Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn es nach "reich" ginge, dürfte es in den USA ja gar keine Toten geben.
Oder Schweden- Tschechien. Bei gleicher Einwohnerzahl: Tschechien 297 Todesfälle - Schweden 3.986 Todesfälle.
Nach deiner These müsste Tschechien mehr als 13 Mal reicher sein als Schweden.
Vllt. liegt es ja doch an den Maßnahmen, die in den Ländern ergriffen wurden?
Da hast du natürlich recht.
Sicher spielen die Maßnahmen eine entscheidende Rolle.
Möglicherweise aber auch wie human eine Gesellschaft bzgl. Gesundheitssystem und -ausgaben ist.
Tschechien schneidet da ganz gut ab, ein klein wenig profitiert man vllt auch vom Angrenzen an D, denn hier arbeiten rel. viele Tschechen, sind nicht selten in D krankenversichert und nehmen das dt. Gesundheitssystem in Anspruch.
Andererseits gehts vielen Tschechen wirtschaftlich nicht rosig und ich vermute dass sich da noch stärker als für Ostdeutschland ein "günstiger" Einflussfaktor bemerkbar macht: das knappe Geld um reisen zu können.
Will aber jetzt keine Haarspalterei betreiben
:)Anaximander schrieb:Muss nicht sein, wenn es bedeutet dass ihr Besiedeln der Lunge eher zum Tod des Wirtes führt....
Das kann dem Virus egal sein, denn als Wirt kommt der Patient auch nicht mehr in Frage, wenn er wieder gesund wird. Die Infektiösität ist im Todesfall eher höher, da die Krankheit länger andauert.
Der Tod eines Wirtes bedeutet für die in ihm aktiven Viren allerdings auch das Ende ihrer Existenz.
Es dürfte ihnen also eher nicht "egal" sein, und ich denke dass Drosten das auch meint wenn er sagt dass Viren eher in Richtung Ungefährlichkeit mutieren (eher in Richtung höhere Reproduktion).
Alles sehr schwierig...
Anaximander schrieb:Auch unter dem medizinischen Personal gab es deshalb viele Tote.
Mir ist gerade in der letzten Zeit wieder deutlich bewusst geworden welchen hohen Risiken med. und Pflegepersonal ausgesetzt ist.
Nicht nur während Corona, aber eben auch da.
D kann man in dieser Hinsicht nicht mit GB vergleichen, trotzdem hab ich heute morgen gelesen dass auch in D leider logischerweise überproportional viele Infizierte in diesem Bereich aufgetreten sind.
Find die Meldung leider nicht mehr, nur noch die:
In Bayern haben sich mehr als 3000 Personen, die als Ärzte oder Pflegepersonal arbeiten, mit Sars-CoV-2 infiziert. Ein Grund dafür könnte fehlende Schutzkleidung sein.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/coronavirus-bayern-aerzte-sanitaeter-helfer-infiziert-1.4892325Was die fehlende Schutzkleidung betrifft so ist das leider sehr bitter....
RayWonders schrieb:Habe gerade gelesen die Familie der das Unternehmen mit dem Event-Truck gehört steht wohl vor dem Ruin.
Möchte mich deswegen nochmal entschuldigen für meine Äußerung bzgl. des Inbrandsetzens.
Ich hatte angenommen für so etwas würde man auf jeden Fall eine Versicherung haben. Scheint aber nicht so...
Ja meine Mum sagt öfter: Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer dazu....
Was die Versicherung betrifft: möglich dass es eine gibt.
Nur wenn der Brandverursacher gefunden wird ist er zu Schadenersatz verpflichtet, da es aber oft die finanziellen Mittel solcher Personen übersteigt bleibt der Geschädigte auf seinem Schaden sitzen.
Meiner Freundin wurden 2 mal Geschäftsgebäude angezündet, der Verursacher ist jedoch mittellos, also gibts keine Zahlung.
Mir selbst wurde auch mal ein Nebengebäude angezündet, und da der Brandstifter nicht ermittelt werden konnte wurde es ein Versicherungsfall.
Aber abgesehn vom finanziellen Schaden besteht bei solchen Aktionen auch immer die Gefahr von gesundheitlichen Schäden....