V8Turbo schrieb:Gut, muss man dann sehen wo du wohnst. Bei uns gilt im Stadion 2G. Somit sind die Fans genesen oder geimpft.
Das bestreitet ja auch niemand. Trotzdem "gaukelt" uns diese 2G Sicherheitsblase nur eine Sicherheit vor, die es nicht gibt.
Wenn sich beim Stadionbesuch Geimpfte infizieren, lautet ja das Argument...hat doch keine Konsequenzen, weil die Coronaverläufe dann nahezu alle symptomlos und ohne schweren Verlauf/Hospitalisierung enden.
Ein bei einem Stadionbesuch geimpft Infizierter, trifft aber dann doch in seinem weiteren Alltagsverlauf auf viele nicht Geimpfte, die er dann infizieren kann, welche dann wiederum viele andere infizieren können.
Genau dieses "falsche" Sicherheitsdenken befeuert doch die aktuelle Infektionsdynamik...wo wir uns verwundert die Augen reiben und auf 50000 Neuinfektionen, innerhalb eines Tages schauen.
Dann kommt das Totschlagargument...Die hätten sich aber doch impfen lassen können....
Haben sie aber nicht...
Deshalb gebietet die aktuelle Lage ein verantwortliches Handeln aller Bürger, sowohl der Geimpften, als auch der Ungeimpften.
MiaJinn schrieb:Gürteltier von einem Markt oder aus einem Labor entfleucht?
Bei diesem Thema, ist man noch nicht zu einer endgültigen Feststellung gekommen.
Eine endgültige Feststellung, wird es wohl auch nie geben. Die chinesische/n Regierung/Behörden, zeigen keinerlei ernsthaften Willen zur Kooperation, mit Forschern und Wissenschaftlern anderer Länder.
So das es aussichtslos ist eine wissenschaftliche Untersuchung, mit allen wichtigen Daten überhaupt durchführen zu können.
Von einem Gürteltier als Überträger habe ich noch nichts gehört...meintest du vielleicht Fledermäuse ?
Nobody.121212 schrieb:Bitte lege mal Nachweise für Deine Behauptung vor. Ich will die Gruppen sehen und die "Strippenzieher", von denen Du redest. Wer genau ist das? Was für Beiträge sind das?
Als exemplarischer Nachweis für meine Behauptung, der Radikalisierung von Corona-Leugnern auf Telegram, dient dieser Artikel der Taz.
https://taz.de/Corona-Leugnung-auf-Telegram/!5781112/Titel des Artikels:
Corona Leugnung auf Telegram - Der digitale Strippenzieher.
Zitate aus dem Artikel, die meine Einschätzung untermauern:
Was aussieht wie der Spielplatz eines Gamers, ist in Wirklichkeit der Ort, an dem der Mann mit dem Messengerdienst Telegram einen virtuellen Kaninchenbau angelegt hat. Ein Labyrinth aus Chatgruppen und Kanälen, die durch Links miteinander verbunden sind. Schreibmüller gilt als der Strippenzieher von Tausenden Gruppen. Die taz hat ihn am Pfingstwochenende getroffen, als er digital die Stellung hielt, während seine Mitstreiter*innen nach Berlin reisten, um dort gegen die vermeintliche „Coronadiktatur“ zu protestieren.
Dass die Coronaprotestbewegung zuweilen Tausende Menschen mobilisiert, ist zu einem großen Teil auf Schreibmüllers Aktivitäten auf Telegram zurückzuführen, sagen Beobachter*innen der Bewegung. Zu Beginn der Pandemie spricht sich schnell herum, was Schreibmüller auf Telegram alles kann. Michael Ballweg, der Stuttgarter „Querdenken“-Initiator, lädt ihn nach Baden-Württemberg ein, um sich schulen zu lassen. Unentgeltlich, sagt Schreibmüller, er finanziere sich über Spenden, arbeite gegen Kost und Logis.
In den folgenden Monaten wird der Kaninchenbau stetig wachsen. Schreibmüller legt Kanal um Kanal und Gruppe um Gruppe an, schafft die Infrastruktur für Initiativen wie „Honk for Hope“, deren Kanäle bald Tausende Abonnent*innen haben. Andere Gruppen, mit denen Schreibmüller laut dem Recherchekollektiv Anonleaks.net verbunden ist, tragen Namen wie „Die BRD ist kein Staat!“, „Maskeradefrei“, „PatriotischeSingles“ oder „Freiheit für Haverbeck!“, eine 92-jährige Aktivistin der Neonazi-Szene, die immer wieder die Shoah leugnet.
„Es werden nur Infos rausgehauen, die sich wechselseitig aufeinander beziehen“, sagt Rathje. „Es gibt viele Nachrichten, die so nur auf Telegram zirkulieren, es ist eine Plattform, auf der sich das verschwörungsideologische Milieu untereinander vernetzen und Propaganda völlig ohne Hindernisse verbreiten kann.“
Seit der Pandemie habe er kaum mehr Zeit für etwas anderes, manchmal sitze er bis drei oder vier Uhr nachts noch vor dem Computer und manage mit neun verschiedenen Accounts all die Kanäle der Szene.
Warum spielt sich all das vor allem auf Telegram ab? Auf diese Frage gibt es mehrere Antworten. So bietet die 2013 von den russischen Brüdern Nikolai und Pawel Durow gegründete App Funktionen, die der bisher verbreitetste Messengerdienst Whatsapp nicht hat, zum Beispiel Gruppen mit bis zu 200.000 Mitgliedern und Kanäle mit unbegrenzten Abonnent*innen, also einer größeren Reichweite. Eine Moderation findet allenfalls durch Administratoren, statt, die ihre eigenen Regeln aufstellen. Das Melden von Fehlinformationen oder extremistischen Inhalten hat nur selten Folgen.