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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:34
Zitat von gastricgastric schrieb:Ein visier bietet keinen ausreichenden schutz für mich. Ich müsste trotzdem eine maske darunter tragen..... und wenn ich das eh muss, kann ich auch direkt nur eine maske tragen. Ein teil weniger, welches ich sauber halten muss.
Möglichkeiten gibt es immer.
Man kann auch einen einkaufsservice nutzen.
Ansonsten musst du eben mit einem Risiko leben.
Zitat von gastricgastric schrieb:Jup und keiner von denen denkt sich: "geil ich könnte krank werden" Eher überwiegt die denkweise "trifft mich doch eh nicht". Und das unabhängig davon, wie hoch oder gering die wahrscheinlichkeit ist. Der menschliche selbstschutz eben.
Warum sollte man auch, mit allem was man tut geht man ein Risiko ein, denn sterben tun wir alle irgendwann.
Bei aller Vorsicht sollte man nicht vergessen auch mal zu leben bevor es zu spät ist.

Sieht aber jeder anders und muss jeder handhaben wie er möchte.
Zitat von gastricgastric schrieb:Das beschreibt dann aber nur kurzeitfolgen. Für mich wesentlich interessanter sind nicht reversible langzeitfolgen. Es ist mir nämlich tatsächlich komplett egal, ob ich einige monate schlechter atmen kann oder aber neurologische oder herz/nierenerkranungegn aufweise. Für den rest meines lebens wäre das aber kacke. Ich bin nämlich keine 90 und sehe nur noch eine begrenzte lebenszeit vor mir, sondern ich bin zarte 34 jährchen alt. Ich muss in solch einem zustand noch sagenhafte 34jahre arbeiten, bevor ich dann noch (hoffentlich) ewig und drei tage damit in rente leben darf. Und genau das ist eben der punkt, der eigentlich interessant wird. Wie lange muss man mit den folgen leben und wird es eher schlechter oder gibt es aussicht auf besserung bis hin zu heilung. Das geht nicht mit "lass die gesunden halt untersuchen und wir wissen bescheid". Da sprechen wir weiterhin von jahren.

Das kann zumindest ich für mich auch nicht mit "lebensrisiko" relativieren. FÜr mich hat dieses "wenn ich mich infiziere, ist das lebensrisiko" in etwa den anschein, als würde man kopflos auf die straße rennen und dann das überfahren werden mit "ist halt lebensrisiko" relativieren. Ich guck schon noch nach links und rechts, um nicht überfahren zu werden. Und im aktuellen fall trag ich halt ne olle maske und geh nicht mit nem dutzend menschen auf kuschelkurs, um nicht mit einem virus infiziert zu werden, über dessen langzeitfolgen einfach noch nichts bekannt ist.
Erstmal muss man mal feststellen ob es überhaupt folgen bei einer relevanten Größenordnung gibt.

Die herzerkrankung wird sicher auch nicht erst 5 Jahre später erfolgen sondern zeitnah, sollte man also feststellen können.

Lunge kann man über bildgebende Verfahren anschauen und tests machen.

Auch diese wird nicht erst 5 Jahre später geschädigt werden.

Wenn das bei einem grossen Teil der Fall ist werde ich meine Meinung vielleicht ändern, ich wage es aber ehrlich gesagt zu bezweifeln.

Die Kliniken sind leer.. ich frage mich also worauf man wartet.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:37
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Die herzerkrankung wird sicher auch nicht erst 5 Jahre später erfolgen sondern zeitnah, sollte man also feststellen können.

Lunge kann man über bildgebende Verfahren anschauen und tests machen.

Auch diese wird nicht erst 5 Jahre später geschädigt werden.
Die Frage ist ja nicht, ob die innerhalb der nächsten 5 Jahre geschädigt wird, sondern ob das von jetzt ab innerhalb von 5 Jahren nochmal besser wird oder eben für immer so bleibt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:38
Zitat von juanitajuanita schrieb:Sich einzig um Symptombekämpfung mit allen Mitteln zu bemühen kann diese Pandemie schwächen, mindert aber nicht die Gefahr dass künftig weiterhin eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht dass es ähnliche Zoonosen geben wird.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Der weltweite Stand der Wissenschaft ist trotz offener Fragen eindeutig: Der Erhalt intakter Ökosysteme und ihrer typischen Biodiversität kann das Auftreten infektiöser Krankheiten generell reduzieren.

Wir Menschen sind von funktionierenden, vielfältigen Ökosystemen abhängig. Mit der Zerstörung von Ökosystemen zerstören wir auch unsere Lebensgrundlage, wie die Corona-Epidemie zeigt.
Danke, dass das nochmal geschrieben wurde. Leider geht das unter, auch hier scheinen es viele zu überlesen, wegzuignorieren und möchten sich statt dessen an den Symptomen in kleinklein reiben. Würde mich freuen, wenn auch FfF (querfrei) wieder in Bewegung käme.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Ich habe eher das Gefühl das die Menschen wenig Lust haben eine Maske zu tragen, sie tun es aus Zwang.
Und daher gehen sie nachlässig damit um.
Empfinde ich auch so. Die Stimmung beim Einkaufen ist nun auch deutlich verändert, eher misstrauisch-aggressiv habe ich es empfunden. Und gesehen, wie viele draußen die Maske herunterziehen und tief einatmen, erleichtere Geräusche und Kommentare machen. Keinen, der durchgängig eine kultige "Comunity-Maske" als Quasi-Statement trägt.
Und das obige ist sicher nicht durchgedrungen, wenn man mal in die Einkaufswagen schaut.
Zitat von juanitajuanita schrieb:Es müsste doch aber dennoch ein Anstieg zu erkennen sein, denn nach Ostern gingen die ersten Schüler wieder zur Schule, was weiter ausgedehnt wurde, Kitas nahmen mehr Kinder auf.
Und wie gesagt: man hält sich hier nicht stark an die Vorgaben.
Familien treffen sich, Jugendliche treffen sich, es wird Garten-gefetet, Ältere gehn einkaufen, Enkel besuchen Großeltern und und und.
Trotzdem eine schicke flache Kurve. Kein Knick nach oben nach Ostern. Auch kein Knickchen.
https://www.coronavirus.sachsen.de/infektionsfaelle-in-sachsen-4151.html
Aber das wurde doch mit Zahlen und Zetern beschwört. Das muss Fakenews sein.11elf
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da sollen Gefährdete eben selbst zusehen, wie sie sich nicht nur vorm Virus, sondern auch noch vor Ignoranten schützen, alles klar.
Ja, so lief das bis Abfang 2020 immer schon. Traurig, dass das vorher nie jemandem aufgefallen ist, wie arschig die Gesellschaft allgemein mit "Gefährdeten" (Erkrankten, chronisch Kranken, Schwachen, Behinderten, Alten, Armen...) umgeht:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist nicht fair.



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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:39
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Bei aller Vorsicht sollte man nicht vergessen auch mal zu leben bevor es zu spät ist.
ach nee, zufällig wollen das die meisten, aber es wird einigen unmöglich gemacht, weil man sich nicht einschränken will. Übrigens trägst auch DU dazu bei, wenn der stationäre Einzelhandel kaputt geht. Weil Maske ist ja scheisse. Somit bist Du dann mit daran schuld, dass die, die jetzt Kurzarbeitergeld beziehen müssen laut Deiner eigenen Aussage arbeitslos werden. Zeigt zum wiederholten Male Deine Ignoranz.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Denen nützen regelmäßig getestete Pflegekräfte mehr als Leute mit Stofffetzen im Gesicht.
habe ich mich je gegen Tests ausgesprochen oder warum erwähnst Du das? Geht nur eine Maßnahme? Oder kann man mehrere fahren und somit auf jeden Fall ein gewisses Ziel erreichen? Mit Dir offenbar nicht.
Zitat von soomasooma schrieb:Ja, so lief das bis Abfang 2020 immer schon. Traurig, dass das vorher nie jemandem aufgefallen ist, wie arschig die Gesellschaft allgemein mit "Gefährdeten" (Erkrankten, chronisch Kranken, Schwachen, Behinderten, Alten, Armen...) umgeht:
sprichst Du von Dir? Denn mir ist das sicherlich "aufgefallen", privat, sowie im Job, dementsprechend setze ich mich ein.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:40
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Es sind aber zumeist ältere Menschen betroffen, das ist nunmal so.
Daher gilt es diese besonders zu schützen.

Das Menschen sterben ist wie gesagt normal, da braucht man auch nicht immer mit zahlen zu hantieren in deutschland sterben an jedem tag mehr als 2000 menschen.

Das ist für die Betroffenen schwer und traurig aber der tot gehört zum Leben dazu.

Die Lethalität ist zum Glück recht gering und die Hauptrisikogruppe bekannt.
Das ist eigentlich ein enormer Vorteil.

Jungen Menschen die Existenzgrundlage zu entziehen und das was mit Kindern hier passiert finde ich definitiv nicht richtig.
Wolfgang Schäuble hat sich dazu ja geäußert:
"Wenn es überhaupt einen absoluten Wert in unserem Grundgesetz gibt, dann ist das die Würde des Menschen. Die ist unantastbar. Aber sie schließt nicht aus, dass wir sterben müssen.

Wofgang Schäuble, Bundestagspräsident Tagesspiegel"
Ethik-Experten stimmen ihm zu.
Im Gespräch mit MDR KULTUR pflichtete die Medizinethikerin Alena Buyx jetzt den Aussagen von Schäuble bei. Er habe etwas Richtiges und Wichtiges gesagt, nämlich, dass die Menschenwürde sowohl verfassungsrechtlich als auch ethisch der oberste Leitwert sei: "Der Lebensschutz leitet sich daraus ab, ihn allerdings absolut zu setzen, hätte relativ absurde Folgen." Angesichts von 3.000 Verkehrstoten in Deutschland pro Jahr müsste man dann das Autofahren "ganz anders behandeln". Mit Blick auf die bis zu 20.000 Grippe-Toten hierzulande wäre eine Impflicht zwingend. "Aber wir sagen nicht, dass ein einzelner vermeidbarer Tod über allem steht." In diesem Sinne dürfe es keinen "Corona-Exzeptionalismus" geben.

Schon jetzt zeigten die Schutzmaßnahmen "hochproblematische Effekte", erklärte Buyx, die auch Mitglied des Deutschen Ethikrates und Professorin an der TU München ist. Dass die soziale Ungleichheit bei Kindern zunehme, Menschen wegen der Kontaktsperre ohne Beistand stürben oder andere Patienten nicht die Behandlung bekämen, die sie bräuchten, führte sie als Beispiele an.

Schockenhoff: "Niemand hat ein Recht auf unbegrenzte Unterstützung"

Ähnlich äußerte sich auch der katholische Moraltheologe Eberhard Schockenhoff zur Lebensschutz-Debatte.
https://www.mdr.de/kultur/themen/schaeuble-corona-ethikdiskussion-grundrechte-lebensschutz-100.html (Archiv-Version vom 07.05.2020)

PS: ich meine ca. 2500 Menschen sterben täglich in D, also knapp 1 Mio im Jahr.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:45
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sprichst Du von Dir? Denn mir ist das sicherlich "aufgefallen", privat, sowie im Job, dementsprechend setze ich mich ein.
Bezieh' doch nicht immer alles auf Dich persönlich, meiner Güte. Im Allgemeinen ist das eben eher nicht so, weder in der Arbeitswelt noch im Alltag.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:46
@sooma
im allgemeinen ist alles etwas anders, als es jetzt ist. Außerdem gibt es für normale Zeiten da ja entsprechende Gesetze, die bestimmte Bevölkerungsgruppen schützen. Wüßte also jetzt nicht, was das OT hier zu suchen hat.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:49
Zitat von juanitajuanita schrieb:PS: ich meine ca. 2500 Menschen sterben täglich in D, also knapp 1 Mio im Jahr.
ich vermute mal wenn täglich 100 Kinder statt alten Menschen zusätzlich sterben würden, dann wäre eure Meinung schon wieder eine ganz andere. sind aber eigentlich ebenso Menschen, und das Grundgesetz sagt auch, alle sind vorm Gesetz gleich?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:51
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:danke für das Fullquote, zeigt du möchtest nicht wirklich im Detail auf das eingehen was ich sagte und fragte..
als Diskussionspartner eher ungeeignet...
Es tut mir leid wenn du mit der Antwort nicht zufrieden bist aber was soll ich darauf noch groß antworten.
Mir ist bewusst das Menschen gestorben sind und ich kenne auch die Zahlen.

Es bringt aber nichts Dinge so maßlos zu dramatisieren.

Entscheident ist die Gesamtsituation, einzelschicksale gibt es immer das ist mir bewusst.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Frage ist ja nicht, ob die innerhalb der nächsten 5 Jahre geschädigt wird, sondern ob das von jetzt ab innerhalb von 5 Jahren nochmal besser wird oder eben für immer so bleibt.
Die Frage ist zunächst mal wieviele Menschen von Folgeschäden betroffen sind, anschließend kann man schauen ob diese dauerhaft sind.

Da es bereits über 100.000 genesene gibt sollte man das vielleicht mal tun anstatt zu spekulieren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach nee, zufällig wollen das die meisten, aber es wird einigen unmöglich gemacht, weil man sich nicht einschränken will. Übrigens trägst auch DU dazu bei, wenn der stationäre Einzelhandel kaputt geht. Weil Maske ist ja scheisse. Somit bist Du dann mit daran schuld, dass die, die jetzt Kurzarbeitergeld beziehen müssen laut Deiner eigenen Aussage arbeitslos werden. Zeigt zum wiederholten Male Deine Ignoranz.
Nein daran ist unsere Regierung schuld und da ich diese nicht gewählt habe ziehe ich mir den Schuh nicht einmal ein bisschen an.

Wenn der Unsinn beendet ist gehe ich gern wieder einkaufen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:habe ich mich je gegen Tests ausgesprochen oder warum erwähnst Du das? Geht nur eine Maßnahme? Oder kann man mehrere fahren und somit auf jeden Fall ein gewisses Ziel erreichen? Mit Dir offenbar nicht.
Dann sollte man sich erstmal für Maßnahmen einsetzen die auch etwas bringen.
Zitat von juanitajuanita schrieb:Wolfgang Schäuble hat sich dazu ja geäußert:
Zitat von juanitajuanita schrieb:PS: ich meine ca. 2500 Menschen sterben täglich in D, also knapp 1 Mio im Jahr.
Schäuble ist einer der wenigen die sich kritisch geäußert haben, finde ich gut.

Das ist mir bewusst, ich stappel hier mit den Zahlen aber lieber tief, sonst kommt wieder einer um die Ecke der das Haar in der Suppe sucht.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich vermute mal wenn täglich 100 Kinder statt alten Menschen zusätzlich sterben würden, dann wäre eure Meinung schon wieder eine ganz andere. sind aber eigentlich ebenso Menschen, und das Grundgesetz sagt auch, alle sind vorm Gesetz gleich?[/quote

Es sind aber keine Kinder und wäre es so müsste man diese besonders schützen.

Es ist wie es ist.

Das Grundgesetz ist sehr gut und in einer idealen Welt wäre es auch so.

In der Realität müssen Ärzte manchmal eine Entscheidung treffen, zum Glück sind diese keine Politiker.



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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:53
Offtopic? Wo das denn?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:im allgemeinen ist alles etwas anders, als es jetzt ist.
Überhaupt nicht: Risikogruppen sollten immer erhöhte Rücksichtnahme in der Gesellschaft erfahren. Und das man da jetzt von "unfair" jammert und die jetzige Situation als "völlig anders" bezeichnet, finde ich halt überzogen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:54
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Möglichkeiten gibt es immer.
Man kann auch einen einkaufsservice nutzen.
Ansonsten musst du eben mit einem Risiko leben.
Man kann vieles. Der laden gegenüber läßt sich seinen lieferservice aktuell teuer bezahlen. Ich gehöre leider nicht zu dem elitären kreis der gut betuchten, daher gilt für mich kosten sparen, kosten sparen, kosten sparen. Und da ich selbst einkaufen gehen kann..... und auch eine maske tragen kann..... und es eine maskenpflicht in supermärkten gibt.... muss ich mir nichts liefern lassen, mich in dem bereich nicht einschränken und kann mit meinen fast gesunden stampfern selbst einkaufen gehen. Ich vermeide nicht jegliches risiko, ich minimiere es aber. Wie gesagt, ich guck nach links und rechts, bevor ich ne straße überquere.... ich überquere die straße aber trotzdem noch, auf der autobahn spring ich allerdings nicht rum.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Bei aller Vorsicht sollte man nicht vergessen auch mal zu leben bevor es zu spät ist.
Und da kommen wir eben zum punkt. Kann ich mit langzeitfolgen dieses "mal leben, bevor es zu spät ist" durchziehen? Habe ich mit meinen 34 lenzen nicht sogar schon ganz viel und gut gelebt? Will ich das für den rest meines lebens aufs spiel setzen oder ist es nicht sogar sinnvoller sich mal für einen gewissen zeitraum einfach mal zusammenzureißen und dafür dann wieder ein paar jahrzehnte in "besseren" zeiten leben zu können? Hier wird fast so getan, als würden die aktuellen einschränkungen für den rest unseres lebens und das unserer nachkommen gelten..... Leben konnte ich vorher... und kann es auch wieder hinterher. Jetzt schränke ich mich halt ein.... für mich, für andere. Ich werde es wohl überleben.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Erstmal muss man mal feststellen ob es überhaupt folgen bei einer relevanten Größenordnung gibt.

Die herzerkrankung wird sicher auch nicht erst 5 Jahre später erfolgen sondern zeitnah, sollte man also feststellen können.

Lunge kann man über bildgebende Verfahren anschauen und tests machen.

Auch diese wird nicht erst 5 Jahre später geschädigt werden.

Wenn das bei einem grossen Teil der Fall ist werde ich meine Meinung vielleicht ändern, ich wage es aber ehrlich gesagt zu bezweifeln.

Die Kliniken sind leer.. ich frage mich also worauf man wartet.
Verstehst du das prinzip von reversiblen und irreversiblen langzeitfolgen? Wie groß der teil ist, ist dabei eigentlich nicht relevant. Es ist für mich eine selbstverständlichkeit, dass ich das niemandem wünsche und daher nicht andere mutmaßlich gefährde. Lebensrisiko und irgendwann mal sterben müssen hin oder her. Wir sprechen hier von einer erkrankung mit teils milden verläufen, die man zum teil nichteinmal richtig bemerkt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:57
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Die Maskenpflicht ist das letzte, was fällt, denn die Maskenpflicht schadet der Wirtschaft weit weniger als andere Maßnahmen
Da wäre ich mir nicht so sicher. Der Anteil Menschen, die keine Lust haben mit einer Maske shoppen zu gehen, ist nicht gering.
Wirkt sich dann auf das Konsumverhalten aus und schadet der Wirtschaft.
Auf jeden Fall ein Punkt, der nicht vernachlässigt werden sollte.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 12:00
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Es bringt aber nichts Dinge so maßlos zu dramatisieren.
dass man Dinge nicht dramatisch findet, liegt daran dass man Dinge ignoriert.
Und dass du das machst hast du eindeutig bewiesen indem du Punkte und Fragen meines Posts ignoriert hast..
Zitat von chrisliebingchrisliebing schrieb:Der Anteil Menschen, die keine Lust haben mit einer Maske shoppen zu gehen, ist nicht gering.
Wirkt sich dann auf das Konsumverhalten aus und schadet der Wirtschaft.
Auf jeden Fall ein Punkt, der nicht vernachlässigt werden sollte.
fragt sich aber ob der Politiker Schuld ist der gerne Masken sehen würde, oder die sture Person die sich weigert eine zu tragen, wenn die Wirtschaft leidet..


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 12:04
Zitat von soomasooma schrieb:Offtopic? Wo das denn?
Zitat von soomasooma schrieb:Ja, so lief das bis Abfang 2020 immer schon. Traurig, dass das vorher nie jemandem aufgefallen ist, wie arschig die Gesellschaft allgemein mit "Gefährdeten" (Erkrankten, chronisch Kranken, Schwachen, Behinderten, Alten, Armen...) umgeht:
es geht hier um den Coronavirus.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Nein daran ist unsere Regierung schuld und da ich diese nicht gewählt habe ziehe ich mir den Schuh nicht einmal ein bisschen an.
war mir klar, wer keine Maske trägt, der zieht auch diesen Schuh nicht an.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Dann sollte man sich erstmal für Maßnahmen einsetzen die auch etwas bringen.
und das mache ich nicht? Woher willst Du das wissen? Es geht nicht nur um Menschen in Pflegeheimen oder Menschen, die pflegerisch betreut werden. Aber das nur nebenbei, also greifen Deine "Maßnahmen" leider zu kurz. Sie schützen nämlich nicht die, die NICHT im Pflegeheim sind, nicht pflegerisch betreut werden und TROTZDEM zu Hochrisikogruppen gehören. Und deshalb zum Beispiel nicht arbeiten können derzeit. Weil Menschen keinen Abstand halten, keine Masken tragen wollen etc. Das sind dann unter anderem die, die Kurzarbeit Null machen und dann arbeitslos werden, laut Deiner Aussage.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 12:06
Zitat von Marianne48Marianne48 schrieb:Immer mal wieder kann ich hier lesen, oberschwellig und unterschwellig, dass wir doch alle mal sterben müssen.

Das ist uns allen klar, muss man wirklich nicht kontinuierlich wiederholen.

Aber qualvoll ersticken, das will sicher niemand. Und sicher will auch niemand, dass die Mutter, der Vater, die Grosseltern so sterben müssen.

Was meine persönliche Situation angeht:
Wenn ich mit Corona im Krankenhaus lande, dann komme ich dort nicht mehr lebend raus, da bin ich mir sicher, zu 99,99%....weil ich eine starke Raucherin bin, und das seit bald 60 Jahren. Was ich mich aber frage, ob man mich ersticken lässt, ober ob man mir Sterbehilfe gewährt.
Ich habe zwar eine Patientenverfügung, aber ob die mich etwas nützt in dieser Situation, das weiss ich nicht.
Hallo Marianne,
Raucher infizieren sich seltener, warum weiß man noch nicht, aber ich weiß, das ist nicht die Antwort die hier Sinn macht.
Sterben ist kein schönes Thema.
Ich hab mal gelesen, unter Schmerzen treten wir auf die Welt und unter Schmerzen verlassen wir sie.
Nein, niemand will und sollte qualvoll ersticken.
Es passiert leider, auch ohne Corona oder ohne Rauchen.
Meine Tante ist so verstorben, sie hatte Krebs (nicht in der Lunge) und die Lunge lief voll Wasser.
Bei meinem Vater war es ähnlich, nur konnte ich für ihn besser sorgen so dass er eher keine Schmerzen hatte sondern nur eingeschlafen ist dank Opiaten und für deren Einsatz ich mich stark gemacht habe.
So wie es momentan ausschaut kann Erkrankten gut in Kliniken geholfen werden.
Eine Patientenverfügung ist hilfreich, auch ist es wichtig sich gut mit der Person abzustimmen, die im Fall, dass man nicht mehr selbst entscheiden kann, diese Entscheidungen im eigenen Sinn trifft.
Abgesehen davon denke ich, es ist gut Vorkehrungen zu treffen.
Ansonsten aber nicht so arg über die Problematik nachdenken.
Ich hatte selbst mal ne Krebsvorstufe und genau das hat meine Ärztin geraten. Das Leben genießen.
Es ist von alleine wieder weg gegangen (war aber auch nur Vorstufe).


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16.05.2020 um 12:10
Zitat von gastricgastric schrieb:Man kann vieles. Der laden gegenüber läßt sich seinen lieferservice aktuell teuer bezahlen. Ich gehöre leider nicht zu dem elitären kreis der gut betuchten, daher gilt für mich kosten sparen, kosten sparen, kosten sparen. Und da ich selbst einkaufen gehen kann..... und auch eine maske tragen kann..... und es eine maskenpflicht in supermärkten gibt.... muss ich mir nichts liefern lassen, mich in dem bereich nicht einschränken und kann mit meinen fast gesunden stampfern selbst einkaufen gehen. Ich vermeide nicht jegliches risiko, ich minimiere es aber. Wie gesagt, ich guck nach links und rechts, bevor ich ne straße überquere.... ich überquere die straße aber trotzdem noch, auf der autobahn spring ich allerdings nicht rum.
Ist doch okay wenn du das Risiko eingehst, gezwungen bist du aber nicht.
Zitat von gastricgastric schrieb:Und da kommen wir eben zum punkt. Kann ich mit langzeitfolgen dieses "mal leben, bevor es zu spät ist" durchziehen? Habe ich mit meinen 34 lenzen nicht sogar schon ganz viel und gut gelebt? Will ich das für den rest meines lebens aufs spiel setzen oder ist es nicht sogar sinnvoller sich mal für einen gewissen zeitraum einfach mal zusammenzureißen und dafür dann wieder ein paar jahrzehnte in "besseren" zeiten leben zu können? Hier wird fast so getan, als würden die aktuellen einschränkungen für den rest unseres lebens und das unserer nachkommen gelten..... Leben konnte ich vorher... und kann es auch wieder hinterher. Jetzt schränke ich mich halt ein.... für mich, für andere. Ich werde es wohl überleben.
Man kann jeden Tag wenn man das Haus verlässt einen Unfall haben oder es können diverse Dinge passieren.
Wenn man lebt ist das immer ein Risiko.

Die Einschränkungen vielleicht nicht aber der wirtschaftliche Schaden wird uns sehr lange begleiten.

Da die Krankheit für mich nahezu ungefährlich ist habe ich auch keine Angst davor.
Zitat von gastricgastric schrieb:Verstehst du das prinzip von reversiblen und irreversiblen langzeitfolgen? Wie groß der teil ist, ist dabei eigentlich nicht relevant. Es ist für mich eine selbstverständlichkeit, dass ich das niemandem wünsche und daher nicht andere mutmaßlich gefährde. Lebensrisiko und irgendwann mal sterben müssen hin oder her. Wir sprechen hier von einer erkrankung mit teils milden verläufen, die man zum teil nichteinmal richtig bemerkt.
Es ist sehr wohl relevant wie gross die Wahrscheinlichkeit ist ob ich nach einer Erkrankung Folgeschäden habe.

Ist die Wahrscheinlichkeit gering, kann ich damit leben.
So wie mit anderen Viren,Auto Unfällen und tausend anderen Risiken die ich gerne eingehe um zu leben.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:dass man Dinge nicht dramatisch findet, liegt daran dass man Dinge ignoriert.
Und dass du das machst hast du eindeutig bewiesen indem du Punkte und Fragen meines Posts ignoriert hast..
Es liegt daran das ich mich über die Fakten informiert habe und es eben so beurteile.
Ignoriert habe ich nichts, Antwort gab es doch.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:war mir klar, wer keine Maske trägt, der zieht auch diesen Schuh nicht an.
Da ich es nicht entschieden habe und die Entscheidungsträger nicht gewählt habe sehe ich bei mir keine Schuld.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und das mache ich nicht? Woher willst Du das wissen? Es geht nicht nur um Menschen in Pflegeheimen oder Menschen, die pflegerisch betreut werden. Aber das nur nebenbei, also greifen Deine "Maßnahmen" leider zu kurz. Sie schützen nämlich nicht die, die NICHT im Pflegeheim sind, nicht pflegerisch betreut werden und TROTZDEM zu Hochrisikogruppen gehören. Und deshalb zum Beispiel nicht arbeiten können derzeit. Weil Menschen keinen Abstand halten, keine Masken tragen wollen etc. Das sind dann unter anderem die, die Kurzarbeit Null machen und dann arbeitslos werden, laut Deiner Aussage.
Der größte Teil der verstorbenen ist über 70 davon werden sicher einige betreut, egal ob häuslich oder in Einrichtungen.

Wo soll man sonst anfangen wenn nicht bei der am meisten gefährdeten gruppe?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 12:14
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Ignoriert habe ich nichts, Antwort gab es doch.
das kann jetzt jeder selber nachlesen ob du meine Fragen ignoriert hast und stattdessen nur noch mal wiederholt hast was du gern loswerden wolltest..

was sagst du denn zu diesem Post:
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich vermute mal wenn täglich 100 Kinder statt alten Menschen zusätzlich sterben würden, dann wäre eure Meinung schon wieder eine ganz andere. sind aber eigentlich ebenso Menschen, und das Grundgesetz sagt auch, alle sind vorm Gesetz gleich?
Drückst du dich auch vor der Kommentierung/Beantwortung dieser Frage?

Ist im Übrigen auch etwas was der Politiker Herr Palmer sich fragen sollte.
Wenn man 100 tote Kinder täglich verhindern würde, aber 100 tote alte Menschen nicht, wo ist dann der Mensch gleich vor dem Grund-Gesetz?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 12:20
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Der größte Teil der verstorbenen ist über 70 davon werden sicher einige betreut, egal ob häuslich oder in Einrichtungen.

Wo soll man sonst anfangen wenn nicht bei der am meisten gefährdeten gruppe?
ja schön und Du garantierst, dass Hochrisikogruppen, so lange sie unter 70 sind, die Erkrankung überleben? Und das ohne nennenswerte Krankenhausaufenthalte, ggf. Beatmungen etc?
Jeder kann jederzeit betroffen sein und die Infektion kann auch bei jedem jederzeit reichlich beschissen verlaufen. Das weißt Du vorher einfach nicht. Du kannst aber von höheren und niedrigeren Risiken sprechen, kein Risiko gibt es nicht. Somit ist es am intelligentesten, auf mehreren Ebenen dafür zu sorgen, dass das Virus sich nicht ungehemmt verbreitet. Und dazu gehört es, sich UND jeden anderen zu schützen, so gut es geht. Ganz einfach.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 12:22
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Der größte Teil der verstorbenen ist über 70 davon werden sicher einige betreut, egal ob häuslich oder in Einrichtungen.
Ein 70 Jähriger hat im Durchschnitt in Deutschland noch 20 Jahre zu leben.
Wer bist du ihnen diese Zeit absprechen zu wollen?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 12:26
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:das kann jetzt jeder selber nachlesen ob du meine Fragen ignoriert hast und stattdessen nur noch mal wiederholt hast was du gern loswerden wolltest..

was sagst du denn zu diesem Post:
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Drückst du dich auch vor der Kommentierung/Beantwortung dieser Frage?

Ist im Übrigen auch etwas was der Politiker Herr Palmer sich fragen sollte.
Wenn man 100 tote Kinder täglich verhindern würde, aber 100 tote alte Menschen nicht, wo ist dann der Mensch gleich vor dem Gesetz?
Drücken tu ich mich nicht, nur gefallen tun dir meine Antworten offenbar nicht.

Ich habe bereits gesagt das alte Menschen besonders geschützt werden müssen.
Niemand sagt das man diese einfach sterben lassen soll.

Wenn ich aber die hypothetische Entscheidung treffen müsste ein Kind oder einen alten Menschen zu retten, würde mir diese leicht fallen.
Wie auch jedem Arzt.
Deswegen machen die Triage zum Glück Ärzte und keine Politiker.


In einer idealen Welt müsste nie einer sterben, das ist aber nicht die Realität.
Der tot gehört zum Leben dazu und umso älter man wird umso näher rückt er.


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