Coronavirus (Sars-CoV-2)

hier mal die aktuellen Inzidenzen für die topfive Landkreise:

Mühldorf a. Inn: 644,7
Miesbach: 567,0
Traunstein: 548,2
Straubing-Bogen 510,1
Berchtesgadener Land 475,9

Quelle: https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
noch hat keiner einen Zusammenhang zw hohen Wahlergebnissen für die AfD und den hohen Inzidenzwert hergestellt.
Frage mich grade:
Warum nicht?

Seidenraupe schrieb:hier mal die aktuellen Inzidenzen für die topfive Landkreise:

Mühldorf a. Inn: 644,7
Miesbach: 567,0
Traunstein: 548,2
Straubing-Bogen 510,1
Berchtesgadener Land 475,9

Deine Liste ist veraltet.
https://www.n-tv.de/panorama/11-23-Booster-Effekt-Impftempo-in-Deutschland-zieht-wieder-an--article21626512.html

Original anzeigen (0,7 MB)

Da schleicht sich Sachsen und Thüringen rein.

Seidenraupe schrieb:Warum nicht?

Genau, warum eigentlich nicht?
Hier, darfst selber machen:
https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2021/ergebnisse/bund-99/land-14/wahlkreis-158.html

Seidenraupe schrieb:Wieviel symptomlose Impfdurchbrüche wir wohl mittlerweile haben??

Impfdurchbrüche spielen keine Rolle, von den Betroffenen landet so gut wie keiner auf der Intensivstation. Dort sind fast nur Ungeimpfte, das ist ein Fakt, um den keiner herum kommt (siehe Artikel unten).

Wenn die Intensivstationen zu dieser und jeder anderen Jahreszeit nicht überlastet sein werden, dann wird die Krankheit keine gesonderte Rolle mehr spielen. Mit Covid19 Toten würde die Gesellschaft dann leben.

Wenn aber Operationen abgesagt werden müssen, dann muss der Druck auf die Verursacher solange erhöht werden, bis die Verhältnisse wieder normal sind.

Wer als Ungeimpfter mit irgendwelchen Ansteckungen der Geimpften argumentiert, will nur von sich und seiner fehlenden moralischen Pflicht zur Impfung, die dem Wohl aller dient, ablenken.

Ungeimpfte Corona-Patient*innen auf der Intensivstation

Die Wahrheit ist: Auf der Corona-Intensivstation liegen fast ausschließlich ungeimpfte Patient*innen oder Patient*innen mit schweren Vorerkrankungen. Zwei Intensivmediziner und ein Intensivpfleger berichten, was das mit dem Team macht und wann die Behandlung und der Umgang schwierig werden. Klinikdirektor Prof. Dr. Martin Welte, Stationsleiter Michael Naab und Oberarzt Dr. Hermann Franzen geben Einblicke in den Alltag einer Corona-Intensivstation in der vierten Welle

Quelle: https://klinikum-darmstadt.de/aktuelles-news/ungeimpfte-corona-patientinnen-auf-der-intensivstation

Laut dem aktuellen RKI-Wochenbericht lag der Anteil der „wahrscheinlichen Impfdurchbrüche an Covid-19-Fällen auf Intensivstation“ in den Septemberwochen in der Gruppe der Über-60-Jährigen bei 24,1 Prozent. Der Anteil der offenbar geimpften Corona-Infizierten, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, lag dort bei 36,8 Prozent.

Quelle: https://www.morgenpost.de/politik/article233555785/corona-impfung-wagenknecht-rki-kritik.html

soweit der Stand vom 15.10., was zugegeben bereits 2 Wochen her ist.

Andante schrieb:Ich habe also weder Tests auf Corona gemacht noch bin ich deswegen zum Arzt gerannt, sondern habe mein übliches Programm absolviert plus auch Medikament eingeworfen, woraufhin die Sache wie meistens besser wurde,

Oh du Böser, jetzt gibt's sicher Schimpfe ;)

SpoilerWobei nicht zum Arzt zu rennen, ist wohl ganz klug

Frau.N.Zimmer schrieb:Nun ja, da muss man sich nicht wundern. Hauptsache man ist selbst geimpft hm? Dann wirds schon nicht schlimm werden, scheißegal wen man infiziert.

Naja, wenn ich einen gesunden Geimpften infiziere, hat der weniger zu befürchten, als ein Nichtgeimpfter. Und die meisten von diesen könnten sich ja impfen lassen, wenn sie wollten

Andante schrieb:Sehe ich genau so. Ich, vollständig geimpft, hatte neulich mal ein paar Tage Niesen plus verstopfte Nase.

Niesen und laufende nase sind btw bei doppelt geimpften (im gegensatz zu ungeimpften) mittlerweile mit die häufigsten symptome.
https://www.mdr.de/wissen/schnupfen-halsschmerzen-niesen-covid-symptome-delta-variante-corona-100.html

Bei einem "könnte auch durchaus einen anderen grund geben" wäre zumindest ein morgendlicher schnelltest zu hause... ratsam. Bin ja selbst in der situation, dass meine gesundheit mich in diversen situationen zum niesen bringt oder mir ne rotznase gibt.... aber zumindest in meinem fall nicht ständig, sodass ich da noch problemlos unterscheiden kann. Könnte ich das nicht, wüde ich eher zum testen tendieren..... aber ich habe auch beruflich kontakt zu ungeimpften, die ich ungern anstecken möchte.... weil ich die einfach als kollegen echt gern hab.

gastric schrieb:Bin ja selbst in der situation, dass meine gesundheit mich in diversen situationen zum niesen bringt oder mir ne rotznase gibt.... aber zumindest in meinem fall nicht ständig, sodass ich da noch problemlos unterscheiden kann.

Geht mir ja auch so. Meine Frage geht auch eher dahin, inwieweit eine moralische Verpflichtung besteht, ständig Selbsttests zu machen, um nur ja keinen anderen zu infizieren. Wobei man da natürlich sehr stark berücksichtigen muss, ob man beruflich und/oder familiär viel mit Vulnerablen zu tun hat oder nicht.

Ich neige zu der Ansicht, dass im allgemeinen die Verantwortung eben nicht nur bei einem selber liegt und man sich halt nicht Tag und Nacht selber testen muss, sondern auch bei den anderen, die sich ja ebenso per Impfung, Abstand, Maske, Kontaktvermeidung schützen können. Wer sich in den Straßenverkehr begibt, kann bekanntlich auch nicht immer damit rechnen, dass andere Verkehrsteilnehmer sich komplett regelkonform verhalten, sondern muss selber mit aufpassen.

gastric schrieb:aber ich habe auch beruflich kontakt zu ungeimpften, die ich ungern anstecken möchte.... weil ich die einfach als kollegen echt gern hab.

Hoffentlich wissen deine Kollegen, was sie an dir haben - und testen sich dir zuliebe ebenso :Y:

gastric schrieb:Niesen und laufende nase sind btw bei doppelt geimpften (im gegensatz zu ungeimpften) mittlerweile mit die häufigsten symptome.

Niesen und laufende Nase empfinde ich für mich als eine natürliche Abwehr gegen Bakterien und Viren.
Man rotzt sie quasi raus.. Natürlich nicht in Gegenwart anderer.
Wenn ich nicht mehr niesen und Schnupfen könnte, würde ich einen Arzt konsultieren.

Seidenraupe schrieb:Laut dem aktuellen RKI-Wochenbericht lag der Anteil der „wahrscheinlichen Impfdurchbrüche an Covid-19-Fällen auf Intensivstation“ in den Septemberwochen in der Gruppe der Über-60-Jährigen bei 24,1 Prozent.

Was folgerst Du daraus?

Ich folgere daraus, dass wenn man bedenkt das in dieser Altersgruppe 85% geimpft sind also auf 5,6 Geimpfte ein Ungeimpfter kommt und auf der Intensivstation auf 3,1 Ungeimpfte ein Geimpfter, so hat der ungeimpfte über 60 Jährige gegenüber einem geimpften ein fast 18 faches Risiko dort zu landen.

Und wenn es früher noch weniger waren, so ist bestimmt bei Einigen eine Boosterimpfung ratsam, schließlich wurde diese Altersgruppe zuerst geimpft und ist daher schon eine Weile her.

Das steht ja auch in Deinem Artikel.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat darauf reagiert. Ungewöhnlich deutlich sprach sie sich dafür aus, alle Senioren ab 70, Pflegepersonal und medizinische Fachkräfte mit einer dritten Dosis zu impfen. Begründung auch hier: Im höheren Alter falle die Immunantwort nach Impfungen insgesamt geringer aus und Impfdurchbrüche könnten häufiger auch zu einem schweren Verlauf führen.

Quelle: s.o.

Andante schrieb:Ich neige zu der Ansicht, dass im allgemeinen die Verantwortung eben nicht nur bei einem selber liegt und man sich halt nicht Tag und Nacht selber testen muss, sondern auch bei den anderen, die sich ja ebenso per Impfung, Abstand, Maske, Kontaktvermeidung schützen können.

Sehe ich ähnlich, wobei ich familie und freunde/bekannte/kollegen nochmal anders schütze und da bei symptomatik eher zu einem test neige, als den wildfremden im supermarkt, zu dem ich keinen längeren kontakt ohne maske/abstand haben würde. Bei arztbesuchen oder anderen "gezwungenen" längeren kontakten innerhalb eines raumes mit fremden würde ich dahingehend auch testen, einfach, weil ich nicht weiß, ob da nicht einer dabei ist, der sich nicht impfen lassen kann. Bei spaßveranstaltungen (kino, bars ect), die von allen seiten freiwillig beuscht werden, bin ich aber eher richtung "nicht testen" aber auch nicht wirklich besuchen.

Andante schrieb:Hoffentlich wissen deine Kollegen, was sie an dir haben - und testen sich dir zuliebe ebenso :Y:

Keine ahnung, ist mir aber auch egal :D

AgathaChristo schrieb:Niesen und laufende Nase empfinde ich für mich als eine natürliche Abwehr gegen Bakterien und Viren.

Ist es ja auch und niemand hat was anderes gesagt. Niesen ist aber auch der verbreitungsweg für viren und bakterien. Leider kann man nicht kontrollieren, wann und wo und in gegenwart von wem man niest....

gastric schrieb:Leider kann man nicht kontrollieren, wann und wo und in gegenwart von wem man niest....

Doch, man kann es unterdrücken! Soll aber auf Dauer nicht gesund sein.
Habe beim Niesen immer ein Taschentuch zur Hand und eine Entschuldigung parat.

Pallas schrieb:Naja, wenn ich einen gesunden Geimpften infiziere, hat der weniger zu befürchten, als ein Nichtgeimpfter. Und die meisten von diesen könnten sich ja impfen lassen, wenn sie wollten

Den, den ich infiziere, der mag Geimpft oder nicht geimpft sein und ich weiß trotzdem nicht an wen er das Virus weitergibt, wenn ich ihn infiziere.
Ich fände es tatsächlich verantwortungsvoll, wenn man die 80 Cent ausgibt und sich selbst testet. Das ist doch keinerlei Aufwand. Das natürlich nicht, bei einmaligem Niesen , weil man Staub in der Nase hatte, oder einem Huster weil man sich verschluckt hat, wenn aber fette Erkältungssymptome wie hier beschrieben im Spiel sind, an ein paar Cent zu geizen, finde ich nicht prickelnd.
Sich als Geimpfter auf seiner Impfung auszuruhen, kommt bei mir fast einem Impfverweiger gleich, die denken ja auch, sie würden selbst nicht schwer krank.

AgathaChristo schrieb:Doch, man kann es unterdrücken! Soll aber auf Dauer nicht gesund sein.
Habe beim Niesen immer ein Taschentuch zur Hand und eine Entschuldigung parat.

Und wie will man das bei einem richtigen Niesanfall unterdrücken? Für den Einsatz von einem Taschentuch nimmst du dann die Maske ab, sagst Entschuldigung, nachdem du die Viren im Raum verteilt hast?

Frau.N.Zimmer schrieb:Und wie will man das bei einem richtigen Niesanfall unterdrücken? Für den Einsatz von einem Taschentuch nimmst du dann die Maske ab

Das kann man oft auch gar nicht unterdrücken. Und ja, man muss tatsächlich in die Maske niesen, und zwar in die Ellenbeuge. Vielleicht schafft man es ja noch, den Raum zu verlassen oder zumindest in eine entfernte Ecke zu gehen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Für den Einsatz von einem Taschentuch nimmst du dann die Maske ab, sagst Entschuldigung, nachdem du die Viren im Raum verteilt hast?

Nein, dann niese ich in die Maske, bleibt mir ja nichts anderes übrig. Wo keine Maskenpflicht besteht, habe ich immer ein Taschentuch dabei.

Könnte mir auch ein Schild umhängen wie, bin spontan Nieser, deshalb Virenüberträger, bitte großen Abstand halten. Das meine ich jetzt ironisch, aber sicher gäbe es da auch Befürworter für.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich fände es tatsächlich verantwortungsvoll, wenn man die 80 Cent ausgibt und sich selbst testet. Das ist doch keinerlei Aufwand.

Ich hab mal tatsächlich als ich Erkältungsymptome hatte, mich trotz Impfung testen lassen.
Naja, so ganz aufwandslos stelle ich mir das dennoch nicht vor. Man ist geimpft, hat Erkältungssymptome, lässt sich testen und ist negativ. Kann man sich darauf verlassen, oder wäre zusätzlich eine (FFP)-Maske ratsam? Im Supermarkt gilt ja diese ungeachtet des Geimpftstatus. Und es hieß ja, Masken sorgfältig getragen, reduzieren das Ansteckungsrisiko auf ein gewisses Maß.

Desconocida schrieb:hab einen Titer Test letzte Woche in einem anerkannten Labor machen lassen per Bluttest (Kosten: 28 €)

habe es bei einem Arzt machen lassen -> beim Arzt 20 Euro bezahlt und - das wurde mir vorher nicht gesagt (dachte das sei bei den 20 Euro dabei) - vom Labor bekam ich dann noch eine Rechnung über ca 60 Euro :(
Nicht noch einmal, habe nachträglich gehört, dass es auch in manchen Apotheken gemacht wird.

Pallas schrieb:Und es hieß ja, Masken sorgfältig getragen, reduzieren das Ansteckungsrisiko auf ein gewisses Maß.

und das dann eben auch bei Erkältungen oder Grippe.
Man kann damit also "3 Fliegen mit einer Klappe schlagen" ;)

@Optimist

Ja, nicht erwähnt, aber es stimmt: Auch Erkältungskrankheiten reduzieren sich dadurch.

Optimist schrieb:habe es bei einem Arzt machen lassen -> beim Arzt 20 Euro bezahlt und - das wurde mir vorher nicht gesagt (dachte das sei bei den 20 Euro dabei) - vom Labor bekam ich dann noch eine Rechnung über ca 60 Euro :(
Nicht noch einmal, habe nachträglich gehört, dass es auch in manchen Apotheken gemacht wird.

Wenn es eine Impfpflicht gäbe, die ja kostenlos ist, würde es solche Abzocke nicht geben.

AgathaChristo schrieb:Wenn es eine Impfpflicht gäbe, die ja kostenlos ist, würde es solche Abzocke nicht geben

kann ich nicht gelten lassen oder dies so sehen.
Denn wenn es Impfpflicht gäbe, würde ich dennoch meinen Titer ab und zu wissen wollen. Und da wäre ich sicherlich nicht die Einzige.

Also würde es niemanden hindern abzuzocken.

Optimist schrieb:Denn wenn es Impfpflicht gäbe, würde ich dennoch meinen Titer ab und zu wissen wollen. Und da wäre ich sicherlich nicht die Einzige.

Ich sehe das aus einer anderen Perspektive.
Wenn Impfen nicht zur Pflicht wird, dadurch mehr Angst vor Viren/Bakterien geschürt wird.
Ob aber Impfungen wirklich jeden schützen, bezweifele ich mal, sonst hätte man das gesetzlich schon abgehandelt.

Beim Pflegepersonal wäre Impfungen Vorrausetzung, würde ich begrüßen.
Wenn alte Leute durch an oder mit Corona sterben.

Völlig absurd finde ich, das alte Menschen das Virus verbreiten, nur weil sie alt sind?
Wie soll das funktionieren, wenn sie kaum noch Kontakte zu Mitmenschen haben und Besuche von Angehörigen nicht erlaubt sind?
Das nicht geimpfte Pflegepersonal ist dafür verantwortlich, versteht sich von selbst.