Der ultimative Ostalgie-Thread
02.08.2021 um 22:01Die waren zwar keine kulinarischen Höchstleistungen, sondern eher Alltagsrezepte ... falls jemand mal gerne stöbern möchte.
DDR-Rezepte
DDR-Rezepte
SophiaPetrillo schrieb:in der ehemaligen DDR eine panierte und gebratene Jagdwurstscheibe.Und wie die Schmeckt! Aber damals waren das noch ordentliche Jagdwurstscheiben! Riesengroß und nicht solche kleinen wie man sie heute überall bekommt. Aber die gibt es sogar in Lateinamerika zu Kaufen. In einer Fleischerei in Mexiko konnte man die original Paniert Kaufen. Keine Ahnung wie das dort heißt aber das hat mich echt Umgehauen.
Duckula schrieb:Riesengroß und nicht solche kleinen wie man sie heute überall bekommt.Bei einem guten privaten Fleischer kann man schon mal fündig werden und noch große Jagdwürste (und damit die großen Scheiben) ergattern. :)
Duckula schrieb:Keine Ahnung wie das dort heißt aber das hat mich echt Umgehauen.Ich habs durch 3 Übersetzer gejagt ... es heißt auf mexikanisch auch Jägerschnitzel :D
Duckula schrieb:Ein Restaurant das nur DDR Küche Anbietet könnte sich doch vor Kundschaft kaum noch Retten.In Berlin eher nicht so. Die meisten sind mittlerweile pleite gegangen. Lag aber hauptsächlich daran, schnell viel Geld mit billigen Gerichten und ranziger Deko machen zu wollen. Empfehlenswert für einen ostalgischen Touritrip ist noch die "Volkskammer" in der Straße der Pariser Kommune 18 in Friedrichshain. Hat auch einen gewissen "Paul und Paula" Charme: auf der einen Straßenseite Altbauten, auf der anderen Plattenbauten. Das Essen und Preis-Leistungsverhältnis ist okay.
amtraxx schrieb:Auch interessant ca. 6000 Bundesdeutsche Firmen machten Geschäfte mit dem KlassenfeindWenn ich diesen Film richtig interpretiere, bewegte sich die DDR in der zweiten Hälfte der 80er Jahre immer mehr in Richtung brutaler Exportpolitik Rumäniens unter Ceausescu. Heftig.
Peter0167 schrieb:Kannte die DDR eigentlich auch so etwas wie FachkräftemangelDoch, die DDR kannte grossen Arbeitskräftemangel. Oft wurden Studenten, Schüler und Soldaten zu Arbeitseinsätzen herangezogen, sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Produktion, und schliesslich holte man ganz in westlicher Manier "Gastarbeiter" ins Land, in der DDR "Vertragsarbeiter" genannt - oder auch sehr wenig schmeichelhaft "Fijis." Diese waren aus anderen sozialistischen Staaten wie Mozambique oder Vietnam.
Davon ist mir nichts bekannt. Ich denke es gab genügend Fachkräfte, das Problem war eher der Mangel an Material. In meiner Zeit als Werkzeugmacher habe ich oft tagelang auf die Lieferung der richtigen Sorte Stahl gewartet. Und so ging es vielen Leuten, es wurde viel gewartet, und dabei so getan als ob man dennoch beschäftigt wäre (insbesondere wenn der Chef mal reinschaute).
SophiaPetrillo schrieb:Bei einem guten privaten Fleischer kann man schon mal fündig werden und noch große Jagdwürste (und damit die großen Scheiben) ergattern. :)Gebratene leicht panierte Jagdwurstscheiben, standen bei uns im Westen auch öfter auf dem Speiseplan.
jada schrieb:Pfeffi... Hieß bis vor zehn Jahren noch Studentenzahnbürste =) Schmeckt auch so...Original anzeigen (0,2 MB)
Peter0167 schrieb:Wenn man die Wurst im spitzen Winkel schneidet, bekommt man auch größere "SchnitzelSo in Stullenform 👍
Rick_Blaine schrieb:Oft wurden Studenten, Schüler und Soldaten zu Arbeitseinsätzen herangezogenJepp, hab ich alles mitgemacht, sowohl als Schüler, als Student und als Soldat. Damals war das ne willkommene Abwechslung, ich hab das nie als Arbeitskräftemangel interpretiert. Vielleicht war ich da etwas "blauäugig", aus heutiger Sicht erscheint da Vieles anders.
jada schrieb:Wäre so etwas wieder denkbar heutzutage?In kleineren Orten gibt es sowas schon. Z.B. dass einmal im Jahr der Ort "sauber gemacht" wird.
Duckula schrieb:Und wie die Schmeckt!Aber nur aus Nostalgiegründen, oder? Das spielt bei mir in einer Liga mit der Unsitte, etwas mit Tonnen von Käse zu überbacken.
Peter0167 schrieb:Ich habe all diese Einsätze immer als positiv empfunden.Das war zwar aus der Not geboren - aber generell ist so etwas nicht schlecht und würde auch heute sicherlich seine Vorteile haben. Es wäre nur nicht möglich, das verpflichtend zu machen, daran dürfte es letztlich scheitern.
Rick_Blaine schrieb:Im Prinzip war die DDR ja immer stolz darauf, dass es eines bei ihnen nicht gab: ArbeitslosigkeitWas nur bedingt stimmt. Es war letztlich eine verdeckte Arbeitslosigkeit.
kleinundgrün schrieb:Was ich geliebt habe: FilinchenOriginal anzeigen (3,4 MB)
Viel später habe ich es noch mal probiert und ich hätte es bei der Erinnerung belassen sollen.
kleinundgrün schrieb:Was ich geliebt habe: FilinchenWas ist denn das genau? Sieht aus wie Knäckebrot....
martenot schrieb:Was ist denn das genau? Sieht aus wie Knäckebrot....So eine Art Waffelbrot.
martenot schrieb:Was ist denn das genau? Sieht aus wie Knäckebrot....Siehe den Beitrag über deinem. Schmeckt ähnlich den heute angesagten Maisstangen auf dem Spielplatz=)