen Gründen auch immer eine Rolle spielen, müsste man es soweiso in beiden Fällen spezifizieren.


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29.08.2023 um 08:09
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wo ist die Pause?
Naja, der Glottisschlag beim Spiegelei ist schon normalerweise hörbar und wird auch von den meisten Menschen gesprochen, weil sonst aus "das Spiegelei" "die Spiegelei" wird. So ähnlich wie auch beim Unterschied zwischen "verreisen" (ohne Glottisschlag) und "vereisen" (mit Glottisschlag). Das ist ungefähr die Art von Pause, die man auch beim Gendern macht.


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29.08.2023 um 08:12
Zitat von soomasooma schrieb:Führ doch mal ein paar Beispiele aus der Realität auf, wo es da zu Missverständnissen und/oder Komplikationen gekommen ist.
Ich glaube nicht, dass das wirklich ein ernstes linguistisches Problem ist. Die meisten Leute haben laut Umfragen keine Probleme mit dem gM; das dürfte also auch dieses vermeintliche Problem mit einschließen. Konkrete Daten dazu, die belegen, dass es da wirklich ständig zu großen Missverständnissen kommt, sind mir jedenfalls nicht bekannt. Zumal das mit einer simplen Nachfrage aus der Welt zu schaffen ist, falls die Geschlechter in diesem Fall überhaupt irgendeine besondere Rolle spielen; .. was gerade beim Wort Bürger kaum der Fall sein wird.


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29.08.2023 um 08:18
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wo ist die Pause?
Das ʔ ist ein Buchstabe, der in das lateinische Schriftsystem aufgenommen wurde. Der Buchstabe wird allgemein zur Darstellung des stimmlosen glottalen Plosivs verwendet, so z. B. im internationalen phonetischen Alphabet. Eine hochgestellte Version ˀ wird manchmal zur Darstellung glottalisierter Konsonanten verwendet.
Quelle: Wikipedia: ʔ

ich hoffe, Du findest es in meinem Beispiel weiter oben. Sonst noch etwas, wo ich behilflich sein kann?


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