Peal schrieb:Falsch, es sterben Menschen mit COVID-19. Sicherlich auch als Folge, aber nicht als alleiniger Täter, sondern im Verbund.
hm. Es sterben Menschen mit SARS-CoV-2 und es sterben viele AN SARS-CoV-2
Ich lass nicht zu, dass du hier eine Verharmlosung der Situation betreibst, ohne je einen Beleg zu erbringen!
Anaximander schrieb:Welche Zahlen für den durchschnittlichen Aufenthalt in einem Krankenhaus (intensiv oder nicht) nimmst Du denn an oder worauf stützt Du Dich?
wie im anderen thread bereits verlinkt
ich kann die Grafik auf Seite 8 nicht kopieren, bitte reinschauen.
Das sind keine fiktiven Krankheitdauern!
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Modellierung_Deutschland.pdf?__blob=publicationFile (Archiv-Version vom 25.03.2020)Anaximander schrieb:So oder so, es sind derzeit nicht Millionen, und irgendwann muss man wieder hochfahren. Es geht nicht anders.
mir egal was du forderst.
Du stehst zum Glück nicht über der WHO, nicht über Experten, nicht über dem RKI und nicht über den politischen Entscheidern in Bundestag und Bundesrat.
Bone02943 schrieb:Wenn selbst Menschen mit eindeutigen Symptomen nicht mehr getestet werden, und viele gar nicht wissen das sie infiziert sind, wird es schwierig da verlässliche Zahlen zu erheben
eine gute zeitlang konnten die Gesundheitsämter die Infektionsketten nachvollziehen.
Von daher war klar:
ohne engen Kontakt zu einer infizierte Person keine Ansteckung.
In manchen Fällen waren die Infektionsketten nicht nachvollziehbar.
Was ein eindeutiges Symptom ist -- dazu gehörten eben auch die Nachvollziehbarkeit des Kontaktes mit Infiziertem ) entscheidet ein Arzt -- wie bei jeder Diagnosestellung.
es gibt genug Hypochonder, die bei sich alle möglichen "typischen Krankheitszeichen" feststellen und sich selbst die Diagnosen stellen.
Das ist wertlos!
Noumenon schrieb:Wie oft noch?!
und zitiert
Grippevirus: Jedes Jahr verursachen Influenza¬infektionen weltweit ungefähr 500 Millionen Erkrankungsfälle. Laut Robert-Koch-Institut werden im Verlauf von Grippewellen fünf bis 20 Prozent der Bundesbürger angesteckt. Weltweit sterben jedes Jahr zwischen 290 000 bis 650 000 Menschen an Influenza.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.vergleich-grippe-und-coronavirus-grippevirus-und-coronavirus.b3d2379f-b09f...
wie oft noch:
es gibt bei der Grippe eine Grundimmunität in der Bevölkerung
es gibt Schutzimpfungen , vorallem für Risikogruppen
es gibt antivirale Medikamente die wirkungsvoll eingesetzt werden können zur Behandlung
bei der SARS-CoV-2 Pandemie gibt es - derzeitiger Stand der Wissenschaft -- keines der drei.
selbst wenn sie genauso wäre wie die Grippe, wäre sie durch die 3 fehlenden Fakten schon gefährlicher.
Jetzt verstanden?
apple84 schrieb:- aus diesem Grund fordern Statistiker repräsentative Tests einer bestimmten Grundgesamtheit und haben deshalb eine Petition gegründet
- auf der Basis der repräsentativen Tests eines Bevölkerungsquerschnitts sollen Infiziertenzahlen genauer und Maßnahmen besser abgeleitet werden können
super Idee, ist sicher ein hilfreiches tool für prognosen und Berechnungen
vincent schrieb:Die Zahlen - wenn man sie denn zu Grunde legt - belegen dann ja, wieso es so wichtig ist, entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Panik muss man deswegen nicht machen, das ist eine andere Sache.
richtig
GhOuTa schrieb:In Wuhan und Nord-Italien spielt z.B. der Aspekt der Luftverschmutzung eine starke Rolle, sowohl was die Vorschädigung der Lungen der Betroffenen angeht und ggf auch was die Ausbreitung der Viren via Feinstaub angeht (wird von einigen Forschern angenommen)
ich würde da mal gerne einen Beleg sehen, der über eine Scheinkorreltation hinaus geht!
Wie ich schon schrieb: Bei und gibt es weniger Störche und weniger Kinder.
Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun.
Sooooo krankmachend kann die Luft in Brescia und Bergamo nicht sein, wenn die Menschen dort alle hoch in ihren 80ern sind (sehr alte Bevölkerung)
ich tippe da also auf Scheinkorrelation.
GhOuTa schrieb:Dann muss man sehen wie viele Menschen an sich täglich sterben, das sind in Deutschland 2.500.
im alten thread hatte ich es verlinkt, dass derzeit in Italien in der schwer getroffenen Region um Bergamo zehnmal mehr Menschen sterben als sonst um diese JAhreszeit >(da sind die Grippetoten also schon dabei)
10x mehr!! Deswegen setzen die Militärfahrzeuge ein, um die Särge aus der Stadt raus zu bringen!!
Anaximander schrieb:Ein Cochrane Review aus dem Jahr 2011 fand keine belastbare Evidenz für die Effektivität von Screening bei Grenzkontrollen oder Social Distancing, allerdings in erster Linie aufgrund fehlender Studien und mangelhafter Studienqualität
allerdings in erster Linie aufgrund fehlender Studien und mangelhafter Studienqualität --das ist der Grund!
breakup schrieb:Irgendwie macht mich das fertig, zu sehen, dass es
überhaupt nicht ein wenig nach unten geht. :(
dazu muss man verstehen, dass es sowieso noch eine ganze Weile mit den Fallzahlen bergauf geht -Ziel der gegenwärtigen Maßnahmen ist, dass der Anstieg gebremst wird . D.h. dass die Fallzahlen sich nicht alle 2, 3 oder 4 Tage verdoppeln, sondern möglichst alle 7, 8 ----15 Tage.
Dann gibt es immer noch eine Zunahme der Infektionen, gleichzeitig werden aber Menschen auch gesund (oder sterben) so dass die Krankenhäuser nicht überfüllt sind.
An einen Rückgang ist erstmal gar nicht zu denken.
Anaximander schrieb:Es gibt 31.554 Fälle, 149 Todesfälle.
diese Zahlen sind leider schon wie der Schnee von vergangener Woche.
für Deutschland
Datum / Todesfälle
19.03.20 / 17
20.03.20 / 23
21.03.20 / 16
22.03.20 / 10
23.03.20 / 29
24.03.20 / 36
25.03.20 / 47*
gesamt ab Ausbruch: 206*
(*Stand 20 Uhr)
Quelle:
https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/wir haben heute knapp 50 Todesfälle von Covid 19 zu verzeichnen.
emodul schrieb:Wenn man sich nun den besagten Artikel durchliest, dann bekommt man aber Zweifel, ob sich diese "Herdenimmunität" auch wirklich realisieren lässt, beziehungsweise ob der Preis dafür nicht zu hoch ist.
ich finde es ist wichtig zu bedenken, dass der Zeitgewinn der wichtigste Aspekt ist. Zeitgewinn, bis eine Schutzimpfung oder ein wirksames Medikament vorliegen. Bis dahin sollte man realistischer weise die Infektionen möglichst gering halten (meine Überzeugung)
Herdenimmunität zum Preis vieler, sehr schwerer Krankheitsvrläufe auch bei jungen Menschen und ungewisse Folgeschäden für die GEsundheit wäre für mich beim derzeitigen Wissensstand um SARS-CoV-2 und covid 19 ethnisch nicht vertretbar.
Anaximander schrieb:Müssen wir also damit rechnen, dass es immer Phasen von 2-3 Monaten mit Kontaktsperren wie jetzt (einschließlich auf beruflicher Ebene) und dann vielleicht einen Monat, wo man wieder zum Friseur gehen kann und dann wieder 2-3 Monate volle Kontaktsperre?
keine Ahnung, das wird dir auch aktuell niemand beantworten können.
Erstmal muss geklärt werden, ob die angeordnete Kontaktmiimierung Einfluss auf das Infektionsgeschehen hat.
Da muss man schon mal ne Weile warten, denn wer jetzt nicht mehr die Tanzpartnerin im Club ansteckt, steckt vielleicht jetzt die Partnerin, den Sohn und den hilfebedürftigen Opa an.
erst wenn das nicht mehr geschieht (Ansteckungen om sozialen Nahbereich) greifen nach meinem Verständnis die öffentl Kontaktbeschränkungen und schlagen vorallem im besten Fall auf die Statistik durch.