Coronavirus (Sars-CoV-2)

Optimist schrieb:Es wären dann eben nicht 1 Euro, sondern weit darunter, wenn überall anstatt 3-5 Cent nur noch 1 Cent aufgeschlagen würde.

Ich verstehe dich nicht. Woher nimmst du die Größe von 1, 3 oder 5 Cent? Weißt du denn was das kosten würde?

Nimm mal die 5 Cent und rechne sie bei einer 5-köpfigen Familie aufs Jahr. Bei Sozialschwachen macht der Betrag u.U. die Weihnachtsgeschenke für die Kinder aus . -.- Und wenn es 10 Cent werden?

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich verstehe dich nicht. Woher nimmst du die Größe von 1, 3 oder 5 Cent? Weißt du denn was das kosten würde?

das war nur beispielshaft und fiktiv für ein Abwälzen von Kosten auf Endverbraucher.
Machen doch Firmen ohnehin - bei allen Kosten (schon alleine die Miete oder Pacht eines Grundstückes usw.)

Diese Kosten - elektronisches Zählwerk - ist wenigstens nur eine einmalige Ausgabe und das hätten die dann sicherlich schnell wieder rein.

Und wie ich auch schon schrieb: Anmeldungen per App oder Internet würde für die Firmen doch sicher auch Kosten verursachen (Logistik...)

Kein Einzelhandelsgeschäft, zumindest nicht ab einer gewissen Größe, wird dauerhaft den Zutritt beschränken, einschränken, regeln wollen. Die wollen ALLE, dass jeder Kunde jederzeit kommt. Man macht einen großen Teil des Umsatzes auch mit Laufkundschaft und Spontankäufen.

@sooma
Das stimmt, derzeit stehen doch auch überall Menschen, die kontrollieren, wie viele Leute im Laden sind, zumindest bei den größeren Läden.
Das sind Arbeitsplätze, die man nicht durch elektronische Zähler ersetzen sollte, wir bekommen noch Arbeitslose genug.

@abberline
außerdem können elektronische Zähler nicht kontrollieren, ob Masken getragen werden ;)

Viele große Läden zählen sowieso die Kundschaft, solche Geräte sind vorhanden......allerdings geht es dann darum, wie viele insgesamt am Tag den Laden betreten haben, nennt sich Kundenfrequenzmessung. Es geht nicht darum, bei bspw. 100 Personen PIEP zu machen und die Türen zu schliessen. Entsprechend "umbauen" bzw. programmieren liesse sich das bestimmt.

@Tussinelda
Bei kleinen Läden wär so ein Schutzmann auch gar nicht nötig, bei der zu erwartenden Welle an Arbeitslosen sollte man in der Tat lieber dem Zahlmeister und Masken Kontrolleur seinen Job lassen, als alles elektronisch zu machen. Gerade Menschen mit Zeitverträgen, Teilzeitkräfte etc wird das noch richtig treffen.

abberline schrieb:dem Zahlmeister und Masken Kontrolleur

Oh wow , was zukunftsjobs . Das soll er dann bitte auch für 450 Euro machen bei wind & Wetter.
Ist doch klar das das am Ende Afghanen, Afrikaner oder oder machen oder meinst hier stellt sich jemand 10 std vor den Supermarkt?

Das die Leute aber auch für alles ein Wachmann brauchen lol

@Jedimindtricks
Das machen die hier meist jetzt schon. Es dürfte aber sinnvoller sein, die derzeit dort stehen zu lassen und eine Zeit nen Job zu machen, als alles auf Elektro umzustellen. Am besten noch mit elektronischem Rausschmeisser, wenn jemand keinen Gesichtspulli trägt.

abberline schrieb:Es dürfte aber sinnvoller sein, die derzeit dort stehen zu lassen und eine Zeit nen Job zu machen, als alles auf Elektro umzustellen.

Sinnvoll ist es im Sinne des Betreibers dort niemand stehen zu haben, kostet nämlich Geld.
Die Einhaltung zur Umsetzung der maskenpflicht ist Sache des Ordnungsamtes und diese Mitarbeiter sind weitaus teurer und kosten den Steuerzahler...

Jedimindtricks schrieb:Die Einhaltung zur Umsetzung der maskenpflicht ist Sache des Ordnungsamtes und diese Mitarbeiter sind weitaus teurer und kosten den Steuerzahler...

Nicht unbedingt, denn man nimmt auch das Personal bzw. die Geschäftsinhaber in die Pflicht.

Im Einzelhandel werden die Geschäfte die Kontrolle selbst übernehmen und ihre Kunden bei entsprechenden Einlasskontrollen am Eingang auf die Maskenpflicht hinweisen. Bei Nichteinhaltung droht das Bußgeld nicht immer dem Kunden: In Hamburg müssen Geschäftsinhaber Bußgelder in Höhe von 500 bis 1000 Euro zahlen, wenn Kunden ohne Maske im Laden unterwegs sind, heißt es auf der Webseite der Landesregierung.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/coronavirus-covid-19-maskenpflicht-1.4887138

@Bone02943
Ja , richtig. In Hamburg.
Wenn du dort nicht lebst nicht unbedingt relevant .

Warum sollte man den Betreiber dazu verpflichten? Käme einer Bestrafung gleich weil ich Lebensmittel verkauf.
Vorallem , wer kontrolliert vor bus&Bahnen? Überall Afghanen?

Offenbar ungeklärte Fragen, ist die Frage was gegen Technik spricht wenn sie ausgereift ist ?!

Jedimindtricks schrieb:Offenbar ungeklärte Fragen, ist die Frage was gegen Technik spricht wenn sie ausgereift ist ?!

Dagegensprechen würden wohl die Anschaffungskosten, beim eh schon arg gebeuteltem Einzellhandel.

Aber braucht es wirklich Menschen die nur gucken ob auch jeder eine Maske auf hat?
Also die aller Meisten tragen doch von selbst eine, auch ohne Kontrolleur.
Die wenigen die dann mal ohne Maske ein Geschäft betreten, werden bestimmt von jemandem "verpetzt" und das Personal kann handeln.

Jedimindtricks schrieb:Warum sollte man den Betreiber dazu verpflichten? Käme einer Bestrafung gleich weil ich Lebensmittel verkauf.

Man verpflichtet die Betreiber ja auch dazu, dass die Kundschaft den Abstand einhält.

So viel Personal vom Ordnungsamt gibt es auch gar nicht, dass alle Geschäfte oder Fahrzeuge der Verkehrsmittel, kontrolliert werden könnten.
Im Kaufland hier übernimmt das eine Security Firma, die auch sonst schon immer bis 22Uhr präsent war. Im Netto dagegen wird gar nichts kontrolliert. Weder ob jemand einen Einkaufswagen nimmt, noch ob jeder eine Maske auf hat. Da sieht man wie sonst auch meist nur zwei Mitarbeiter(-innen) und trotzdem funktioniert es.(meistens)

@Bone02943
Das ist hier ähnlich. Bei der Post stehen Security Leute, im Netto kontrolliert niemand irgendwas.

Katori schrieb:Mitnichten, es ist direkt armselig. Mir wird ausserdem schlecht, wenn ich sehen muß, wie dilletantisch mit den Masken umgegangen wird. Welcher Logik liegt denn bitte zugrunde, nach einem Einkauf, wo man sein Bargeld etc. angefasst hat sich mit den Fingern an der Maske rumzufingern, diese abzunehmen und in seine Jackentasche zu stecken? Oder auch oft gesehn, die Maske nur über den Mund gezogen zu haben. So wie Herr Laschet.

Wenn ich aus dem Laden rauskomme, packe ich meine Maske an den Gummibändern hinter den Ohren, nehme sie ab und hänge sie an den Rückspiegel. Wenn ich dann beim nächsten Laden angelangt bin, setze ich sie wieder auf.


@ den Apps
Abgesehen davon, dass so mancher gar kein Smartphone hat, ich kenne so einige, die gar nicht in der Lage sind, sich eine solche App einzurichten. Das haben nämlich bislang immer die Enkel erledigt, mit denen sie nun ja keinen Kontakt mehr haben. Da dürfte es durchaus Probleme geben.

emz schrieb:Abgesehen davon, dass so mancher gar kein Smartphone hat, ich kenne so einige, die gar nicht in der Lage sind, sich eine solche App einzurichten. Das haben nämlich bislang immer die Enkel erledigt, mit denen sie nun ja keinen Kontakt mehr haben. Da dürfte es durchaus Probleme geben.

Prinzipiell besser ist es wenn diese älteren Menschen sich auch gar nicht um das Einrichten einer APP kümmern müssen, sondern die Enkel für sie einkaufen und den Einkauf vor die Tür stellen.
Zumindest bis es einen Impfstoff gibt.

Wobei mir klar ist, dass das nur bei Lebensmitteln funktioniert, andere Einkäufe wie Kleidung usw. müssen natürlich noch selber getätigt werden. Wie man das für Risikogruppen am besten organisiert, weiß ich allerdings auch nicht.

Kreuzbergerin schrieb:Wie man das für Risikogruppen am besten organisiert, weiß ich allerdings auch nicht.

Wie die letzten Wochen auch. Abstand halten, Hygiene, nicht im Gesicht rumfummeln, jetzt noch Masken. Ich wüsste nicht, warum sich plötzlich dann Risikopatienten infizieren sollten, beim einkaufen oder shoppen. Ersteres haben nämlich die meisten eh selbst getan.
Zum Beispiel bei uns im Haus. Bis auf mich, Partnerin und ein weiteres junges Paar, leben ausnahmslos Rentner bei uns im Haus.
Wir haben zu Beginn der Pandemie einen Zettel aufgehängt, dass wir gerne Einkäufe erledigen können. Bis heute hat dies niemand in Anspruch genommen.

Jedimindtricks schrieb:Oh wow , was zukunftsjobs . Das soll er dann bitte auch für 450 Euro machen bei wind & Wetter.
Ist doch klar das das am Ende Afghanen, Afrikaner oder oder machen oder meinst hier stellt sich jemand 10 std vor den Supermarkt?

Das die Leute aber auch für alles ein Wachmann brauchen lol

12 Stunden keine Seltenheit, sondern branchenüblig. Doormans gab es auch schon vor der Krise wie Sand am Meer, während der Krise war und ist der Bedarf natürlich erhöht und Supermärkte, die vorher keine benötigt hatten, stellten welche ab - meist über eine externe Security-Firma.

Und Nein, Doormans sind nicht nur Menschen anderer Ethnien.

Ps.
Voraussetzung ist übrigens mindestens die Sachkunde nach § 34 GeWo.

Bone02943 schrieb:Aber braucht es wirklich Menschen die nur gucken ob auch jeder eine Maske auf hat?

Ja , das war mein erster Gedanke das allein der " doorman " ein Armutszeugnis ist & wäre .
Die Leute wollen & müssen aber kontrolliert werden damit sie sich hinterher aufregen können das sie kontrolliert wurden. First world Problems

Bone02943 schrieb:Man verpflichtet die Betreiber ja auch dazu, dass die Kundschaft den Abstand einhält.

Wie man es sieht. Die Verpflichtung 1,5 m Abstand ist wohl als erstes beim Kunden eingegangen und danach beim Betreiber.....

rhapsody3004 schrieb:Doormans gab es auch schon vor der Krise wie Sand am Mee

Zu meiner Zeit hieß das noch Türsteher, aber gut, man wird halt älter .
Vorm Supermarkt kann man nicht den harten raushängen lassen und ist nur halb so cool wie Veranstaltungen.

@V8Turbo
Bei uns ist das anders, meine Frau und ich gehören zur Risikogruppe und unsere junge Nachbarin treibt sich rum, wie eine rollige Katze.

V8Turbo schrieb:Wir haben zu Beginn der Pandemie einen Zettel aufgehängt, dass wir gerne Einkäufe erledigen können. Bis heute hat dies niemand in Anspruch genommen.

Nicht mal meine Vermieterin lässt mich noch für sie einkaufen, anfangs habe ich es gemacht und im Mietvertrag sind regelmäßige Hilfeleistungen vereinbart. Aber das ist für viele ein kleines Stück Normalität, wenn man schon sonst nichts unternehmen kann.