@sooma Wo wir gerade wieder einmal beim Thema Fleischfabriken sind...…
Der Virologe C. Drosten hat ganz aktuell, eine weitergehende Überlegung dazu publik gemacht.
Die Arbeits- und Wohnbedingungen der Arbeiter, sind sicherlich der Hauptfaktor, der ein "komfortables" Umfeld für den Virus schafft.
Es könnte aber auch sein, dass noch ein weiterer Faktor dazu kommt...
In den Werkhallen der Betriebe, herrscht quasi Kühlschranktemperatur.
In seinem NDR-Podcast stellt der Virologe die These auf, dass die Umgebungstemperatur in den Schlachtfabriken die Ausbreitung des Virus begünstigen könnte.
Dies sei ein Faktor, der in der Öffentlichkeit bisher noch nicht genug besprochen worden sei, sagt er.
In den Betrieben herrschten "fast Kühlschrank-Temperaturen"
Bisher sei das zwar nur eine nicht bewiesene theoretische Erwägung...
Für die Hygiene seien gekühlte Lebensmittel normalerweise gut, in diesem Fall könne die Kälte aber kontraproduktiv sein, überlegt Drosten.
Er habe dafür natürlich noch keine Beweise oder entsprechende Daten gefunden. "Ich denke aber, dass man sich das jetzt schon auch mal ansehen muss."
Es werde schwierig werden, die Daten zu erheben und Studien durchzuführen. Aber er wolle es mal so ausdrücken: "Mich macht es zumindest mal aufmerksam."
Sollte sich relative Kälte, als günstiges "Virenklima" herausstellen, haben wir ab November ein Problem.
und er stelle sich immer mehr die Frage, ob die hohen Ansteckungsraten in Schlachthöfen, möglicherweise zeigen, "was wir im Winter weitflächig erleben werden."
Wenn es kälter wird, könnte das Virus besser übertragen werden, vermutet Drosten.
Quellartikel der Zitate:
https://www.n-tv.de/panorama/Drosten-sieht-Schlachthoefe-als-Warnung-article21792570.html