Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 07:15
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Eine leicht rückläufige Tendenz ist schon erkennbar.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Im Norden von Niedersachsen
Dann scheint das regional auch nochmal unterschiedlich zu sein. Deswegen umziehen wäre ja Blödsinn. Dennoch kann man ja durchaus etwas sparen durch "Tanken zu günstigen Zeiten", Apps, Rabattgutscheine usw.
Tanken in den Morgenstunden zwischen 6 und 9 Uhr am teuersten ist. Im Tagesverlauf geben die Preise immer stärker nach." Deutlich niedrigere Preise würden Autofahrer wiederum zwischen 18 bis etwa 22 Uhr finden. "Es gibt aber immer regionale Abweichungen." Der ADAC baue seine Berechnungen auf einen bundesweiten Durchschnittspreis auf.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Spritpreise sinken. In den vergangen fünf Jahren – mit Ausnahme dem Coronajahr 2020 – zogen die Preise in der Regel in den ersten fünf Monaten des Jahres an. Dann bröckeln die Preise zwischen Juni und August, um im September wieder anzuziehen.
Quelle: https://www.focus.de/auto/regionale-unterschiede-benzinpreis-geht-durch-die-decke-wann-sie-auf-gar-keinen-fall-tanken-sollten_id_13008327.html


melden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 09:41
..
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Da bedarf es keiner besonderen Fähigkeiten um das voraus zu sagen.
Ja. Wobei ich mich nicht frage, was geschehen wird, rein formal, das ist absehbar, in der Tat. Sondern was das am Ende mit den Menschen machen wird - mental, psychisch. Man merkt jetzt bereits, wie das Klima immer rauer wird. Wie immer mehr Menschen krank werden daran, die Berichte / Artikel von immer mehr psychischen Erkrankungen finden sich ja mannigfaltig im Internet. Wo führt uns das hin, als Gesellschaft, wird Existenzangst zum steten Begleiter zu vieler unserer Bürger? Was macht das aus und mit dem Einzelnen?
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Das Leben wird (hohe Inflation) insgesamt teurer. Wir alle werden uns nächstes Jahr weniger leisten können. Einige Haushalte mit sehr hohem Einkommen für die einige hundert Euro im Monat nichts sind werden das noch nicht einmal merken. Eine größere Anzahl Haushalte, die bis jetzt jeden Monat einige Hundert Euro Überschuß erwirtschaften (und dazu wirst Du wohl gehören und ich auch) werden das wegstecken können. Der Überschuß ist mehr oder weniger weg aber das bisherige Leben kann weiter gehen.
Wir gehören zu den sogenannten "oberen 10%". Und natürlich enthebt einen das vieler Sorgen. Nichtsdestotrotz muss man sich in solch einer Position die Frage stellen, wie lange man noch untätig in seinem Elfenbeinturm hocken kann und darf, während um einen her ganze Schichten ins Rutschen geraten? Irgendwann wird das alles überall ankommen und sei es nur, dass die Wirtschaft zu massiv in die Knie geht (dass sie das tun wird, das ist ja längst keine Frage mehr, nur noch in welchem Maße), Lieferketten noch gestörter werden, als sie das nicht ohnehin bereits sind und man, statt durch blühende Landschaften, durch marode Geisterorte fahren wird? Ich mache mir keine Illusionen. Geld enthebt einen nicht komplett der Umgebungslage. Und schon gar nicht der Verantwortung.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Dann gibt es eine größere Anzahl Haushalte die die Mehrausgaben erwirtschaften müssen. Durch Einsparungen entbehrlicher Ausgaben (z.B. Urlaubsreisen), evtl. Verkauf von Vermögensgegenständen.
Und dann gibt es eine größere Anzahl Haushalte die das nicht können. Weil ihr Einkommen von vornherein so niedrig ist dass sie keine Überschusse haben, ihr Einsparpotential sehr gering ist und auch keine größeren Vermögensgegenstände vorhanden sind die man verkaufen könnte. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen etwa ein Drittel der Bevölkerung. Vor allen junge Menschen am Anfang ihres Erwerbslebens und Rentner. Die haben ein Problem. Wie sie damit fertig werden? Keine Ahnung. Der Staat wird ihnen nicht wirklich helfen können, dazu ist ihre Anzahl und die benötigen Summen zu groß.
Das Empfinden des Drittels teile ich und meine das auch bereits gelesen zu haben. Die Summen könnte man generieren, nur müsste der Herr Lindner es wagen an die Klientel heranzutreten, die er bislang stoisch zu schonen sucht. Ich habe den Mann gewählt. Ich bin nicht zufrieden damit, dass er weiterhin eine Politik betreibt, die zu sehr nach oben ausgerichtet ist. Eine besondere Lage braucht Flexibilität. Wenn die Fundamente brechen, müssen die Luftschlösser (mit tragend) zahlen. Das sollte ein Politiker eigentlich wissen. Die "in den Schlössern" wissen es und wären in großen Teilen auch bereit dazu. Das begleitende Gezeter ist wie das der früheren Waschweiber - es gehört halt dazu und sollte nicht überbewertet werden. Ich zahle gerne das Zehnfache für (Haushalts)Energie, wenn sie im Gegenzug für Einkommen unter 60.000€ im Jahr kostenlos wird. Damit könnten die Leute dann die anderen Preissteigerungen abfangen. Aber der Lindner wagt es nicht. Leider. Ich hatte die Taxmenow-Initiative hier bereits mehrfach verlinkt. Auch das eine Option. Ein Angebot der oberen 1%. Man müsste diese Optionen nur endlich mal annehmen / wahrnehmen.

LG Mina


melden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 16:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da die Subventionierung Ende August auslaufen wird sollte man aber vor September nochmal tanken fahren.
Ich tanke zwei mal die Woche, also sicher auch noch vor September. Mals schaun, in Richtung "teuer" wird es ab Wegfall der Subventionen sicher deutlich schneller gehen als Richtung "billig". Meine Glaskugel sagt mir, der Sprit wird in der Nacht vom 31.08. auf den 01.09. spürbar teurer.


melden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 22:04
@MarinaG.
Ich meckere ja auf hohem Niveau. Trotz einem Gehalt, geht es uns noch sehr gut. Allerdings geht es vielen Menschen ganz anders. Wir werden jetzt auf Urlaub und ein paar Grad Celsius verzichten.

Viele Mitmenschen verzichten auf Lebensmittel, Schulspeisung, Schullehrmittel, Nachhilfe, Vereine etc.

Ich bin generell dafür, dass das Kindergeld abgeschafft wird.
Die finanziellen Mittel sollten dann für gerechte Bildungschancen ausgegeben werden: Schulmaterialien, Mahlzeiten, Kita & Hort, Nachhilfe bei Bedarf, Ausflüge und Klassenfahrten, ÖPNV für Kids, Vereine Sport/Musik/Kultur, Förderungen und Forderungen...

Vielleicht könnte man damit erstmal die Auswirkungen der Inflation und "Energiekrise" von den Jüngsten in unserer Gesellschaft abfedern.


1x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 22:14
@MarinaG.
Es ist passiert.
Nach einem verlässlichen Bericht in meiner Lokalzeitung wird mein Gasversorger (Stadtwerke Versmold) ab 1. 10. den bisherigen Gaspreis um etwa 6,5 Cents pro Kilowatt anheben und damit etwa verdoppeln. Auf die dann 13 Cents kommt dann zusätzlich noch die staatliche Gas-Umlage von 3 Cents. Macht dann zusammen 16 Cents. Statt etwa 120 Euro die ich bei einem Preis von 5,2 Euro pro Kilowatt noch an Jahresanfang gezahlt habe (wurde inzwischen auf 6,4 Cents angehoben) werde ich dann etwa 370 Euro im Monat zahlen. Also etwa 250 Euro mehr. Jeden Monat.
Das tut weh.
Sparen ist angesagt. Runter mit der Temperatur. Glücklicherweise existiert ein Kachelofen und genügend Holz um das Wohnzmmer zu wärmen. Und die Hoffung das auch im nächsten Jahr die Solaranlage auf dem Dach ab etwa Mai bis September genügend Warmwasser produziert um die Gastherme dauerhaft ausschalten zu können.
Insoweit bin ich eigentlich optimal aufgestellt. Ich mag gar nicht an die denken die solche Dinge nicht haben und jetzt mit 300 oder 400 Euro mehr im Monat rechnen müssen.


3x zitiertmelden
Zerina Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 22:21
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Ich mag gar nicht an die denken die solche Dinge nicht haben und jetzt mit 300 oder 400 Euro mehr im Monat rechnen müssen.
Da stellt sich mir die Frage, bin ich in dem Fall, wenn ich es vom Laufenden nicht mehr zahlen kann, gezwungen, meine sehr mühsam zusammen gesparte Rücklage für Notfälle (etwas über 1500€) aufzubrauchen? Das wäre mein Alptraum, weil, wenn dann was passier wie Kühlschrank kaputt, größere Zahnreparatur, dann ist nichts mehr da. Das raubt mir den Schlaf.


3x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 22:33
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Da stellt sich mir die Frage, bin ich in dem Fall, wenn ich es vom Laufenden nicht mehr zahlen kann, gezwungen, meine sehr mühsam zusammen gesparte Rücklage für Notfälle (etwas über 1500€) aufzubrauchen? Das wäre mein Alptraum, weil, wenn dann was passier wie Kühlschrank kaputt, größere Zahnreparatur, dann ist nichts mehr da. Das raubt mir den Schlaf.
Ich würde dir empfehlen, dich mal bei einer entsprechenden Beratungsstelle beraten zu lassen.
Es gibt ein Schonvermögen, das du nicht aufbrauchen musst.
Die Sozialberatungsstellen können dir deine Fragen präzise und rechtssicher beantworten.
Kommt ja auch darauf an, was genau du beantragen willst.
Wohngeld, Grundsicherung o.ä.
1500 Euro ist nun nicht soviel, das sollte unter Schonvermögen fallen.
Aber das ist ohne Gewähr.

Soll auch Menschen geben, die einen kleinen Notgroschen unter der Matratze oder zwischen den Wollsocken liegen haben....


1x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 22:34
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Da stellt sich mir die Frage, bin ich in dem Fall, wenn ich es vom Laufenden nicht mehr zahlen kann, gezwungen, meine sehr mühsam zusammen gesparte Rücklage für Notfälle (etwas über 1500€) aufzubrauchen?
Äh- ja. Zumindest wenn du ein Einkommen hast und nicht von Sozialhilfe lebst wird dir keiner die Energiekosten finanzieren. Und dann geht es eben ans Eingemachte. Hoffen wir mal dass die von dir geschriebenen kleinen Katastrophen in nächster Zeit nicht passieren.
Dein Posting zeigt mit einer brutalen Deutlichkeit mit welchen Problemen sich Millionen Menschen in wenigen Monaten herumschlagen müssen.


melden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 22:43
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:werde ich dann etwa 370 Euro im Monat zahlen. Also etwa 250 Euro mehr. Jeden Monat.
Meine Güte, das ist ja das dreifache vom vorherigen Preis. Das ist wirklich enorm.
Und Stadtwerke sind vermutlich auch nicht die größten Halsabschneider, die jetzt auf Kosten der Kund:innen den dicken Reibach machen.
Wahrscheinlich gibt es noch andere Anbieter, die noch mehr anziehen.
Von welcher zu beheizenden Quadratmeterzahl reden wir hier, magst du das preisgeben?


1x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 22:45
..

@Lupo54
zum Glück hast Du Optionen. Dennoch ist das heftig. Bei uns sieht es ähnlich aus (Ofen, Klimatisierung etc. pp) und wir haben gar kein Gas (Pelletbrenner). Unser, bereits eingelagerter, Wintervorrat an Brennstoff, war doppelt so teuer wie letztes Jahr, wobei es noch immer moderat ist, im Gegensatz zu dem, was andere berappen müssen. Wir sind energetisch komplett saniert. Wir spüren kaum etwas. Indes, gleichgültig ist uns das nicht. Aus genannten Gründen.

@Zerina
ich hörte vorhin im Radio, dass eine Komplettentlastung der gestiegenen Energiekosten für geringe bis mittlere Einkommen in Planung / Forderung wäre. Indes ich beim Googeln jetzt noch nichts habe diesbezüglich finden können. Ich schaue morgen nochmal nach.

LG Mina


1x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 23:02
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Von welcher zu beheizenden Quadratmeterzahl reden wir hier, magst du das preisgeben?
Freistehendes Haus, etwa 130 Quadratmeter. Eigentlich gut gedämmt, nur der Dachboden nicht. Ich habe schon an Teppichboden usw. auf den Boden geschleppt was ich nur finden konnte und hoffe das wird reichen.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Unser, bereits eingelagerter, Wintervorrat an Brennstoff, war doppelt so teuer wie letztes Jahr
Der Raummeter Buchenholz letztes Jahr etwa 80 Euro, dieses Jahr etwa 150 (ofenfertig mit Anlieferung). Auch da verdienen sich einige eine goldene Nase.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:ich hörte vorhin im Radio, dass eine Komplettentlastung der gestiegenen Energiekosten für geringe bis mittlere Einkommen in Planung / Forderung wäre.
Ich habe mal ganz grob gerechnet. Das ist unter 50 Milliarden nicht zu machen. Wer verlässliche Zahlen haben will kann sich die Grunddaten von
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37985/umfrage/verbrauch-von-erdgas-in-deutschland-nach-abnehmergruppen-2009/
holen und mal zu rechnen anfangen.


1x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 23:27
Zitat von jadajada schrieb:Ich bin generell dafür, dass das Kindergeld abgeschafft wird.
Die finanziellen Mittel sollten dann für gerechte Bildungschancen ausgegeben werden: Schulmaterialien, Mahlzeiten, Kita & Hort, Nachhilfe bei Bedarf, Ausflüge und Klassenfahrten, ÖPNV für Kids, Vereine Sport/Musik/Kultur, Förderungen und Forderungen...
Bin ich auch dafür. In meiner Familie sind alle ausnahmslos sog. "Besserverdiener" keiner von uns hätte das Kindergeld benötigt. Das Geld sollte besser verwendet werden für Kinder, die keinen so guten und selbstverständlichen Zugang zu Bildung, Sport etc. haben und deren Eltern in prekären Jobs stecken, Geringverdiener etc. sind.
Mir war schon immer schleierhaft, weshalb das Kindergeld so mit der Gießkanne verteilt wird.


melden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.08.2022 um 23:52
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Nach einem verlässlichen Bericht in meiner Lokalzeitung wird mein Gasversorger (Stadtwerke Versmold) ab 1. 10. den bisherigen Gaspreis um etwa 6,5 Cents pro Kilowatt anheben und damit etwa verdoppeln.
Jup. Wir bekamen heute die Nachricht, dass die Gasumlage um 5 ct pro Kilowatt ab dem 01.10 angehoben wird und Strom wird ab Oktober um 10 ct teurer. Wir zahlen dann noch mal 25 Prozent mehr als vorher und die Nebenkosten sind fast so hoch wie die Rate unseres Hauses.
Vorher könnte immer einer alleine zur Not das Haus bezahlen, jetzt nicht mehr.


melden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.08.2022 um 00:24
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Freistehendes Haus, etwa 130 Quadratmeter.
Ok.
Dafür finde ich 120 im Monat recht moderat. Aber das gehört ja jetzt der Vergangenheit an.
Ich finde die Größenordnung der Steigerung wirklich enorm und frage mich, wie das Familien schaffen sollen, die jetzt noch so ganz gut über die Runden kommen, aber ein Polster für eine solche Erhöhung einfach nicht haben.
Es hat ja auch nicht jedes Haus eine vernünftige Dämmung.
Wir wohnen in einem wunderschönen aber total ungedämmten Altbau. Die Hälfte der Energie verpufft nach außen.
Für mich/uns ist es finanziell nicht so knapp, aber ich geb mein Geld auch lieber für andere Dinge aus.


melden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.08.2022 um 08:46
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Da stellt sich mir die Frage, bin ich in dem Fall, wenn ich es vom Laufenden nicht mehr zahlen kann, gezwungen, meine sehr mühsam zusammen gesparte Rücklage für Notfälle (etwas über 1500€) aufzubrauchen?
Ich sage mal ja, die Alternative ist dass ein anderer das zahlt. Und wenn alle betroffen sind, wer zahlt es dann?
Soll man anfangen zu schauen, der hat ok gespart, der hat mehr gespart und wer er es versoffen hat kriegt dann alles bezahlt? so funktioniert es nicht.
Ich möchte nicht zynisch sein, ich verstehe die Situation, aber als andere sehr teuer gebaut haben so dass keine Energiekosten haben hat sich auch keiner angeboten oder dran gedacht etwas von den Kosten zu übernehmen. Diese Leute die unabhängig von fossilen Energien gebaut haben entlasten Dich auch weil sie keine Nachfrage erzeugen.
Dieser Winter kann hart werden oder es passiert "nichts".


2x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.08.2022 um 09:06
..

@Zerina
ich habe jetzt nochmals geschaut, finde indes nach wie vor nichts Konkretes, leider. Vielleicht habe die einfach Unsinn berichtet oder ich war neben der Kappe und habe das falsch verstanden. :-(

Wie auch immer:
Nordrhein-Westfalens Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat der Bundesregierung vorgeworfen, bei ihren Steuerentlastungsplänen Menschen mit geringen Einkommen zu übersehen. Auch aus anderen Richtungen werden Forderungen nach Entlastung bedürftiger Bürger laut.

[..]

Zur Abfederung der hohen Kosten schlägt Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch für die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen ein staatliches «Wintergeld» vor. «Für kleine und mittlere Einkommen brauchen wir ein einmaliges Wintergeld gegen Inflation und explodierende Heizkosten: 1500 Euro pro Haushalt plus 600 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied», sagte Bartsch der «Rheinischen Post» (Samstag). «Zur Finanzierung schlagen wir die Einführung einer Übergewinnsteuer und den Einstieg in eine große Steuerreform vor.»

Die Profiteure der Krise und der «deutsche Geldadel» müssten ihren Beitrag für den Zusammenhalt des Landes leisten, forderte Bartsch. «Für die Milliardäre unseres Landes sollte es einen Wintersoli - eine einmalige Vermögensabgabe - geben, mit dem die Entlastungen und die Deckelung der Energiepreise finanziert werden könnten.»
Quelle: https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/Politik__Inland_/article240457867/Laumann-Bund-uebersieht-Menschen-mit-geringen-Einkommen.html

Ja, verdammt! Lass doch die endlich zahlen, die es können (und zum Teil sogar lautstark verkünden, es zu wollen: s. tax me now). Kann doch nicht so schwer sein.

LG Mina


1x zitiertmelden
Zerina Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.08.2022 um 09:22
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich sage mal ja, die Alternative ist dass ein anderer das zahlt. Und wenn alle betroffen sind, wer zahlt es dann?
Die gesamte Bevölkerung Deutschlands wird kaum betroffen sein.
Solidarität ist also keine Alternative. Okay…


2x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.08.2022 um 09:40
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Die gesamte Bevölkerung Deutschlands wird kaum betroffen sein.
Das wäre mir neu dass Teile der Bevölkerung nicht von der Inflation und gestiegenen Energiepreise getroffen wären.
Zitat von ZerinaZerina schrieb:Solidarität ist also keine Alternative. Okay…
? Wer Geld hat, sprich wie Du dein Erspartes, muss es für sich oder für andere einsetzen, wer kein Geld hat ist in der Not und dem wird geholfen, selbstverständlich. Du kannst doch nicht etwas von anderen Einfordern zu was Du nicht bereit bist.


3x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.08.2022 um 10:14
..

Meine Güte - 1500€ - und dann auch noch mühsam zusammengespart. Das ist unfassbar für mich, sollte das noch jemand "aufbrauchen" müssen. Ich kann mir das kaum vorstellen.

@Zerina
hier mal eine Webseite, eines Sozialverbandes, die Mitgliedsbeiträge sind günstig und Du erhältst dafür fundierte Beratung und ggf. auch noch günstig Rechtsbeistand, so etwas vor Gericht landet.


>> https://www.vdk.de/deutschland/?dscc=ok (Archiv-Version vom 11.08.2022)

Ich drücke die Daumen, dass Du Deinen Notgroschen behalten kannst.

LG Mina


1x zitiertmelden

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.08.2022 um 10:16
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Meine Güte - 1500€ - und dann auch noch mühsam zusammengespart. Das ist unfassbar für mich, sollte das noch jemand "aufbrauchen" müssen. Ich kann mir das kaum vorstellen.
Aber für genau solche Not-Situationen ist angespartes Geld doch da?
Ich verstehe ja das es kacke ist.. aber für genau solche Situationen wird doch gespart oder nicht?


4x zitiertmelden