DerHilden schrieb:alle Impfreaktionen darauf zurückzuführen sind, das wäre natürlich überzogen.
Das mag bei hypochondrischen Menschen durchaus der Fall sein. Meine persönlichen Erfahrungen sind diese:
Bei der Erstimpfung mit AstraZeneca habe ich mit dem "Schlimmsten" gerechnet. Ich habe mich über Stunden akribisch beobachtet. Und es kam: nichts, niente, nada, rief.
Ein ganz dezentes "Gefühl" am Impfarm. Schmerz konnte man das nicht nennen.
Ich ging am nächsten Tag ganz normal arbeiten.
Ein gleichzeitig geimpfter, gleichaltriger Kollege aus meiner Abteilung meldete sich krank (das tut er selten, wenn, dann hat er auch etwas). Auch die junge Frau, die ich mitgenommen hatte, hat es ziemlich erwischt.
Bei der Zweitimpfung, mit Moderna, trat nach ca. 8 Stunden Schmerz am Impfarm auf, hielt auch den folgenden Tag an. Ich kühlte mehrfach und versuchte, nicht darauf zu liegen.
Am folgenden Tag wachte ich morgens auf und es ging mir nicht gut. Sehr platt, kraftlos, schwach. Ich meldete mich krank - wie viele andere mit mir geimpfter KollegInnen.
Das war körperlich, nicht psychologisch.
Der Körper setzt sich mit dem Impfstoff auseinander. Und das stellt sich eben unterschiedlich dar.