Frau.N.Zimmer schrieb:IN der Schwangerschaft? Bei dir scheint echt alles anders zu laufen als normal.
Im Land der Geister und der Winde ist das so.
kleinundgrün schrieb:Natürlich nicht. Das ist nur wieder so ein Halbwissen, um sich dann zu empören. Würde man sich bilden, könnte man sich ja nicht mehr ausreichend darüber aufregen.
Titerbestimmung vor der Impfung wird standardmäßig nur gemacht wenn:
- die Zeit nicht drängt
- der Impfstatus aus irgendeinem Grund nicht klar und nicht zu ermitteln ist (Beispiele: Kindheit oder lange Zeit im "exotischen" Ausland verbracht, nie Impfpass geführt, Impfpass verschollen, Krankenakte zeigt dass z.B. im Rahmen von Wundbehandlungen öfter Tetanus geimpft wurde usw.)
- der Patient möglicherweise einen aktenkundigen Impfschutz verloren hat (durch z.B. Transplantation von Organen und Gewebe, die Einnahme von Immunsuppressiva, durch Chemotherapie oder Strahlenkrankheit, oder durch einige seltene Gifte, Erkrankungen oder Autoimmunprobleme oder durch hohes Alter)
- es Grund zur Annahme gibt, dass ein "Überimpfen" nachteilige Folgen haben könnte (z.B. bei ständigen Tetanusimpfungen ein Problem)
Bei einem "Normalen" in Deutschland aufgewachsenen Menschen, der irgendwann nach 1970 geboren ist und einigermaßen durchschnittlich oft Kontakt mit Ärzten hatte und bei dem keine einschlägigen Probleme bekannt sind ist das eine vollkommen unsinnige Prozedur. An sich wäre es auch nicht dramatisch, das bei jedem nochmal zu machen, aber gesamtgesellschaftlich gesehen würde das natürlich jährlich zweistellige Millionen von Euro nutzlos verbrennen.