JosephConrad schrieb:Sobald die Preise erhöht werden, müssen auch die Mitarbeiter berücksichtigt werden, oder siehst Du das anders? Im Artikel steht, dass in den drei Branchen die Preise über Gebühr erhöht wurden.
Wie genau sollte die Landwirtschaft die Preise erhöht haben?
Ich kann ein paar Cent raushandeln beim Landhändler, wenn ich einen Zug Weizen verkaufe aber nicht den Preis bestimmen, die Preisfindung findet am Weltmarkt statt.
Bei Gemüsebauern sieht es da nicht anders aus, der LEH mach Angebote und entweder man nimmt die an oder verkauft nichts.
Schweinemäster bekommen seit einem Jahr keine fairen Preise, die sind unterdurchschnittlich, gleichzeitig steigt aber der Verkaufspreis im LEH.
Das IfO scheint die Preisfindung für lw Erzeugnisse nicht so wirklich zu kennen.
Das der LEH Preise erhöht hat, steht außer Frage, der hat den Einfluss dafür, die Marktmacht konzentriert sich seit Jahrzehnten auf immer weniger Unternehmen.
Eines haben aber alle gemeinsam, die Energiekosten sind für alle gestiegen.
Die Landwirtschaft ist abhängig von Energiekosten, ob nun für Diesel, Gas oder Stickstoffdünger.
Der gesamte Mineraldünger ist im Einkaufspreis um bis zu 400% gestiegen, kein Erzeugnis ist aber in diesem Maße preislich gestiegen.
Getreide liegt fast wieder auf Vorkriegsniveua. Stickstoff ist im Preis nicht gesunken, bislang.