@Optimist, bei allem Respekt, aber in meinen Augen haben sich deine Ängste da schon ganz schön verselbständigt:
Optimist schrieb:Man kann halt nicht mal da ne Ausnahme machen (der Gesetzgeber) wo Andere mit involviert sind.
Deine "Ausnahme" ist doch eigentlich die "ursprüngliche Regel": Der Schutz der besonders Betroffenen.
Die Alten in den Heimen, die von Covid besonders betroffen sind,
die, die auch bei ner recht geringen Virenlast schon ne Infektion und nen schlimmen Verlauf riskieren.
Und weil nur diese Bevölkerungsgruppe tatsächlich sehr gefährdet ist - und die andern eben nicht - gibt es keine Impfpflicht.
Aber halt diesen "pragmatischen Grund", der in Form einer moralischen Verpflichtung kommuniziert wird.
Aber "ursprünglich", oder "eigentlich" impfen wir uns für diese Gruppe.
(Und wegen der potentiellen Überlastung des Systems durch die "Unentschiedenen"...)
Optimist schrieb:Auf dem "einen Blatt" steht die Angst bei der Impfung Pech zu haben ...
und auf einem ganz "anderem Blatt" steht der Gedanke an Corona zu erkranken.
Diese beiden "Blätter" werden nun mal nicht zusammengedacht bei einer irrationalen Angst.
Bei der "irrationalen Angst" nicht.
Aber bei den "rationalen Befürchtungen" sollte der Schutz der alten und vorerkrankten Bevölkerung - die ein tatsächliches, bzw. hohes Risiko haben - doch besser zählen, denn es ist ja sehr real.
Ich persönlich hätte schon Angst davor, jemanden anzustecken, der davon ziemlich sicher stirbt oder zumindest sehr krank würde.
Woran man schön sieht, wie irrationale Ängste an den eigentlichen Gefahren "vorbei denken".
(No front, ich mein jetzt nur den Dreher bei der "Gefahreneinschätzung".
Es ist halt nicht nur wegen der "Gefahr für dich", es geht um die Gefahr, die du darstellst, ungeimpft,
und die du, irrationalerweise, ausblendest.
Zumindest formal in diesem Gedankengang, es sei als "Ausnahme" zu sehen.)