Covid-19 - lasst ihr euch impfen?
19.12.2020 um 17:07https://www.tagesschau.de/ausland/pence-laesst-sich-impfen-101.html
Am Montag lässt sich Biden impfen.
Am Montag lässt sich Biden impfen.
behind_eyes schrieb:ls Spahn zur letzten PK gefragt wurde, wie der Impfstoff so schnell zur Zulassung gebracht werden konnte, sagte er sinngemäß das man bürokratische Prozesse beschleunigt hat. Damit ist es möglich, eine Entwicklung die sonst bis zu 10 Jahre dauert, innerhalb 10 Monaten zu machen.10 Jahre braucht es vom Problem zur Zulassung: Weil man erst herausfinden muss, wo "anzugreifen" ist: Das wusste man hier schon, man kennt Coronaviren schon lange, es gibt im tiermedizinischen Bereich bereits Impfungen gegen Coronaviren, man wusste, welche Struktur des Virus die entscheidende ist, um eine Impfung zu entwickeln (es ist bei allen Corona-Viren die gleiche). Das hat schon mal einige Jahre an Forschung "gespart". Auch mRNA-Impfstoffe gibt es schon eine Weile in klinischen Prüfungen, also man wusste schon, wie das 'geht'.
bgeoweh schrieb:Wo soll da überhaupt eine "spukhafte Zeitwirkung" herkommen? Da fehlt ja schon jede plausible Basis, wie das passieren sollDann könnten doch eigentlich alle Impfstoffe oder Medikamente in max. 2Jahren zulassungsfertig sein.
behind_eyes schrieb:Dann könnten doch eigentlich alle Impfstoffe oder Medikamente in max. 2Jahren zulassungsfertig sein.Wenn alle Impfstoffe und Medikamente quasi unendlich Geld für den Zulassungsprozess verschlingen dürften, niemand nach einer betriebswirtschaftlichen Wichtigkeit des Medikaments fragen würde, immer alle Daten offengelegt werden würden weil man gar nicht anstrebt sich das alles patentieren zu lassen und alle Ämter und Behörden mitspielen und Überstunden usw. schieben würden um die Porzesse so schnell wie möglich durchzupeitschen ginge das, ja.
behind_eyes schrieb:Damit ist es möglich, eine Entwicklung die sonst bis zu 10 Jahre dauertZunächst einmal: dauern kann - nicht automatisch dauert.
behind_eyes schrieb:das weit über 80% der Zeit der Entwicklung bürokratische Ursachen hatNur, wenn es wirklich so lange daurt. da dies ja nicht immer der Fall ist, ist es auch nicht immer so.
amsel_1402 schrieb:10 Jahre braucht es vom Problem zur Zulassung:Kann es brauchen. Kann es.
off-peak schrieb:Hinzu kommt, dass Entwicklungen Geld kosten, Geht dem Entwickler das Geld aus, daurt es auch länger. Auch Zulassungsüberprüfugen kosten eben.Nicht nur das, für "normale" Medikamente muss es auch einen Markt geben, und das "neue" Medikament muss auch noch besser sein als vorhandene Alternativen, es reicht nicht das 25. Aspirin zu klonen.
behind_eyes schrieb:es können auch Effekte sein die bei der Mehrzahl der Probanden auftreten, aber eben erst nach 2 Jahren. So meine Denke.
bgeoweh schrieb:Dafür gibt es die ganzen pharmakokinetischen Überlegungen. Es braucht ja erstmal ein Modell, wo überhaupt echte Langzeitfolgen bei diesem Medikament herkommen sollen. Das kommt in den Körper, erregt eine Immunantwort, wird mit den Zellen abgebaut und ausgeschieden. Zu dem Zeitpunkt ist nichts mehr im Körper, idealerweise hat das Immunsystem jetzt die Proteinsignatur von Corona in der "Bibliothek" wie tausende andere Dinge auch.Wo soll da überhaupt eine "spukhafte Zeitwirkung" herkommen? Da fehlt ja schon jede plausible Basis, wie das passieren soll.klingt plausibel.
calligraphie schrieb:Weiß man denn schon was von der neuen App, unter der bereits Geimpfte dann evtl Nebenwirkungen selbst dokumentieren können ?ich weiß noch nichts
calligraphie schrieb:Meine Frage , so man dann Ende Sommer / Herbst dran sein könnte , wird man irgendwo erfahren , was die First in line Geimpften so zu berichten habensehr gute Fragen. Wir werden sehen.
...
ZB , ob sie nun immun sind , ob sie noch Virenlastig sein können ? Was ihre evtl Beschwerden angeht ?
Optimist schrieb:Gehe ich recht in der Annahme, dass mögliche Autoimmunreaktionen in JEDEM Falle sofort kommen würdenWas meinst Du mit Autoimmunreaktion? Das wäre ja eine Reaktion des Körpers auf etwas körpereigenes.
amsel_1402 schrieb:Was meinst Du mit Autoimmunreaktion?eine überschießende Bildung von Antikörpern meinte ich.
Optimist schrieb:Dass sich die überschießende Reaktion dann nicht nur gegen Viren richtet, sondern auch gegen den eigenen Körper.Sowas müsste sich meinem Verständnis nach in der gleichen Geschwindigkeit aufbauen wie die eigentliche Impfwirkung, d.h. spätestens ca. 4 Woche nach der 2. Dosis würde man zumindest erste Anzeichen wie diffuse Schmerzen, erhöhte Entzündungswerte usw. verspüren bzw. messen können.
Optimist schrieb:eine überschießende Bildung von Antikörpern meinte ich.Du meinst, weil man diesen Prozess auch mit schweren Covid-Verläufen in Verbindung bringt?
Dass sich die überschießende Reaktion dann nicht nur gegen Viren richtet, sondern auch gegen den eigenen Körper
Optimist schrieb:Gehe ich recht in der Annahme, dass mögliche Autoimmunreaktionen in JEDEM Falle sofort kommen würden?Nein, die könnten auch deutlich später auftreten. Zum Beispiel wenn für die Autoimmunreaktion noch weitere Faktoren benötigt werden. Aber das wird dann immer unwahrscheinlicher und seltener.
Optimist schrieb:eine überschießende Bildung von Antikörpern meinte ich.Das ist keine Autoimmunreaktion ;)
behind_eyes schrieb:Vertraust du dem Impfstoff und würdest dich impfen lassen? Wie ist deine Meinung dazu?Kann ich dir jetzt einfach noch nicht sagen, ich bin frühestens in einem Jahr dran. Sagen wir es so: ich vertraue dem gesamten System (einigermaßen), wenn in einem Jahr für meine Gruppe (gesunde Menschen mittleren Alters ohne besondere Risikokontakte) immer noch empfohlen wird sich impfen zu lassen werde ich es aller Vorraussicht nach tun.
Optimist schrieb:Gehe ich recht in der Annahme, dass mögliche Autoimmunreaktionen in JEDEM Falle sofort kommen würden?
amsel_1402 schrieb:Du meinst, weil man diesen Prozess auch mit schweren Covid-Verläufen in Verbindung bringt?nein, daran dachte ich nicht.
amsel_1402 schrieb:Das sollte, wenn es auftritt, zumindest noch im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung sein, also innerhalb weniger Tage bis Wochen.Danach ist das Immunsystem ja fertig mit der Immunantwort.woher weißt du das - aus Fachliteratur oder bist du selbst evtl. vom Fach?
paxito schrieb:Nein, die könnten auch deutlich später auftreten. Zum Beispiel wenn für die Autoimmunreaktion noch weitere Faktoren benötigt werden. Aber das wird dann immer unwahrscheinlicher und seltener.
bgeoweh schrieb:Es ist natürlich prinzipiell auch nicht völlig ausgeschlossen, dass sich das viel langsamer aufbaut und erst Jahre später Symptome auftreten, aber ganz ehrlich: das könnte man dann auch mit einer 10-Jahres-Studie nicht völlig ausschließen.Zu deinem letzten Satz: ja, klar.
Optimist schrieb:eine überschießende Bildung von Antikörpern meinte ich.
paxito schrieb:Das ist keine Autoimmunreaktion ;)wie nennt man dann eine überschießende ....von Antikörpern?
bgeoweh schrieb:Kann ich dir jetzt einfach noch nicht sagen, ich bin frühestens in einem Jahr dran.Ich bin ja in der ersten Gruppe die geimpft wird. Und da ich Raucher bin, dem Alkohol nicht abgeneigt und im Nachtdienst arbeite, mache ich mir kaum Gedanken um mögliche Spätfolgen durch den Impfstoff. Die genannten drei Sachen haben da schon genug Spätfolgen. Nur um da mal wieder Relationen rein zu bekommen.