Kreative Ideen zur Energieeinsparung im Alltag gesucht

Bundeskanzleri schrieb:Wer sich nur ein altes Haus leisten kann

?
erklär mal :D

Also wer genug Geld hat der baut neu? Um sich dann über Ressourcenverschwendung in seinem neu gebauten Haus Gedanken zu machen während das Haus nebenan leer steht?

@Geisonik
Neu gebaute Häuser haben doch eine viel höhere Energieeffizienz als eben besagte Häuser, die 50 und mehr Jahre alt sind.
Wenn ich Eigentum haben will und nicht neu bauen kann, oder ein relativ neues Haus kaufen kann, nehme ich eben ein älteres, das z.B. nicht gut isoliert ist.


Ob das nicht gekaufte Haus leer stehen bliebe, glaube ich nicht, der nächste Käufer wartet sicher schon :D

@Bundeskanzleri
Und warum genau sollten alte Häuser keine Besitzer mit genug finanziellen Mitteln haben?

Bundeskanzleri schrieb:Neu gebaute Häuser haben doch eine viel höhere Energieeffizienz als eben besagte Häuser, die 50 und mehr Jahre alt sind.Wenn ich Eigentum haben will und nicht neu bauen kann, oder ein relativ neues Haus kaufen kann, nehme ich eben ein älteres, das z.B. nicht gut isoliert ist.

Ja oder ich will ein älteres Haus kaufen :D

Bundeskanzleri schrieb:Klar, man hat oft viel zu viel Dinge rumstehen.
Aber vieles davon benutze ich irgendwann ja doch.

Ich stehe eher auf dem Standpunkt, dass alles was länger als 1 Jahr rumsteht entweder verkauft wird oder auf dem Schrott landet.

Bundeskanzleri schrieb:Neu gebaute Häuser haben doch eine viel höhere Energieeffizienz als eben besagte Häuser, die 50 und mehr Jahre alt sind.

Nein. Mein Kasten ist aus den 50er und sehr gut isoliert (natürlich nachträglich). Ich bin sogar der Meinung, dass der gesamte neumodische "Scheiß" schon zu gut isoliert ist und das Mauerwerk, wenn man diese spillerigen Wände überhaupt noch so nennen darf, überhaupt nicht mehr in der Lage sind, zu atmen.

1440 schrieb:Ich stehe eher auf dem Standpunkt, dass alles was länger als 1 Jahr rumsteht entweder verkauft wird oder auf dem Schrott landet.

Na ja. Meine Bohrmaschine z.B. brauche ich nicht mehr jedes Jahr - aber ab und an dann doch.
Grundsätzlich ist es gut, ab und an zu schauen, was nur rum steht. Aber in dieser Ausprägung wäre mir das viel zu extrem.

1440 schrieb:und das Mauerwerk, wenn man diese spillerigen Wände überhaupt noch so nennen darf, überhaupt nicht mehr in der Lage sind, zu atmen.

Keine Wand "atmet". In alten Häusern findet ein Luftaustausch durch Öffnungen, Risse, undichte Fenster etc. statt. Dieses "Wände atmen" entstammt einem Messfehler von vor 150 Jahren.

Moderne Häuser sind "dicht", weil es eben an diesen Öffnungen fehlt. Für das Erreichen moderner Energieeffizienzwerte wird z.B. gerade die Dichtigkeit geprüft (blower-door-Test). Das ist der Grund, warum es eher zu "schlechter" Luft kommt und dass Wasserdampf mehr im Gebäude kondensiert statt entweicht.
Ältere Häuser nachzudämmen ist übrigens auch nicht ohne. Macht man es nicht gut, hat man plötzlich Taupunkte in den Außenwänden. Z.B. bei einer Innendämmung. Dahinter ist die Wand kalt und der Wasserdampf kondensiert an dieser Stelle.

Und es gibt kein "zu gut isoliert". Wenn etwas weitgehend luftdicht ist - egal wie die Wände beschaffen sind und wo es Wärmebrücken gibt - muss man den Luftaustausch eben steuern. Gerade bei sanierten Altbauten ist das ein Problem, weil dann "plötzlich" das gewohnte Lüftungsverhalten nicht mehr genügt.

Ich will gar nicht alte Häuser madig machen, im Gegenteil. Das ist ökologisch sehr sinnvoll, diese weiter zu nutzen und sie an moderne Standards (so weit möglich) anzupassen. Aber dieses "moderne Häuser sind kacke", weil die Wände nicht atmen würden, stimmt halt auch nicht.

Frau.N.Zimmer schrieb:Und wie setzt man das im Alltag um und wie wird dadurch Energie gespart? Daheim kann ich ja nicht mit meinem einzelnen Blechteller zur nächsten Quelle laufen um ihn zu spülen. Um bei der Wäsche energiesparend zu arbeiten braucht man auch eher mehr Wechselklamotten für eine volle Maschine, statt der 2 Unterhosen vielleicht 20? Beim Geschirrspüler ebenso, man braucht eine gewisse Anzahl an Geschirr und Besteck, sonst wird der ja nie voll.

@Frau.N.Zimmer

Entschuldige, ich starte noch einen Versuch. Nicht so wichtig, aber vielleicht hilfreich. Leere deinen Kühlschrank. Iss alles was sich darin befindet. Dann packst du deinen Rucksack. Wie ich schon schrieb, mit Bedacht. Funktionsklamotten haben sich bewährt. Rei in der Tube nicht vergessen. (Waschmittel für unterwegs) Ein kleiner Wanderführer, nicht zwei oder drei. Dann stellst du dich auf die Waage, vorher /naher mit dem Rucksack. Die Differenz sollte nicht mehr als 10 kg sein.
So, jetzt kommt der wichtigste Part. Du setzt den Rucksack auf den Rücken und gehst durch die Tür. Achtung....!!, jetzt ganz genau mitlesen. Du legst den Hauptschalter im Sicherungskasten um, schließt ab und läufst los.
Bei mir beträgt der Zeitraum je nach Urlaubsplanung 10 bis 30 Tage. Eines Tages will ich mal länger unterwegs sein. Du läufst und während du läufst lässt du los und während du loslässt spürst du wie du immer freier wirst. Etc, ab jetzt wird es spirituell, das wollen wir doch hier nicht.
Was wir wollen ist eine Formel. 12 Monate Abrechnung Energie in deinem Haushalt.
Endsumme Gesamtverbrauch Energie durch 12 und so weiter.

Wenn du zurückkommst, bist du rebootet und hast den Kopf voller neuer Ideen, wie man weiter Energie einsparen kann. ;)

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich hab auch so Sachen, die ich nicht jedes Jahr brauche, dann brauche ich sie eben nach 2 Jahren, so what? Werkzeuge, Kabeltrommel, Malersachen, Sportgeräte usw., das werfe ich nicht weg und kauf es nach 16 Monaten neu, wenn ich es dann brauche :D Ich würde das auch eher als Verschwendung von Ressourcen sehen.
Auch in der Küche, ich habe sehr gute Messer, das Filettiermesser brauche ich ganz selten, aber dann eben doch, nur so als Beispiel. Was spart es mir an Energie ein, wenn ich das jetzt wegwerfe? Es steckt im Messerblock, frisst kein Brot und macht sich nachts auch kein Licht an.

Werkzeug und nützliche Haushaltsutensilien sollten schon in greifbarer Nähe sein. Versteht sich von selbst.
Aber z.B. das doppelte Kaffeegeschirr, die Gläsersammlung mit dem Goldrand, etc. Der Unrat der sich über die Jahre angesammelt hat. Man muss das Zeug nicht mal gekauft haben. In einer Überflussgesellschaft schwappt das Zeug ohnehin schon ungefragt ins Haus.
Wie oft ertappt man sich, dass man Dinge kauft die man eigentlich gar nicht wollte und doch hat man plötzlich das Bedürfnis, genau DAS muss ich JETZT haben.
Klar meinen Nachbarn haben es auch schon und es ist ja sooo praktisch, bla bla bla...
Die Ursache hierfür könnten die Medien sein die dein Unterbewusstsein mit Bedürfnissen bombardieren und dich ständig in Versuchung führen. Energieeinsparungstipp: Fernseher und Radio aus. Usw.. usw...
Versuch es, und du weißt wovon ich rede. ;)

SonnyFlowers schrieb:Entschuldige, ich starte noch einen Versuch. Nicht so wichtig, aber vielleicht hilfreich. Leere deinen Kühlschrank. Iss alles was sich darin befindet. Dann packst du deinen Rucksack. Wie ich schon schrieb, mit Bedacht. Funktionsklamotten haben sich bewährt. Rei in der Tube nicht vergessen. (Waschmittel für unterwegs) Ein kleiner Wanderführer, nicht zwei oder drei. Dann stellst du dich auf die Waage, vorher /naher mit dem Rucksack. Die Differenz sollte nicht mehr als 10 kg sein.
So, jetzt kommt der wichtigste Part. Du setzt den Rucksack auf den Rücken und gehst durch die Tür. Achtung....!!, jetzt ganz genau mitlesen. Du legst den Hauptschalter im Sicherungskasten um, schließt ab und läufst los.
Bei mir beträgt der Zeitraum je nach Urlaubsplanung 10 bis 30 Tage. Eines Tages will ich mal länger unterwegs sein. Du läufst und während du läufst lässt du los und während du loslässt spürst du wie du immer freier wirst. Etc, ab jetzt wird es spirituell, das wollen wir doch hier nicht.

Die Vorschläge werden immer absurder. Mit dem Rucksack in die Wildnis ziehen.
Was kommt als nächstes? Bleib 14 Tage in der Sahara und schau was du wirklich brauchst?

Ich kann mir nur noch an den Kopf fassen.

Übrigens, wenn man seine Wohnung kündigt und komplett mit seinem Rucksack im Wald lebt, spart man noch mehr Energie! Probier es doch mal aus.

@V8Turbo
Warum soll das absurd sein?
Es ist eine tolle Lebenserfahrung, die einen tatsächlich ein Stück weit vom Konsum wegführen kann.

Es gibt hier auch den Minimalismusthread oder den Prepperthread, es gibt also einige Menschen, die sich in diese Richtung orientieren und das zumindest ausprobieren möchten.

Bundeskanzleri schrieb:Es ist eine tolle Lebenserfahrung, die einen tatsächlich ein Stück weit vom Konsum wegführen kann.

Es gibt hier auch den Minimalismusthread oder den Prepperthread, es gibt also einige Menschen, die sich in diese Richtung orientieren und das zumindest ausprobieren möchten.

Warum es absurd ist? Ernsthaft?!
Weil die meisten Menschen schlicht nicht in der Lage sind mal ein paar Tage im Wald zu leben.

Richtig. Und in solchen Threads sind solche Tipps besser aufgehoben als Städtern zu erzählen „wohn doch Mal im Wald“.
Ich nenne nur mal ein paar Kleinigkeiten welche erforderlich sind: Unterschlupf (klar, kann sich jeder bauen), easy. Wasser, klar, säuft man aus dem nächsten Tümpel (vermutlich nur 1x) und Nahrung, Logo, man Jagd sich ein Wildschwein mit seinem selbstgebauten Bogen.

Viel Spaß euch dabei.

V8Turbo schrieb:Übrigens, wenn man seine Wohnung kündigt und komplett mit seinem Rucksack im Wald lebt, spart man noch mehr Energie!

Ich denke, du hast (noch) nicht verstanden, was Sonny wirklich sagen wollte. Das "verstehende Lesen" ist offenbar eine Fähigkeit, die bei immer mehr Menschen zu verkümmern scheint, ... schade eigentlich.

Ich zitiere nochmal die aus meiner Sicht entscheidenden Stellen:

SonnyFlowers schrieb:Du läufst und während du läufst lässt du los und während du loslässt spürst du wie du immer freier wirst.

SonnyFlowers schrieb:Wenn du zurückkommst, bist du rebootet und hast den Kopf voller neuer Ideen, wie man weiter Energie einsparen kann.

Es geht also keineswegs darum im Wald zu leben, und auf diese Weise Energie zu sparen. Vielmehr geht es darum, alte Gewohnheiten in Frage zu stellen, und herauszufinden, was wichtig ist, und worauf es am Ende wirklich ankommt.

Wer in seinem Alltagstrott gefangen ist, entwickelt womöglich eine Art von "Betriebsblindheit", mit der man quasi auf der Stelle tritt und sich an veränderte Rahmenbedingungen nicht mehr anpassen kann.

Natürlich ist die Sache mit dem "zeitweise im Wald leben" auf dem ersten Blick ziemlich extrem, daher sehe ich diese Möglichkeit auch nur als eine Art Metapher, mit der das eigentliche Prinzip veranschaulicht werden soll.

Man kann natürlich auch einen anderen Denkansatz wählen, z.B. einfach mal eine "Inventur seines Lebens" machen. Man nimmt sich ein Blatt Papier, und schreibt zunächst mal alles auf, was einem im Leben wichtig ist, und worauf man nicht verzichten möchte (nennen wir es mal "Soll-Liste").

Danach folgt die "Ist-Liste", da kommt alles rauf, was sich so alles im Leben angesammelt hat ... angefangen bei A wie Angelkram, bis Z wie Zipfelmütze. Anschließend gleicht man beide Listen ab und trennt sich von dem, was auf der Ist-Liste übrig bleibt.

Klar, damit spart man noch keine Energie ein, aber es ist ein erster Schritt, um Ordnung ins Chaos zu bringen. Und mit dieser neuen Grundeinstellung wird dann auch der Blick frei auf weitere Maßnahmen, die dann letztlich auch zu Energieeinsparungen führen.

Also prügelt bitte nicht gleich auf jeden ein, der hier mit scheinbar absurden Ideen um die Ecke kommt, sondern versucht zu verstehen, was letztlich hinter diesen Ideen steckt, denn wir sind nun mal auf neue Ideen angewiesen, damit wir nicht irgendwann wirklich mal in den Wald umziehen müssen. :)

Peter0167 schrieb:Es geht also keineswegs darum im Wald zu leben, und auf diese Weise Energie zu sparen. Vielmehr geht es darum, alte Gewohnheiten in Frage zu stellen, und herauszufinden, was wichtig ist, und worauf es am Ende wirklich ankommt.

Das habe ich sehr wohl verstanden. Es ändert nur nichts an der Tatsache, dass es für den Durchschnittsbürger trotzdem völlig weltfremd ist, mal ein bisschen im Wald zu hausen. Gründe habe ich genannt.

Peter0167 schrieb:Natürlich ist die Sache mit dem "zeitweise im Wald leben" auf dem ersten Blick ziemlich extrem, daher sehe ich diese Möglichkeit auch nur als eine Art Metapher, mit der das eigentliche Prinzip veranschaulicht werden soll.

Das du das so siehst ist schön für dich. Ich nehme es erst mal so auf, wie es geschrieben war. Und das war für mich nicht metaphorisch.

Peter0167 schrieb:Danach folgt die "Ist-Liste", da kommt alles rauf, was sich so alles im Leben angesammelt hat ... angefangen bei A wie Angelkram, bis Z wie Zipfelmütze. Anschließend gleicht man beide Listen ab und trennt sich von dem, was auf der Ist-Liste übrig bleibt.

Das wäre sicherlich die praktikablere Lösung.

Vielleicht sollte man sich hier auf "normale" alltägliche Tipps beschränken :D
Das wird ja doch etwas abenteuerlich hier :D

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Alufolie an die Fenster soll im Sommer gegen Hitze und im Winter gegen auskühlen helfen habe ich irgendwo gelesen. Ist ja auch naheliegend, jedenfalls im Sommer wenn man keine Rollladen oder sowas hat. Ob man das am Fenster haben will ist eine andere Frage.

kleinundgrün schrieb:Keine Wand "atmet". In alten Häusern findet ein Luftaustausch durch Öffnungen, Risse, undichte Fenster etc. statt. Dieses "Wände atmen" entstammt einem Messfehler von vor 150 Jahren.

Moderne Häuser sind "dicht", weil es eben an diesen Öffnungen fehlt. Für das Erreichen moderner Energieeffizienzwerte wird z.B. gerade die Dichtigkeit geprüft (blower-door-Test). Das ist der Grund, warum es eher zu "schlechter" Luft kommt und dass Wasserdampf mehr im Gebäude kondensiert statt entweicht.

Bei uns in der Nähe ist ein Hersteller von Türen und Fenstern, er vertreibt seine Produkte deutschlandweit.
Der Chef hat mir mal bei einer Betriebsführung eines seiner "Betriebsgeheimnissee" gezeigt: In den Dichtungen der Türen und Fenster sind mit Absicht kleine Lücken durch die ein Luftaustausch der Innenluft mit der Aussenluft stattfinden kann. Durch diesen Trick verbessert sich das Raumklima deutlich diese Fenster und Türen sind gerade bei Altbausanierungen sehr beliebt weill die Schimmelbildung an den Wänden im Vergleich zu den Fenstern und Türen der Mitbewerber deutlich geringer ist.

Absolut dicht Fenster und Türen machen nur in Gebäuden Sinn die eine Luftheizung die über Wärmetauscher frische Aussenluft zuführen.

Suppenhahn schrieb:Der Chef hat mir mal bei einer Betriebsführung eines seiner "Betriebsgeheimnissee" gezeigt

Ja, das kenne ich.
Aber ganz ehrlich: das ist doch in den meisten Fällen Unsinn. Es funktioniert, keine Frage - aber da gibt man viel Geld aus, das Haus dicht und energetisch optimiert zu bekommen und dann gibt man noch mehr Geld aus, um Löcher rein zu machen, die einen steten Durchzug ermöglichen.
Der einzige Anwendungsbereich dafür ist in meinen Augen, wenn man einen energetisch sowieso schlechten Altbau mit neuen Fenstern ausstattet und nicht möchte, dass es dicht wird. Dann sollte man aber sich auch genau überlegen, ob man dann noch dämmen möchte, bzw. viel viel man in eine Dämmung investiert.

Für so etwas gibt es eigentlich bessere Lösungen. Entweder die große in Form einer zentralen Lüftungsanlage mit Wärmetauscher. Oder - günstiger - einige Belüftungssysteme in den Wänden, die aber ebenfalls mit Wärmetauschern funktionieren. Oder - extrem preiswert aber aufwändiger - ein Lüftungskonzept. Da gibt es ja auch Geräte, die sich bemerkbar machen, wenn die Luftfeuchtigkeit oder der CO2-Gehalt zu hoch werden und Lüften ansteht.

Man muss eben auch sehen, dass man früher anders geheizt hat. Da waren ein bis zwei Räume beheizt und dadurch ging in Summe durch den steten Durchzug auch nicht so viel verloren. Heute möchte man es ja eher im ganzen Haus behaglich haben. Das kann man eigentlich nur einigermaßen sinnvoll umsetzen, wenn man möglichst wenig Wärme verliert. Oder extrem effizient heizt, was aber auch teuer ist.

@Peter0167

Schön, dass wenigstens ein paar User verstanden haben worauf ich hinaus will.
Ich bin übrigens Durchschnittsbürger und schreibe aus Erfahrung. Da ich kein Städter bin, führt mich mein Weg meist durch Städte oder Dörfer. Es muss auch nicht der Wald sein. Es gibt überall Herbergen wo man übernachten kann. Aber ich sehe schon, bei Menschen die aufs Auto fixiert sind wird es schwierig. :) Da entstehen blinde Flecken in der Denkweise.
Kleine Anekdote: wenn ich ab und zu in Großstädten unterwegs bin und nach dem Weg frage, dann wissen die wenigsten wo der Ort ist, obwohl nur drei Häuserblocks entfernt. Die die es wissen, schauen mich immer entgeistert an, wenn ich sage, ich will bis dahin laufen. Ein sonderbares Phänomen.
Ich schreib mal lieber nicht mehr, bevor ich hier virtuell gesteinigt werde. :D
Da bin ich wohl irgendwo falsch abgebogen. :)

Geisonik schrieb:In diesem tollen "Tipps" stehen zumeist Dinge die so oder so offensichtlich sind. Bei den meisten dieser Info-Blättchen ist es doch so das da nur Sachen drauf stehen die entweder dem Leser bekannt sind oder es ihn nicht interessiert.

Ja, so ist es. Das sind eigentlich mehr oder weniger selbstverständliche Sachen.
Dass man das Tageslicht ausnutzt und die Heizung nur so aufdreht, wie benötigt etc.
Weil die Sonne so reinknallt und das auf dem Monitor auch sehr spiegelt, macht mein Partner die Rollläden herunter. Natürlich muss er dann ggfs. Licht einschalten.
Von Klimaanlage können sie da nur träumen. Dafür pfeift es durch die Ritzen der Alufenster. Und auch durch einige Steckdosen...Die wurden schon angeklebt.

Ich gehe mal davon aus, dass es im "Mysterium" anders zugeht....

Geisonik schrieb:Also eigentlich ist es Energieverschwendung, diese Mails und Flyer rauszugeben

Ich vermute, dass sich damit über Wochen ein Arbeitskreis beschäftigt hat...

SonnyFlowers schrieb:Aber ich sehe schon, bei Menschen die aufs Auto fixiert sind wird es schwierig. :) Da entstehen blinde Flecken in der Denkweise.

Ich hab dich doch gefragt, was du beruflich machst und wie du das gestaltest? Was hat das jetzt mit dem Auto zu tun? Wenn ich ein Auto brauche um meinen Arbeitsplatz zu erreichen, dann brauch ich es und fertig.

Ich sag ja, das sind nette Ideen, wenn man vor Langeweile nicht mehr weiß wohin, aber alltagstauglich ist das doch nicht, zumindest nicht für Berufstätige. Des weiteren fragte ich, wo du mehr Energie einsparst? Wenn ich nicht daheim bin, ist es doch egal wo ich bin, das kann der Wald sein, oder auch ein Besuch bei Onkel Otto.

@SonnyFlowers

ich finde deine tipps sehr gut! ich würde das mit dem wald gerne sofort umsetzen. bei mir scheitert es daran, ich bin nicht ganz gesund und zu verweichlicht. als kompromiss gehe ich ab und zu campen, aber da ist halt noch ein stückweit "komfort".

SonnyFlowers schrieb:Man muss das Zeug nicht mal gekauft haben. In einer Überflussgesellschaft schwappt das Zeug ohnehin schon ungefragt ins Haus.
Wie oft ertappt man sich, dass man Dinge kauft die man eigentlich gar nicht wollte und doch hat man plötzlich das Bedürfnis, genau DAS muss ich JETZT haben.
Klar meinen Nachbarn haben es auch schon und es ist ja sooo praktisch, bla bla bla...
Die Ursache hierfür könnten die Medien sein die dein Unterbewusstsein mit Bedürfnissen bombardieren und dich ständig in Versuchung führen.

das kenne ich bestens. ich hatte eine zeitlang auch das bedürfnis, meine wohnung hier irgendwie zu optimieren. es fehlte dies, es fehlte das. leider stellte sich bei den meisten sachen später heraus, dass sie ihren zweck nicht erfüllen wie gedacht. nun stehen sie herum. möchte einiges aber dennoch ungerne wegwerfen oder verschenken (an wen auch?) - da ist immer der gedanke: "ich könnte es ja doch noch brauchen". ich glaube, es ist dieser fatale gedanke, der manche menschen so viel zeug ansammeln lässt.

SonnyFlowers schrieb:Leere deinen Kühlschrank

meiner ist praktisch leer, weil ich allgemein wenig brauche. das ist eigentlich energieverschwendung par excellence. ein, zwei sachen gibt es aber doch, die (gerade jetzt im sommer) gekühlt werden müssen. da finde ich keine lösung im moment.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich sag ja, das sind nette Ideen, wenn man vor Langeweile nicht mehr weiß wohin, aber alltagstauglich ist das doch nicht, zumindest nicht für Berufstätige. Des weiteren fragte ich, wo du mehr Energie einsparst? Wenn ich nicht daheim bin, ist es doch egal wo ich bin, das kann der Wald sein, oder auch ein Besuch bei Onkel Otto.

@Frau.N.Zimmer
Was ist Langeweile? Da ich das beschriebene praktiziere und dazu 40 bis 50 Stunden die Woche berufstätig bin, muss ich dir hier widersprechen.
Wenn ich nicht Zuhause bin, verbrauche ich keine Energie. Der Schalter ist umgelegt, wie beschrieben. Wenn ich im Urlaub zuhause bin, verbrauche ich am meisten Energie. Wenn ich am arbeiten bin, verbrauche ich nur wenig, da ich nur wenige Stunden zuhause bin und da schlafe ich meistens. (Außer ich chatte :) )
Aber das sind nur meine Ideen. Niemand muss sich diesen anschließen.
Never mind

fluff schrieb:ich finde deine tipps sehr gut! ich würde das mit dem wald gerne sofort umsetzen. bei mir scheitert es daran, ich bin nicht ganz gesund und zu verweichlicht. als kompromiss gehe ich ab und zu campen, aber da ist halt noch ein stückweit "komfort".

@fluff
Versuch doch mal ein paar Tage zu pilgern. Du kannst von Herberge zu Herberge ziehen. Wenn du das schaffst und Spass daran findest, kannst du einen Schritt weitergehen. Ich habe unterwegs sogar Rollstuhlfahrer getroffen.
Jeder kann sich den Weg, das Wie, Wann, Wieweit und Warum selbst bestimmen. Es ist ein Spiel mit Einsparmöglichkeiten das ungemein Spass machen kann.