@Guschti Du hattest auch nach Argumenten gefragt, die findest du vorzugsweise hier im Forum (und auch anderenorts, etwa in Artikeln, Blogs etc. pp.), allerdings selten bis gar nicht in den auf wenige Sekunden verkürzten Statement-Schnipseln, wie sie in den einschlägigen Medien präsentiert werden.
Guschti schrieb:Da bleibt doch immer noch die Frage, warum gehen jene mit vernünftigen Argumenten nicht in Vielzahl an die Demos damit vernünftige Argumente auch repräsentativ sind an Demos?
Da müsstest du all jene fragen, die solchen Demos fernbleiben. Ich kann da nur für mich selbst sprechen: Ich persönlich halte Demonstrationen nicht (mehr) unbedingt für die beste Form der Meinungsbildung und -kundgabe. Zum Teil fehlt mir auch einfach nur die Zeit & Muße. Von wem genau diese Demos organisiert werden, ist häufig auch unklar (Gewerkschaften sind es bspw. nicht...). Und zwielichtigen Organisatoren möchte ich persönlich mich bspw. nicht anschließen, auch wenn es hier und da vielleicht Schnittmengen bei den Ansichten & Meinungen geben mag, kann ich aber nur bedingt beurteilen. Man kann generell auch viel Kritik an den momentanen Demos gegen die aktuellen Maßnahmen, an deren Teilnehmern, Organisatoren usf. üben, sollte allerdings a) das nicht mit Kritik an Demos gegen die aktuellen Maßnahmen
per se verwechseln und b) nicht den Schluss ziehen, dass die in Öffentlichkeit und Gesellschaft hervorgebrachte Kritik gegen die aktuellen Maßnahmen in keinster Weise gerechtfertigt sei oder gar mit der Kritik von Verschwörungstheoretikern und rechten Randgruppen - wie sie auch, aber nicht nur, auf diesen Demos zu finden ist - gleichzusetzen sei!