Aus dem anderen Thread:
Do-X schrieb:Was sollen schwer kranke Menschen denn nun tun? Ist die Impfung nun immer noch gerechtfertigt oder nicht? Mach doch mal eine klare Ansage?!
gerade gestern sprach ich mit einer älteren Frau, die sich damals bei der ursprünglichen Corona-Variante (noch vor Delta) hatte impfen lassen und die sagte: wenn es noch diese Variante gäbe, würde sie sich trotz aller Risiken immer wieder impfen lassen, weil damals viele Menschen daran gestorben waren.
Jedoch derzeit bei den harmloseren Varianten (oder weil die Varianten wegen der allgemein größeren Immunität in der Bevölkerung nicht mehr so große Auswirkungen haben wie damals), würde sie sich nicht mehr impfen lassen.
Und in meinem Umfeld kenne ich viele andere ältere Leute, die das zwar nicht SO begründen, jedoch mir sagten, dass sie sich nicht mehr impfen lassen wollen.
Do-X schrieb:Ich kenne mich da überhaupt nicht aus, aber als Laie stelle ich mir das vllt. so vor:
Die 1. Impfung war garantiert der Oberhammer, damit musste sich unser Immunsystem wirklich auseinandersetzen, dieses Spike bilden, erkennen und so.
Mit der 2. Impfung konnte unser Immunsystem nun auf die zuerst gebildeten ,,Daten" der 1. Impfung zurückgreifen und hatte demzufolge weniger aufzuarbeiten.
(Mehr Impfungen habe ich bisweilen nicht, aber nach der 2. und hier 1 Jahr später hatte ich mich infiziert und war so richtig krank, echt nicht gut!)
Mit jeder weiteren Impfung kann ich mir vorstellen, dass die Last dieser Spikebildung nicht mehr so hoch wie bei der 1. Impfung sein kann, weil mein Körper/Immunsystem bereits auf Daten zurückgreifen kann.
In deinem Link wird mMn nicht erwähnt, wie sich das Impfgeschehen bei Mehrfachimpfungen auswirkt, es sei denn, ich habs überlesen.
zu den Mehrfachimpfungen - auch in Verbindung mit Infizierungen - gab es auch eine Anmerkung.
Die könnte ich bei Bedarf später noch mal raus suchen.
Do-X schrieb:Jedenfalls gibt es in meiner Familie jemanden, der sehrwohl abwägen muss, ob er sich impfen lässt, da er demnächst immunsupprimiert wird und seine Hausärztin nebst Facharzt ihm die Impfung nahelegen. Es wäre fatal, wenn Menschen so verunsichert werden.
das verstehe ich, jedoch nützt es doch nichts, wenn man die Risiken nun deswegen völlig unter den Tisch kehrt. Man kann doch zumindest mal darüber diskutieren - eben auch in den Medien, wie z.B. dem MDR.
Es ist und bleibt mMn für jeden eine persönliche Abwägung und im Zweifelsfalle - wer sich nicht sicher ist - dann lieber seinen Arzt fragen, sofern man diesem vertraut.
Ich hatte für mich persönlich halt beschlossen, mir keine RNA-Impfung geben zu lassen (obwohl ich zu denen gehöre, denen es empfohlen wird) und bis jetzt brauchte ich es noch nicht bereuen, da ich noch keine Infizierung hatte.
Aber das ist eben ganz speziell bei mir so, bei anderen kann die Abwägung ganz anders ausfallen.