bgeoweh schrieb:Ich verstehe diese Art der Kritik nicht wirklich
Es ging sich ursprünglich ja um die Frage, ob jeder Bürger finanziell und logistisch in der Lage ist sich eigenverantwortlich vorzubereiten. Immer wieder wird hier auf ein paar Liter Wasser und paar Konserven hingewiesen, die sich ja wohl jeder leisten können sollte. Laut den allgemeinen Empfehlungen muss aber sehr viel mehr besorgt und berücksichtigt werden und ich meine, dass kann und wird nicht jeder sich finanziell und logistisch leisten können. Da schloss sich ja dann die Frage an, wo diese Menschen denn dann ihre Versorgung herbekommen, weil von den Städten ist außer von Wärmehallen in mitunter weiter Entfernung diesbezüglich nichts zu hören. Dass es in den wärmehallen auch ein heissen Getränk oder einen Snack geben wird, erscheint logisch, aber komplette Mahlzeiten, Getränke für den Tag oder waschgelegenheiten wäre mir neu.
EDGARallanPOE schrieb:Ich kann von uns aus nicht verlinken, nur berichten.
Erstaunlich, dass es bei den einen seit zwei drei Wochen Dauerthema ist und anderswo gar kein Thema.
EDGARallanPOE schrieb:Da wird das Brauchwasser recht stiefmütterlich behandelt.
In der Infobroschüre nach der man sich ja richten soll, steht neben den Angaben zu Lebensmitteln und Getränken, verhalten usw ja auch was zum Brauchwasser. Ich habe mir das jetzt nicht ausgedruckt, weil notfalls ein Loch in der Gartenecke gebuddelt wird, ich erinnere mich aber an Mittel aus dem Campingbedarf zum keimfrei machen/halten von Wasser, Camping-Toiletten, Wasser, welches in jeder Form von Behältern gesammelt werden soll zum abspülen der Toilette usw, ausserdem hinweise auf die Benutzung von Einweggeschirr, weil spülen ist ja auch nicht mehr.
In einer Mietwohnung muss man wirklich sehen, wohin mit den hinterlassenschaften, die sonst in einer Toilette landen würden, aber mangels Wasser nicht nutzbar ist. Und Mal ganz ehrlich, wer hat denn standartmässig eine campingtoilette Zuhause? Ich nicht. Kochen und spülen ist ja auch so ein Thema. Auf der einen Seite ist Einweggeschirr verpönt wegen den mullbergen und der Umwelt, jetzt soll sich aber jeder für 10 Tage damit eindecken, weil ohne Wasser auch kein spülen möglich ist. Stellt sich nur noch die Frage, wie man benutzte töpfe spült ohne Wasser, naja wird warscheinlich ner nächstgelegene See oder Fluss herhalten müssen, wird bestimmt lustig im Winter bei -10°.
Also wie gesagt, es geht sich nicht um einen Sechser Pack Billigwasser und paar Büchsen Ravioli, laut den Empfehlungen ist etliches mehr zur Vorsorge zu beschaffen und zu organisieren oder man verlässt sich halt auf den Staat.