EDGARallanPOE schrieb:Drosten räumte aber ein, dass es angesichts der verfügbaren Impfung juristisch schwer sein werde, allgemeine, „ganz breite“ Kontaktbeschränkungen erneut durchzusetzen.
Da wird er nicht Unrecht haben. Im Grunde könnte man ja mit der Ansteckungsrate zwischen Geimpfter und Ungeimpfter argumentieren, wobei Geimpfte kürzer ansteckend sind. Mit der Intensivbelegung wird es schwieriger, da der Großteil von Ungeimpften belegt ist.
EDGARallanPOE schrieb:. »Die Tests werden als Notbremse hingestellt, um die Welle zu brechen. Aber das werden sie in keinem Fall sein«.
Mich würde wundern, wenn man (Politiker) wirklich so viel Vertrauen in Corona-Tests steckt. Antigen-Test sind sehr fehleranfällig, PCR-Test wesentlich besser, wobei man dafür Geduld braucht. Die Notbremse wäre die Durchimpfung, aber laut Gartlehner könnte es dafür zu spät sein. Er spricht sich deswegen für die dritte Impfung aus.
Für die aktuelle Welle ist das etwas zu spät. Das Problem haben wir jetzt. Mit dem dritten Stich kann man aber die Immunität wahrscheinlich innerhalb einer Woche bis zehn Tagen sehr hoch nach oben treiben", so Gartlehner.
https://kurier.at/wissen/gesundheit/gartlehner-drittimpfungen-jetzt-wichtiger-als-erststiche/401799127(Dennoch sehe ich eher Länder als Vorbilder mit einer generell hohen Durchimpfungsrate)
gastric schrieb:Aber ungeimpfte, die ebenfalls recht häufig (weiterhin ~50%) falsch negativ getestet werden, brauchen den nicht?
In Österreich gelten Antigentests als Eintritt gar nicht mehr.