Kreative Ideen zur Energieeinsparung im Alltag gesucht

@SonnyFlowers
Bitte nehme es mir nicht übel dass ich da mal nachhaken muss.
Ich verstehe leider Deinen Ansatz nicht.
Wie genau soll mir eine Auszeit zur esoterischen Selbstfindung (als das verstehe ich Deinen Vorschlag) ganz konkret dabei helfen, Zuhause Strom und Gas einzusparen?
Das Gerümpel dass sich über die Jahre so ansammelt verbraucht ja weder das eine noch das andere, zumindest bei uns.

Geisonik schrieb:Vielleicht sollte man sich hier auf "normale" alltägliche Tipps beschränken :D
Das wird ja doch etwas abenteuerlich hier :D

Da bin ich ganz bei dir. Verstehe auch nicht, was dieser "Pack deinen Rucksack-Eso-Kram" hier soll. Das ist mMn hier einfach der falsche Thread und bläht hier nur auf 🥴☹️

grätchen schrieb:Wie genau soll mir eine Auszeit zur esoterischen Selbstfindung (als das verstehe ich Deinen Vorschlag) ganz konkret dabei helfen, Zuhause Strom und Gas einzusparen?

Eben.

grätchen schrieb:Wie genau soll mir eine Auszeit zur esoterischen Selbstfindung (als das verstehe ich Deinen Vorschlag) ganz konkret dabei helfen, Zuhause Strom und Gas einzusparen?

Ich vermute, es geht ums große ganze. So verstehe ich es zumindest. Sich mal frei machen im kopf, und von systemischen zwängen. Für sich selbst ordnen, was man braucht und was nicht - nicht nur materiell. Lernen mit weniger komfort auszukommen. Mag sein, dass das den thread sprengt. Hilft aber langfristig auf jeden fall, energie zu sparen.

SonnyFlowers schrieb:Du kannst von Herberge zu Herberge ziehen.

Herberge klingt nach vielen anderen menschen. ich bin lieber für mich. :-)

SonnyFlowers schrieb:Es darum zu ermitteln was du wirklich brauchst.

Wirklich brauchen tust du, je nach Typ quasi nix bis hin zu allem was geht. Den Nehberg (als er noch lebte) nackisch im Dschungel abgeschmissen, kam der nach ein paar Tagen wieder in die Zivilisation zurück. Ein Bekannter von mir wäre früher alleine vorm vollen Kühlschrank verhungert🙄

grätchen schrieb:Bitte nehme es mir nicht übel dass ich da mal nachhaken muss.
Ich verstehe leider Deinen Ansatz nicht.
Wie genau soll mir eine Auszeit zur esoterischen Selbstfindung (als das verstehe ich Deinen Vorschlag) ganz konkret dabei helfen, Zuhause Strom und Gas einzusparen?
Das Gerümpel dass sich über die Jahre so ansammelt verbraucht ja weder das eine noch das andere, zumindest bei uns.

Das ist wohl der Hintergedanke:

SonnyFlowers schrieb:Wenn du zurückkommst, bist du rebootet und hast den Kopf voller neuer Ideen, wie man weiter Energie einsparen kann. ;)

Zerina schrieb:Das ist mMn hier einfach der falsche Thread

Bundeskanzleri schrieb:Es gibt hier auch den Minimalismusthread oder den Prepperthread

Da passen die Vorschläge viel besser hin.

SonnyFlowers schrieb:Wieder muss man sich überlegen, was brauche ich wirklich. Am Ende bekommt man das Starterset für den Alltag. Gewissermaßen das was man zum Leben wirklich braucht.

1440 schrieb am 01.08.2022:Teebaumöl. Es ist antiseptisch.

Wurde gestern bei der Kosmetik dem Wasser zugesetzt, mit dem man dann das Gesicht gedampft bekommt. Natürlich nur in geringer Menge, da es sehr intensiv riecht.

Ob es schon genannt wurde, weiß ich nicht.
Ich habe jedenfalls schon öfter auch von Fachleuten gehört, dass man mit kalten Wasser putzen kann oder sogar soll.

Wenn ich denke, wieviele Eimer heißes Wasser beim Durchwischen, Bad putzen etc. draufgehen, würde das hier zumindest mehrere (kleine) Boiler an heißem Wasser sparen.


Die Spül- und Waschmaschine nimmt eh heißes Wasser, aber sonst kann ich das gut anwenden und merke keinen Unterschied.

Bundeskanzleri schrieb:Ich habe jedenfalls schon öfter auch von Fachleuten gehört, dass man mit kalten Wasser putzen kann oder sogar soll.

Das stimmt! Auf Fliesen oder Glas z.B. gibt das keine Putzsstreifen - vorausgesetzt man übertreibt es mit dem Putzmittel nicht. Hat mir vor Jahren mal eine Fachkraft im Krankenhaus verraten, seither mache ich das so und es stimmt tatsächlich. Probier das ruhig mal aus :)

Der "Rucksackexkurs" ist doch nicht schlecht gewesen. Natürlich soll es weder um Esoterik noch um Selbstfindung gehen. Aber wir haben schlicht folgende Situation:

Wir leben sehr, sehr komfortabel. Und wir haben uns daran gewöhnt, so komfortabel zu leben.
Behagliche Wärme, um sich im Winter im T-Shirt in der Wohnung aufhalten zu können. Strom, wann und wie viel wir es gerade wollen. Sportliche Fahrweise und insgesamt sportliche Fahrzeuge mit viel Ausstattung. Große Fernseher, leistungsfähige Rechner und auch sonst ein Sammelsurium elektrischer und elektronischer Geräte. (Fern)reisen und generell billige Waren, die aus Übersee kommen.
Das alles ist zu unserer Normalität geworden. Und zwar nur, weil Energie eben billig genug war.

Diese Normalität zu hinterfragen wird schlicht alternativlos werden, wenn Energie signifikant teurer wird oder wenn es gar eine Verknappung gibt.
Vielen scheint gar nicht so recht bewusst zu sein, dass unser aktueller Lebenswandel und unsere aktuelle Normalität gar nicht selbstverständlich sind.

Ob man dafür nun in die Wildnis muss oder ob man sich das anderweitig klar macht, spielt keine Rolle. Aber sicherlich ist es einfacher, wenn man jetzt darüber nachdenkt, als im Winter.

kleinundgrün schrieb:Vielen scheint gar nicht so recht bewusst zu sein, dass unser aktueller Lebenswandel und unsere aktuelle Normalität gar nicht selbstverständlich sind.

Naja, ich muss nur an meine eigene Kindheit und Jugend zurückdenken und brauche nicht unbedingt in den Wald gehen. Eine Zentralheizung kannte ich früher gar nicht, wir hatten zwei Ölöfen, für die wir das Öl aus großen Tanks im Keller mit metallenen Kannen in die Wohnung getragen haben. Das Anheizen war jedesmal mit einem gewissen Aufwand und Gestank verbunden.

Reisen nach Amerika waren zwar schon damals ein Traum von mir gewesen, aber ich erinnere mich noch, dass Flüge in die USA damals weit über 2000 DM kosteten, was damals viel Geld war. Für meine erste Reise habe ich damals lang gespart.

Naja, und die ganzen elektronischen Geräte, die wir heute haben, gab es damals natürlich überwiegend nicht bzw. in einer weniger entwickelten, einfacheren Ausführung. Wir hatten einen SW-Röhrenfernseher, ein Radiogerät, eine Waschmaschine, Elektroherd, ein fest mit der Wand verdrahtetes Telefon. Diese Ausstattung ist jahrelang gleich geblieben und wurde höchstens ausgetauscht, wenn etwas so kaputt war, dass es nicht mehr repariert werden konnte.

martenot schrieb:Naja, ich muss nur an meine eigene Kindheit und Jugend zurückdenken

Aber inzwischen dürfte die Mehrzahl der Menschen in der aktuellen Situation aufgewachsen sein.

Aber auch diejenigen, die in den 50ern oder vielleicht noch 60ern aufgewachsen sind (oder gar noch früher und die Entsagungen des Krieges bewusst erlebt haben), hatten eben auch Zeit, sich über Jahrzehnte (!) hinweg an diesen Komfort zu gewöhnen. Auch wenn man weiß, wie es früher war - so leben möchte man halt nicht. Und Verdrängung ist eine mächtige Sache. Etwas aufzugeben, das zur Normalität geworden ist, ist schwer.

kleinundgrün schrieb:Diese Normalität zu hinterfragen wird schlicht alternativlos werden, wenn Energie signifikant teurer wird oder wenn es gar eine Verknappung gibt.
Vielen scheint gar nicht so recht bewusst zu sein, dass unser aktueller Lebenswandel und unsere aktuelle Normalität gar nicht selbstverständlich sind.

so habe ich das auch aufgefasst.

schon in der pandemie hat sich gezeigt wie schwer es ist, auf selbstverständliches zu verzichten. man hätte das nutzen können. aber "zurück zur normalität", das war und ist das credo.

kleinundgrün schrieb:Vielen scheint gar nicht so recht bewusst zu sein, dass unser aktueller Lebenswandel und unsere aktuelle Normalität gar nicht selbstverständlich sind.

Warum sollte uns das nicht bewusst sein? Man muss doch nur mal paar Zentimeter über den Tellerrand schauen, dann sieht man die Menschen, die jetzt andere Sorgen haben als diese Wohlstandsgelaber. Für viele Menschen ist Wohlstand eben keine Normalität. Im Wald findet man arme Menschen auch eher weniger, da muss man echt in die Nähe blicken, aber DAS schein einigen gar nicht bewusst zu sein. Dieses "wir" gab es noch nir wenn es um Wohlstand geht.

kleinundgrün schrieb:Etwas aufzugeben, das zur Normalität geworden ist, ist schwer.

Lassen wir von mir aus mal (Fern-)reisen außen vor. Was soll man denn aufgeben? Strom? Fließend (warmes) Wasser? Heizung (16 Grad im Winter)? Jegliche Mobilität (Fahrrad mal aßen vor), usw? Ernsthaft zurück ins Mittelalter? DAS soll die Lösung sein?

kleinundgrün schrieb:Wir leben sehr, sehr komfortabel.

Ähm, nein. Tun wir eben nicht alle. Glaube, da liegt auch der Denkfehler. Bei weitem nicht alle Menschen in D sind so eingelullt in Wohlstand was sicher auch der Grund ist, hier nach praktikablen Einsparungsmöglichkeiten zu suchen jenseits von vergeistigtem Geschwafel.

V8Turbo schrieb:Lassen wir von mir aus mal (Fern-)reisen außen vor. Was soll man denn aufgeben? Strom? Fließend (warmes) Wasser? Heizung (16 Grad im Winter)? Jegliche Mobilität (Fahrrad mal aßen vor), usw? Ernsthaft zurück ins Mittelalter? DAS soll die Lösung sein?

Genau.

V8Turbo schrieb:Was soll man denn aufgeben?

Warum fragst du, wenn dir wesentliche Punkte bereits bekannt sind?

Fließendes warmes Wasser? Ja. Zumindest beim Händewaschen, das geht auch mit kaltem Wasser. In vielen öffentlichen Gebäuden ist das bereits realisiert. Oder bist du dir zu zu fein dafür?

Fernreisen gehen ja schon mal gar nicht, gingen sie im Grunde ja noch nie, aber heute ist es eben noch mehr als ein Umweltverbrechen.

Heizung 16 Grad? Natürlich nicht, 17 Grad sind vollkommen okay.

Strom? Ja verdammt, wo immer es möglich ist!

Mobilität? Auch da ein ganz klares JA! Auch hier muss es kein Totalverzicht sein, aber immer dann, wenn es möglich ist, auch wenn es weh tut.

Und nichts davon hat auch nur irgendetwas mit dem Mittelalter zu tun. Damals gab es weder warmes Wasser aus der Leitung, noch elektrischen Strom, keine Flugzeuge oder Autos, und auch keine Gasheizung. Du solltest dich besser informieren, bevor du dich lächerlich machst...

Wikipedia: Mittelalter

@Zerina

man könnte echt mal überlegen ob der ganze wahn um konsum (shopping), urlaub (fliegerei), mobilität (auto), und jede menge elektronischen kram unbedingt notwendig ist. vieles halt, was "wir" so als "freizeitspaß" verstehen. und ob denn wirklich alles immer und jederzeit verfügbar sein muss, an produkten und auch dienstleistungen. man könnte so vieles jetzt aufzählen.
und klar, das gilt nicht für alle menschen. für mich ja auch nicht. aber wir sollen dann wiederum am notwendigen sparen (wegen energiekrise, klima).

Peter0167 schrieb:Damals gab es weder warmes Wasser aus der Leitung, noch elektrischen Strom, keine Flugzeuge oder Autos, und auch keine Gasheizung

deswegen meinte er ja (sarkastisch): zurück ins mittelalter. wo es das eben noch nicht gab. ich glaube, so radikal muss es nicht werden. ging es den menschen damals besser? ich fürchte nein. die frage ist, ab wann ist es mit dem fortschritt "zu viel des guten"? wäre ein eigenes thema wert.

Peter0167 schrieb:Oder bist du dir zu zu fein dafür?

Nö, bin nicht. Mache ich auch. Außer vllt. im Winter wenn ich eh kalte Pfoten habe.

Peter0167 schrieb:Fernreisen gehen ja schon mal gar nicht, gingen sie im Grunde ja noch nie, aber heute ist es eben noch mehr als ein Umweltverbrechen.

Gut, mache ich trotzdem.

Peter0167 schrieb:Heizung 16 Grad? Natürlich nicht, 17 Grad sind vollkommen okay.

Ok, viel Spaß dabei.

Peter0167 schrieb:Strom? Ja verdammt, wo immer es möglich ist!

Ist nun Mal nicht immer möglich, verdammt.

Peter0167 schrieb:Mobilität? Auch da ein ganz klares JA! Auch hier muss es kein Totalverzicht sein, aber immer dann, wenn es möglich ist, auch wenn es weh tut.

Ist ja Ansichtssache. Für den einen ist es kein Problem 30 Km pro Strecke mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, für andere schon.

Peter0167 schrieb:Und nichts davon hat auch nur irgendetwas mit dem Mittelalter zu tun. Damals gab es weder warmes Wasser aus der Leitung, noch elektrischen Strom, keine Flugzeuge oder Autos, und auch keine Gasheizung. Du solltest dich besser informieren, bevor du dich lächerlich machst...

Nun ja, in der Gesamtheit hat es das eben schon. Ein gänzlicher Verzicht darauf ist nämlich exakt das. Und natürlich war es etwas überspitzt. Gerade jemandem wie dir, der hier gestern von fehlendem Leseverständnis gefaselt hat, sollte das doch auffallen. Und es täte dir mal gut, von deinem hohen Ross zu kommen. Vermutlich weil du ohne dieses auch nur 1,60m groß bist.


Nachtrag, im Grunde ist mir das auch alles scheiß egal. Ich kann mir aktuell Energie leisten und auch in Zukunft. Und wenn´s mir hier mit Verboten oder Gängelung zu bunt wird, dann verpisse ich mich einfach. Exakt wie diesen Winter.

V8Turbo schrieb:Was soll man denn aufgeben?

Billige Polemik wäre bei Dir das allererste.

Verbraucht nur unnötig Strom. Ansonsten wäre dass Zauberwort "differenzierte Betrachtungsweise". Ich weiß, liegt nicht jedem. Aber Wer von "Verzicht auf fließend Wasser" spricht, wenn es um eine Einschränkung von Komfort in der heutigen Zeit in Mitteleuropa spricht, hat sich für ernsthafte Diskussionen disqualifiziert.

Frau.N.Zimmer schrieb:Warum sollte uns das nicht bewusst sein?

Weil viele schon jammern, wenn sie nicht mit ienem Auto 1000 Kilometer am Stück fahren können oder es als Affront sehen, wenn vorgeschlagen wird die Raumtemperatur zu senken.

Zerina schrieb:Glaube, da liegt auch der Denkfehler.

Nein. Der Denkfehler liegt - wie immer bei diesem Argument- darin, sich Leute herauszupicken, für die es besondere Härten bedeuten würde. Und damit für alle anderen den gewohnten Lebenswandel zu rechtfertigen. Weil: Geht ja nicht anders.
Dieses Argument ist so unsinnig, weil die Lösung für dieses Problem (und es ist ein Problem) eine andere ist: Nämlich dort zu unterstützen, wo dann übermäßige Härten entstehen.

Aber nein, statt dessen wird die Armut mancher Menschen als billiges argument vorgeschoben, bloß keine eigenen Einschränkungen erfahren zu müssen.

fluff schrieb:deswegen meinte er ja (sarkastisch): zurück ins mittelalter. wo es das eben noch nicht gab.

Eben, daher ist das Mittelalter ja auch ein Extrembeispiel, mit der er seine ablehnende Haltung versucht zu begründen, und damit nur Ängste schürt und Panik verbreitet. Niemand will mittelalterliche Verhältnisse, und die sind auch gar nicht nötig.

Was ich in meinem Beitrag sagen wollte ist, dass die aktuell notwendigen Einspar-Maßnahmen absolut nichts mit dem Mittelalter zu tun haben, im Gegenteil, die Not zwingt uns sogar zu innovativen fortschrittlichen Lösungen. Es geht neben dem Verzicht nämlich auch um Fragen wie Effizienz und den Umbau alter Strukturen.

V8Turbo schrieb:Mache ich auch.

Na immerhin ein Lichtblick :)

V8Turbo schrieb:Ok, viel Spaß dabei.

Habe ich bereits gemacht, in meiner Firma habe ich am 24.02.22 die Heizung quasi auf Null gedreht (mehr ging nicht, es sind dennoch 17 Grad geblieben). Und ja, ich habe mir über Wochen den Arsch abgefroren, damals noch für den Frieden, heute für meine Existenz.

V8Turbo schrieb:Gut, mache ich trotzdem.

Okay, der Lichtblick von eben hat sich gerade in nichts aufgelöst. :(

V8Turbo schrieb:Vermutlich weil du ohne dieses auch nur 1,60m groß bist.

Nö, es sind 1,94m

V8Turbo schrieb:Nachtrag, im Grunde ist mir das auch alles scheiß egal.

Habe ich auch so erwartet. Nun stellt sich zudem die Frage, wer hier auf dem hohen Roß sitzt. Zum Glück sind andere in dieser Hinsicht vernünftiger.