Coronavirus (Sars-CoV-2)
16.05.2020 um 11:34gastric schrieb:Ein visier bietet keinen ausreichenden schutz für mich. Ich müsste trotzdem eine maske darunter tragen..... und wenn ich das eh muss, kann ich auch direkt nur eine maske tragen. Ein teil weniger, welches ich sauber halten muss.Möglichkeiten gibt es immer.
Man kann auch einen einkaufsservice nutzen.
Ansonsten musst du eben mit einem Risiko leben.
gastric schrieb:Jup und keiner von denen denkt sich: "geil ich könnte krank werden" Eher überwiegt die denkweise "trifft mich doch eh nicht". Und das unabhängig davon, wie hoch oder gering die wahrscheinlichkeit ist. Der menschliche selbstschutz eben.Warum sollte man auch, mit allem was man tut geht man ein Risiko ein, denn sterben tun wir alle irgendwann.
Bei aller Vorsicht sollte man nicht vergessen auch mal zu leben bevor es zu spät ist.
Sieht aber jeder anders und muss jeder handhaben wie er möchte.
gastric schrieb:Das beschreibt dann aber nur kurzeitfolgen. Für mich wesentlich interessanter sind nicht reversible langzeitfolgen. Es ist mir nämlich tatsächlich komplett egal, ob ich einige monate schlechter atmen kann oder aber neurologische oder herz/nierenerkranungegn aufweise. Für den rest meines lebens wäre das aber kacke. Ich bin nämlich keine 90 und sehe nur noch eine begrenzte lebenszeit vor mir, sondern ich bin zarte 34 jährchen alt. Ich muss in solch einem zustand noch sagenhafte 34jahre arbeiten, bevor ich dann noch (hoffentlich) ewig und drei tage damit in rente leben darf. Und genau das ist eben der punkt, der eigentlich interessant wird. Wie lange muss man mit den folgen leben und wird es eher schlechter oder gibt es aussicht auf besserung bis hin zu heilung. Das geht nicht mit "lass die gesunden halt untersuchen und wir wissen bescheid". Da sprechen wir weiterhin von jahren.Erstmal muss man mal feststellen ob es überhaupt folgen bei einer relevanten Größenordnung gibt.
Das kann zumindest ich für mich auch nicht mit "lebensrisiko" relativieren. FÜr mich hat dieses "wenn ich mich infiziere, ist das lebensrisiko" in etwa den anschein, als würde man kopflos auf die straße rennen und dann das überfahren werden mit "ist halt lebensrisiko" relativieren. Ich guck schon noch nach links und rechts, um nicht überfahren zu werden. Und im aktuellen fall trag ich halt ne olle maske und geh nicht mit nem dutzend menschen auf kuschelkurs, um nicht mit einem virus infiziert zu werden, über dessen langzeitfolgen einfach noch nichts bekannt ist.
Die herzerkrankung wird sicher auch nicht erst 5 Jahre später erfolgen sondern zeitnah, sollte man also feststellen können.
Lunge kann man über bildgebende Verfahren anschauen und tests machen.
Auch diese wird nicht erst 5 Jahre später geschädigt werden.
Wenn das bei einem grossen Teil der Fall ist werde ich meine Meinung vielleicht ändern, ich wage es aber ehrlich gesagt zu bezweifeln.
Die Kliniken sind leer.. ich frage mich also worauf man wartet.