@Appollyion
Zum Mensch gehören eben mehrere Seiten- die dunkle, triebhafte und die geistige.<
Die geistige Seite, ist sie nicht die, die der triebhaften Seite den Freibrief zu erteilen imstande ist?
Ist nicht schlussendlich die geistige Seite alles?
Das Dunkel wie das Hell?
Entschiedet nicht der Geist über Gedeih und Verderb des Ego´s?
@allErleuchtete haben wohl kein Grundrezept, mit welcher sie der Menschheit per Videotext, Handygruß, kostenlosen ganzjährigen Seminaren oder ähnlichem
ihre Botschaft mitteilen können?
Bücher werden gewälzt, teure Selbsterfahrungskurse besucht, Länderreisen angetreten, jedes Ego sucht für sich nach seinem Weg des Lichtes.
Lauter "Egoisten" sind da wohl unterwegs, die sich um ihr Heil scheren.
Erleuchtete scheinen machtlos, wo sind ihre Lobbies?
Genügsam für sich lächeln sie. Doch wo ist ihr Beitrag für die Allgemeinheit?
Sagen sie nicht alle aus einem Munde, die Erleuchtung findet jeder für sich
selbst? Und überlassen sie nicht jeden seinem eigenen Schicksal?
Wäre man erleuchtet und wüßte um den Gang der Welt, würde man sich um eine große Lobby bemühen, um die Welt ein wenig ins Gleichgewicht zu bringen, eine Beitrag zu leisten, mundgerechter als es Bücher können?
Doch vielleicht ist das der Punkt:
Weisheit kommt nicht geflogen.
Jeder für sich, die Summe der eigenen Erfahrungen, verglichen/abgeglichen mit der Summe der Erfahrungen anderer, ist ein Schritt in die richtige Richtung?
Bücher laden ein, zum Lesen. Informationenflut überall.
Dir Tragik der Irrwege wollen dann überwunden sein, werden mit einkalkuliert,
sind gar Pflicht, scheint es, da ohne Fehler keine Erkenntnis folgen will.
Nicht jeder wird das "Glück" haben, geführt zu werden, irdisch oder überirdisch.
Das Wissen ist wohl auch tief in unseren Herzen, verstehen wir seine Sprache nicht, werden wir unsere Außenwelt nicht ohne Scheleier zu erkennen lernen.
Vorurteile sind wohl nur dann positiv, sind sie kritischer Natur uns selbst entgegen, wer meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, wird wohl
kaum in der Lage sein, zu erkennen, wenn und wann sich ihm Tore öffnen.
Wie bei einer Reiseroute, auf der der Reisende auf halbem Wege jubelt, er sei angekommen, und sich partout nicht merh vom Fleck bewegen will.
Man kann zwar anmerken, daß mancher Reisende von Geburt an einer Bestimmung folge, daß er nicht dazu geschaffen sei, zu begreifen.
Doch ist dieser Schicksalsglaube nicht ein Hindernis auf dem Weg zur Erleuchtung?
Sein Ego fallen zu lassen, kommt meiner Meinung nach der Aussage nah,
sich selbst näher zu kommen.
Zuzulassen, daß die Reise weitergeht, offenen Herzens weiterzumarschieren, entgegen dem inneren Schweinehund, der es sich nur allzugerne gemütlich macht, den leichteren Weg wählt.
Wer die Erleuchtung sucht, muß sich demnach einer Selbstdiziplin unterwerfen.
Aufrichtig zu sich selbst sein, und versuchen, dem Irdischen nicht allzusehr zu verfallen.
Der ist wohl einen Schritt weiter, der schon verstanden hat, daß das Irdische
vergänglich ist, der sich dies verinnerlicht hat.
Ich weiß, daß ich nichts weiß. Und in diesem Nichts jedoch kann sich
ein Schlüssel finden lassen.
Die Hoffnung, der Glaube an mehr, die Neugier, das freie Kind in uns, unsere Lebendigkeit, die wertungsfreie Akzeptanz unseres Todes, die Ahnung,
das Feuer der Liebe, das nicht personenbezogen latent in uns allen lodert,
dies alles sind wohl Grundvoraussetzungen auf dem Weg zur Erleuchtung.
Und die Lehrjahre sind individuell zu gestalten.
q.
Trying to be two hundred thousand years younger
So I could excuse myself from human kind