Gendern zur Pflicht machen?
21.01.2023 um 17:45Echt schade, dass du das nicht selbst erkennst. Ich geb dir einen Tipp, es fängt mit „Mu“ an.Groucho schrieb:Traurig ist, dass du ständig so tust, als wären da keine gewesen.
Echt schade, dass du das nicht selbst erkennst. Ich geb dir einen Tipp, es fängt mit „Mu“ an.Groucho schrieb:Traurig ist, dass du ständig so tust, als wären da keine gewesen.
Gibt es dafür eigentlich eine Studie oder anderweitige Statistiken, wie viel Musiker zum Beispiel sich nicht angesprochen fühlen, wenn sie mit dem gM angesprochen werden?Groucho schrieb:Aber was hat das mit den Menschen zu, für die das ein "Problem" ist?
Da du diesen Satz zitiert hast:CosmicQueen schrieb:Gibt es dafür eigentlich eine Studie oder anderweitige Statistiken, wie viel Musiker zum Beispiel sich nicht angesprochen fühlen, wenn sie mit dem gM angesprochen werden?
Willst du mit deiner Frage andeuten, dass es keine Menschen gibt, die sprachlich richtig adressiert werden wollen, oder warum ist dir eine Studie da wichtig?Groucho schrieb:Aber was hat das mit den Menschen zu, für die das ein "Problem" ist?
Die Mehrheit der Menschen stört sich nicht an Treppen, deshalb sagen wir gehbehinderten Menschen doch nicht, "Tja, Pech wir haben abgestimmt, die meisten sind mit Treppen zufrieden, deshalb gibt es für euch keine Rampen, Demokratie halt"Warum fragst du mich also, ob es eine Studie zu der Zahl gibt?
Nee, oder?
Naja, es wäre doch mal interessant wie groß da die Schnittmenge ist die so etwas beanstandenGroucho schrieb:Willst du mit deiner Frage andeuten, dass es keine Menschen gibt, die sprachlich richtig adressiert werden wollen, oder warum ist dir eine Studie da wichtig?
Mit dem generische Maskulinum wird man doch richtig angesprochen. Laut Rechtschreibregel sind zB Musiker, Menschen die Musik machen. Also geschlechtsneutral. :ask:Groucho schrieb:Schließlich ist die unausgesprochene Kernaussage meines Beitrages "Es ist egal wie viele das sind, sie haben ein Recht auf richtige Ansprache"
Das ist nicht wahr, du hast behauptet, ich werfe Frauen vor, emotional oder hysterisch zu reagieren.Groucho schrieb:Alles was ich über deine Beiträge behauptet habe, habe ich zitiert und belegt.
Dabei habe ich das gar nicht differenziert, es spielt doch keine Rolle welches Geschlecht auf meine Posts sachlich oder emotional reagiert, für dich aber schon. Plädoyer abgeschlossen.Groucho schrieb:Frauen in Diskussionen "emotional" oder gerne auch "hysterisch" an den Kopf zu werfen ist nicht nur ad-hominem, sondern auch Sexismus der ganz alten Schule.
Wenn es dich interessiert, dann google doch nach solchen Studien.CosmicQueen schrieb:Naja, es wäre doch mal interessant wie groß da die Schnittmenge ist die so etwas beanstanden
Murmeltiertag :D Der alte Scheiß in neuen Tüten - HurraCosmicQueen schrieb:Mit dem generische Maskulinum wird man doch richtig angesprochen. Laut Rechtschreibregel sind zB Musiker, Menschen die Musik machen. Also geschlechtsneutral. :ask:
Schlicht falsch. Ich habe gesagt, du wirfst es @Tussinelda vor (und dass das ein Sexismus Klassiker ist, Frauen vorzuwerfen, dass sie emotional oder hysterisch sind. Das war aber eine allgemeine Aussage. Aber du kannst gern zitieren, wo ich dir das explizit vorwerfe.)McMaso schrieb:Das ist nicht wahr, du hast behauptet, ich werfe Frauen vor, emotional oder hysterisch zu reagieren.
Du hast es aber @Tussinelda vorgeworfen und die ist eine Frau.McMaso schrieb:Dabei habe ich das gar nicht differenziert, es spielt doch keine Rolle welches Geschlecht auf meine Posts sachlich oder emotional reagiert
Du hast ja schön gesagt, dass es eben auch weibliche und männliche und sonstige Ärzt*innen geben kann. Und für die kann es schon relevant sein, wie deine Wahrnehmung von ihnen ist.CosmicQueen schrieb:Und wen genau interessiert das da draußen in der Realität?
Ist egal, wenn diese Person als Frau angesprochen werden möchte, was auch durch den Vornamen wiedergegeben werden kann, dann hast du das zu respektieren.CosmicQueen schrieb:Könnte auch ein Mann sein, der sich als Frau fühlt. ^^
Sehr schön formuliert :)Groucho schrieb:Auch für dich nochmal diese Analogie
Die Mehrheit der Menschen stört sich nicht an Treppen, deshalb sagen wir gehbehinderten Menschen doch nicht, "Tja, Pech wir haben abgestimmt, die meisten sind mit Treppen zufrieden, deshalb gibt es für euch keine Rampen, Demokratie halt"
Nee, oder?
Ich bin doch nicht zu jedem höflich der lauthals irgendwas verlangt, soweit kommts noch…Groucho schrieb:ich persönlich finde die Zahl recht uninteressant, da es hierbei einfach um Höflichkeit geht.
Die mache ich nicht an Zahlen fest.
Du benutzt es doch selbst geschlechtsneutral und zwingst dich, in Anführungsstrichen, dazu es jetzt anders zu machen. Vor zehn Jahren war dir das noch egal, du hast mit dem Wort Musiker wahrscheinlich genau das gemeint und auch laut Rechtschreibung richtig geäußert, nämlich geschlechtsneutral von Musikern gesprochen, wenn du eine Gruppe von Menschen meinst, die Musik machen. Also werde diese Menschen laut momentaner Rechtschreibung auch richtig angesprochen!Groucho schrieb:Klar, ein MASKULINUM ist geschlechtsneutral, deswegen heißt es auch Maskulinum.
Es wird geschlechtsneutral verwendet, ist in der Form aber maskulin.
Groucho schrieb:Und jetzt sei so lieb und lass mich damit in Ruhe, ich habe dazu alles gesagt und zitiert, was es zu sagen und zitieren gab
Echt traurig, denn du hast damit angefangen persönlich zu werden, echt schade, dass dir die Argumente ausgegangen sind…Groucho schrieb:Und jetzt sei so lieb und lass mich damit in Ruhe, ich habe dazu alles gesagt und zitiert, was es zu sagen und zitieren gab
Wieso? Für was soll das wichtig sein? Seit wann spielt das Geschlecht so eine große Rolle? Dachte das wäre nur sozial herbeigeführt, jetzt ist es total wichtig zu differenzieren, ob Männlein Weiblein oder divers, kapiere ich nicht.Luminita schrieb:Du hast ja schön gesagt, dass es eben auch weibliche und männliche und sonstige Ärzt*innen geben kann. Und für die kann es schon relevant sein, wie deine Wahrnehmung von ihnen
Wir hatten aber doch das Beispiel mit dem Doktor, der kein Frau oder Herr vor dem Namen schreibt, für den scheint es ja nicht wichtig zu sein…das konstruierst du nur, dass es wichtig wäre… In der Realität kommt sowas ja extrem selten vor.Luminita schrieb:Ist egal, wenn diese Person als Frau angesprochen werden möchte, was auch durch den Vornamen wiedergegeben werden kann, dann hast du das zu respektieren.
Frag ich mich auch, vor Allem könnte man hier wieder anprangern, die Person wird auf ihr Geschlecht reduziert ;)CosmicQueen schrieb:Seit wann spielt das Geschlecht so eine große Rolle?
Genau, für mich sollte man doch das hervorheben was der oder diejenige an Leistung, Talenten etc. vorzuweisen hat, für was sollte das Geschlecht diesbezüglich da wichtig sein? 😉borabora schrieb:Die "ärztliche Kunst" bzw. das sie von dem versteht, erscheint mir wichtiger
Huh? Natürlich ist das sozial herbeigeführt, und warum sollte es das „nur“ sein, also unwichtig?CosmicQueen schrieb:Dachte das wäre nur sozial herbeigeführt
Seitdem es offensichtlich ein Problem damit gibt, Bezeichnungen so zu gestalten, dass alle angesprochen werden und die Wahrnehmung der Menschen entsprechend ausgeweitet werden kann. Alle sind gemeint - klappt aber bisher nicht. Das hatten wir doch jetzt wirklich schon zur Genüge.CosmicQueen schrieb:Seit wann spielt das Geschlecht so eine große Rolle?
Aber da steht in deinem Beispiel doch ein Vorname, der z. B. einen Hinweis auf das Geschlecht geben kann? Das ist ja oft auch einer der ersten Schritte einer Transition, einen Namen zu wählen, der zum Geschlecht passt (kann auch geschlechtsneutral sein bei entsprechend eingeordneten Personen).CosmicQueen schrieb:Wir hatten aber doch das Beispiel mit dem Doktor, der kein Frau oder Herr vor dem Namen schreibt, für den scheint es ja nicht wichtig zu sein…das konstruierst du nur, dass es wichtig wäre
Ja also, warum jetzt unbedingt die Geschlechter genaustens herausarbeiten, wenn es doch sowieso nur was konstruiert ist?Luminita schrieb:Huh? Natürlich ist das sozial herbeigeführt, und warum sollte es das „nur“ sein, also unwichtig?
Das ist für so ein paar Leutchen ein Problem aber doch nicht für die breite Masse. Sonst würden doch viel mehr Leute sich dafür interessieren, beziehungsweise dann auch Gendern. Die Realität bildet jeden Menschen ab da brauche ich die Sprache nicht hysterisch anpassen.Luminita schrieb:Seitdem es offensichtlich ein Problem damit gibt, Bezeichnungen so zu gestalten, dass alle angesprochen werden und die Wahrnehmung der Menschen entsprechend ausgeweitet werden kann
Eben nicht, es könnte doch einfach nur ein Mann sein der sich als Frau fühlt oder divers ist. Oder ein Mann der einen „weiblichen“ Vornamen hat. Bei afrikanische Vornamen wäre man hier zum Beispiel wieder überfordert😉Luminita schrieb:Aber da steht in deinem Beispiel doch ein Vorname, der z. B. einen Hinweis auf das Geschlecht geben kann?
Das weiss ich auch nicht ;)CosmicQueen schrieb:für was sollte das Geschlecht diesbezüglich da wichtig sein?
Ich verweise auf das Beispiel mit der Treppe von @GrouchoCosmicQueen schrieb:Das ist für so ein paar Leutchen ein Problem aber doch nicht für die breite Masse. Sonst würden doch viel mehr Leute sich dafür interessieren, beziehungsweise dann auch Gendern.
Nur weil etwas gesellschaftlich konstruiert ist, darf es doch nicht außer Acht gelassen werden? Geld und Zeit ist auch nur konstruiert, zahlst du jetzt deine Rechnung nicht mehr?CosmicQueen schrieb:Ja also, warum jetzt unbedingt die Geschlechter genaustens herausarbeiten, wenn es doch sowieso nur was konstruiert ist?
Höre ich da wohl Transphobie, hmmmmm? :) Ein Mann „der sich als Frau fühlt“, wird in häufigen Fällen auch als Frau angesprochen und wahrgenommen werden wollen. Diese Person wird mit großer Wahrscheinlichkeit trans sein. Und wenn nicht, ist auch gut, aber dann spreche die Person trotzdem mit gewähltem Namen und Pronomen an. Wo ist dein Argument?CosmicQueen schrieb:Eben nicht, es könnte doch einfach nur ein Mann sein der sich als Frau fühlt oder divers ist.
Da gibts auch ein tolles Tool, nennt sich Nachfragen.CosmicQueen schrieb:Bei afrikanische Vornamen wäre man hier zum Beispiel wieder überfordert
Sehe ich genauso. Auf der einen Seite soll das Geschlecht keine Rolle mehr spielen und auf der anderen Seite soll es sprachlich genaustens abgezeichnet sein. Irgendwie alles bisschen kurios und widersprüchlich mMn.borabora schrieb:Fragen nach dem Geschlecht wären i. d. R. mMn schon seltsam u. das könnte auch wieder negativ ausgelegt werden.
Das ist ein schlecht gewähltes Beispiel, weil nicht vergleichbar.Luminita schrieb:Ich verweise auf das Beispiel mit der Treppe von
Nein, aber es dürfen gerne alle auch wirklich angesprochen werden, damit Weltbilder wieCosmicQueen schrieb:Auf der einen Seite soll das Geschlecht keine Rolle mehr spielen und auf der anderen Seite soll es sprachlich genaustens abgezeichnet sein.
endlich mal aussterben.McMaso schrieb:Genauso ist das mit Managerposten, Männer sind da einfach viel besser geeignet.
Warum? Es ging doch drum, dassborabora schrieb:Das ist ein schlecht gewähltes Beispiel, weil nicht vergleichbar.
Ist im Beispiel genauso.CosmicQueen schrieb:für so ein paar Leutchen ein Problem aber doch nicht für die breite Masse.