Tussinelda schrieb:und noch einmal, sie können gar nicht den gleichen Umsatz machen, es gelten andere Öffnungszeiten bei vielen UND - ich wiederhole mich - es gibt eine Einlassbeschränkung. Wir haben also automatisch weniger Kunden.
Auch wenn die Personen nicht beschränkt wären würde sicher nicht der gleiche Umsatz generiert werden da viele Geschäfte meiden.
Tussinelda schrieb:das ist sie doch schon längst oder denkst Du, Kurzarbeitergeld ersetzt meinen regulären Lohn zu 100%?
Erstmal war und ist nicht jeder Arbeitnehmer in Kurzarbeit und zweitens werden aus Kurzarbeitern bald arbeitslose werden.
Genauso ergeht es vielen Selbständigen.
Auch soll es Menschen geben die für einen gewissen Zeitraum finanzielle Reserven angelegt haben.
Da hängen Existenzen dran, Familien mit Eigenheim und vieles andere.
Solltest vielleicht nicht immer alles auf dich persönlich beziehen sondern auch mal etwas weiter denken.
Tussinelda schrieb:ja und man kann dabei helfen, andere zu schützen, wenn man kein ignoranter, empatieloser Egoist sein will. Denn die, die geschützt werden müssen, werden durch diese minimale Einschränkung im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln zum Beispiel, geschützt. Aber das ist ja scheisse. Da sollen Gefährdete eben selbst zusehen, wie sie sich nicht nur vorm Virus, sondern auch noch vor Ignoranten schützen, alles klar.
Mimimimi
Von mir aus, ist eben meine Meinung.
Musst du ja nicht genauso sehen.
Wenn ich gefährdet wäre würde ich mich lieber selber schützen als mich auf fremde zu verlassen.
Aber ist ja heute normal das man lieber anderen alles verbieten will als selbst für sich zu sorgen.
Eigenverantwortung gibt's wohl nicht mehr.
Anaximander schrieb:Es wird ganz gewiss auch noch weitere Lockerungen geben, aber dass die Maskenpflicht zeitnah abgeschafft wird, glaube ich eher nicht, aus den genannten Gründen.
Mag sein, die Menschen werden dann eben privat feiern wenn es keine Möglichkeiten gibt.
Und Geschäfte meiden.
Tussinelda schrieb:nur sind die nicht alle in Pflegeheimen, schon mal daran gedacht? Und auch die in Pflegeheimen würden gerne etwas Normalität erleben, wie auch alle anderen Hochrisikogruppen.
Und dazu gehört eben, dass die, die vermeintlich kein Risiko zu haben glauben oder denen ihr eigenes Risiko schlicht scheissegal ist, eben mitziehen.
Alle sicher nicht aber ein sehr grosser Teil schon.
Im Pflegeheim herrscht wahrscheinlich mehr Normalität als anderswo aktuell.
Denen nützen regelmäßig getestete Pflegekräfte mehr als Leute mit Stofffetzen im Gesicht.
RayWonders schrieb:Wo liegt denn bei dir die Schmerzgrenze, wenn schon 200 Tote täglich über fast 2 Wochen lang zu wenig ist für eine Großstadt?
Müssen erst Kinder betroffen sein, wie z.b. jetzt bei ca. 125 Kindern in NewYork vermutet wird, dass etwas ähnlich zum Kawasaki-Syndrom auftritt wenn diese mit Covid infiziert sind? oder sind auch hier wieder 125 auf die Einwohnerzahl NewYorks zu niedrig?
Ist es wirklich die Lethalität? Oder geht es eig.nur um dich selbst? Wie viel Prozent der "zumeist sehr alten" "vorerkrankten" müssten denn deiner Ansicht nach wirklich vom Tot bedroht sein bevor du der Meinung bist solche Maßnahmen wie jetzt durchgeführt sind unbedingt notwendig gewesen?
ich bin übrigens auch dafür jetzt zu lockern. aber ich kann es nicht verstehen, wenn man nachträglich Maßnahmen als unnötig hinstellt, obwohl sie doch offensichtlich gewirkt hatten..
man kann auch nicht mit dem Wissen nach 3 Monaten eines neuen Virus argumentieren als hätte man das Wissen schon ganz zu Anfang gehabt. man muss bei einer Pandemie vom Schlimmsten ausgehen. Und dass das Schlimmste anzunehmen gar nicht so abwegig ist hatte ich dir am Beispiel von Madrid gezeigt, und auch NewYork ist ein Hinweis darauf. Hätte aber immer noch schlimme sein können, wenn schon ab 50jährige stark betroffen sind vom Tot. Dann wäre dein "zumeist sehr alte" schon nicht mehr tragfähig. Das weiß man aber ebend vorher nicht so genau. Den Zahlen aus China wollte und konnte ja keiner so richtig vertrauen..
Es sind aber zumeist ältere Menschen betroffen, das ist nunmal so.
Daher gilt es diese besonders zu schützen.
Das Menschen sterben ist wie gesagt normal, da braucht man auch nicht immer mit zahlen zu hantieren in deutschland sterben an jedem tag mehr als 2000 menschen.
Das ist für die Betroffenen schwer und traurig aber der tot gehört zum Leben dazu.
Die Lethalität ist zum Glück recht gering und die Hauptrisikogruppe bekannt.
Das ist eigentlich ein enormer Vorteil.
Jungen Menschen die Existenzgrundlage zu entziehen und das was mit Kindern hier passiert finde ich definitiv nicht richtig.