Ptoliporthos
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Ein Arschloch weniger auf dem Planeten
21.02.2022 um 03:34Wenn jetzt einer stirbt, den man nicht leiden konnte, sagt man dann "Ein Arschloch weniger auf dem Planeten"? Oder hält man sich zurück, gemäß nihil nisi bene? Was bringt es auf tote Leute noch zu schimpfen? Stören wird's den Betreffenden wohl kaum noch. Allerdings will zu Lebzeiten auch keiner, dass man so über ihn redet.
Kann man überhaupt ein Urteil fällen über einen Menschen, wenn man zwangsläufig irren muss, weil man nicht alle Fakten kennt? Sollte man gemäß der goldenen Regel gar nicht urteilen? Sicher, es gibt Menschen, die durch ihre Worte und Taten noch nach ihrem Tod weiterwirken, als Extrembeispiele mal Karl Marx und Adolf Hitler. Schützt man sich vor deren Wirken nach ihrem Tod dann dadurch, dass man diese Menschen verurteilt?
Und wie arschlochig kann ein Mensch überhaupt sein? Wenn einer sagt, es war ein Arschloch? Wenn es zehn sagen? Wenn alle acht Milliarden Menschen einig sind, es war ein Arschloch? Sie können trotzdem noch falsch liegen und nicht in diesen Menschen hineinschauen. Vielleicht hat dieser Mensch ganz richtig gehandelt und es waren einfach die Umstände. Wer kann es wissen?
Was bringt es überhaupt so ein Urteil zu fällen? Verurteilt man damit nicht letztlich sich selber? Oder vergiftet sich? Ist mit dem Tod nicht alle Schuld abgegolten? Was heißt das, wenn es nicht genügt, tot zu sein? Gibt es etwas Gerechteres als den Tod?
Ich für meinen Teil seh das ganz naturalistisch: Bei Wirbeltieren entwickelt sich nach der Befruchtung als Erstes der Anus. Die ganzen Organe und der Körper werden erst drumherum gebildet. So gesehen ist es nicht ganz falsch zu sagen "Ein Arschloch weniger".
Kann man überhaupt ein Urteil fällen über einen Menschen, wenn man zwangsläufig irren muss, weil man nicht alle Fakten kennt? Sollte man gemäß der goldenen Regel gar nicht urteilen? Sicher, es gibt Menschen, die durch ihre Worte und Taten noch nach ihrem Tod weiterwirken, als Extrembeispiele mal Karl Marx und Adolf Hitler. Schützt man sich vor deren Wirken nach ihrem Tod dann dadurch, dass man diese Menschen verurteilt?
Und wie arschlochig kann ein Mensch überhaupt sein? Wenn einer sagt, es war ein Arschloch? Wenn es zehn sagen? Wenn alle acht Milliarden Menschen einig sind, es war ein Arschloch? Sie können trotzdem noch falsch liegen und nicht in diesen Menschen hineinschauen. Vielleicht hat dieser Mensch ganz richtig gehandelt und es waren einfach die Umstände. Wer kann es wissen?
Was bringt es überhaupt so ein Urteil zu fällen? Verurteilt man damit nicht letztlich sich selber? Oder vergiftet sich? Ist mit dem Tod nicht alle Schuld abgegolten? Was heißt das, wenn es nicht genügt, tot zu sein? Gibt es etwas Gerechteres als den Tod?
Ich für meinen Teil seh das ganz naturalistisch: Bei Wirbeltieren entwickelt sich nach der Befruchtung als Erstes der Anus. Die ganzen Organe und der Körper werden erst drumherum gebildet. So gesehen ist es nicht ganz falsch zu sagen "Ein Arschloch weniger".