Optimist schrieb am 04.11.2021:Die Pille mit dem Namen Molnupiravir soll möglichst sofort nach einem positiven Coronatest eingenommen werden, spätestens jedoch fünf Tage nach Auftreten von Symptomen.
Mir macht das echt Angst...
Klar, das ist zunächst auch nur ein Medikament. Und, sollte ich (ab einem milden Verlauf) an Corona erkranken, werde ich diese Medizin nehmen und ich wäre dankbar darum.
Aber gerade vor dem Hintergrund, wie oft man zum Test aufgefordert wird (oder in der Beiweißpflicht steht - siehe 2G/3G) - wohin soll das führen? Werde ich dann dazu aufgefordert, mir diese Pille einzuwerfen? Der öffentliche Druck könnte das bewirken.
Wie gesagt, ich lehne Medizin nicht ab. Jedoch ist generell mein Plan, Medizin nur dann einzuwerfen, wenn es anders nicht geht. Der Schmerz muss schon groß sein, bevor ich mir beispielsweise sein Schmerztablette gönne. Husten/Heiserkeit wird oft auch nur durch abwarten und schonen auskuriert usw.
Diese Zeiten sind schon sehr gruselig...
Man hätte viel früher das Gesundheitssystem überprüfen müssen. Warum gibt es so wenige (Intensiv-)pflegekräfte? Vielleicht ist die Maßgabe "Wirtschaftlichkeit" doch nicht die Beste für ein Gesundheits- und Pflegesystem. Und es hören ja immer mehr Pflegekräfte auf. Ich Tipp mal auf die hohe Arbeitsbelastung als Hauptgrund.
Das es jetzt ein Medikament gegen Corona gibt, ist toll. Ich habe von einem Bericht gehört (in den öffentlich Rechtlichen), das Forschungen, in diese Richtung, lange Zeit nicht sehr unterstützt wurden.
Man muss schon sehr großes vertrauen in das System, um alles hinzunehmen und ungefragt mitzumachen.
Wer sich eigene Gedanken macht/äußert, wird oft wohl als asozial und Spinner hingestellt.