amsel_1402 schrieb:Theoretisch vielleicht. Praktisch lösen M- und E-Proteine aber nur eine sehr geringe Immunantwort aus.
Das N-Protein löst zwar eine ausreichende Antikörper-Bildung aus - dummerweise waren erste Versuche mit Impfstoffen, die das N-Protein einthielten, aber erfolglos (bei SARS - es ist ja nicht so, dass Anti-Corona-Impfstoffe erst seit SARS-CoV-2 erforscht werden).
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17194199/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18941225/
Hi, Danke, das war eine gute Antwort. Du scheinst recht zu haben, dass das Spike-Protein auch die spezifischste und stärkste Immunantwort auslöst. Ich hatte etwas theoretisch angenommen, dass da einfach alle Proteine zerhäkselt werden und jedes anteilig Antigen-Epitope beisteuert. Aber das ist wohl allzu theoretisch. Das Spike-Protein scheint aufgrund seiner markanten Struktur das zentrale Protein/Antigen für die Immunantwort zu sein.
Also ich hab es geglaubt, weil es auch Emma Hodcroft sagt, von Nextstrain
:troll: Und wenn ich schon am Einräumen bin, das N-Gene ist wohl auch nicht besonders "konserviert" sondern hat eine recht hohe Mutationsrate in SC-2:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7502284/#s0040titleIch hatte mich dunkel dran erinnert dass in Drostens RT-PCR-Test ein Target so konserviert ist, dass es auch Sars-CoV-1 nachweist auf Nukleotid-Eben. Aber das ist gar nicht N, sondern RdRP
:troll:Allerdings ist es schon ein Problem, dass gerade weil das Spike-Protein als Antigen verimpft wird, Spike-Mutanten einen Selektionsvorteil haben könnten, also weil sie ggf bei Geimpften nicht "gekillt" werden.
Aber das wäre selbstredend bei jedem anderen Target genauso, also der Escape-Mechanismus.
Also dann zieh ich meine These mal zurück und guck, dass ich eine neue bauen kann....