Drei Monate nach dem "Freedom Day" steigen die Corona-Infektionen und Krankenhaus-Einweisungen in England rapide. Das hat für Akut-Patienten verheerende Folgen - die Wartezeiten in Notaufnahmen sind so lang, dass in einigen Fällen die Hilfe zu spät kommt.Grund für lange wartezeiten sei die coronapandemie. Abstandsregeln, aber auch personal welches sich isolieren muss nach einem kontakt. Letzlich aber natürlich auch die stetig steigenden krankenhauseinweisungen.
Wegen stundenlanger Wartezeiten vor Notaufnahmen sind in England zuletzt mindestens zwei Patienten gestorben.
Grund für die enorme Belastung sei die Corona-Pandemie, sagte Martin Flaherty vom Verband der Rettungsdienstleister. Notfalleinrichtungen und Ambulanzen stünden unter enormem Druck, auch wegen Abstandsregeln sowie Mitarbeitern, die sich nach Kontakt mit Infizierten isolieren mussten.Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Lange-Wartezeiten-kosten-Leben-und-sorgen-fuer-Chaos-article22892935.html
Schreib doch einen Beschwerdebrief an die Regierung, bzw. an die Koalitionspartner.Wurstsaten schrieb:Ich halte es für verfrüht, die pandemische Lage aufzuheben
Ist dem so?
Corona dürfte mittlerweile jedem ein Begriff sein. Es gehört auch ein wenig zum Leben dazu, sich mal eigenverantwortlich zu kümmern. Wer dies nicht tut, hat dann irgendwann Pech gehabt. Aber klar, wir könnten jetzt auch lockdownen, bis alle die dürfen geimpft sind (was nicht passieren wird) und danach, bis alle geboostert sind (was auch nicht passieren wird).
Ist gut möglich, da die Impfrate dort höher ist. Und man ja auch gesagt hat, man wird sich an den Gegebenheiten anpassen.gastric schrieb:Mal sehen, wie es in dänemark und schweden so laufen wird. Hoffentlich deutlich besser.
Es lohnt sich in jedem Fall, die Entwicklung in Dänemark weiter zu verfolgen, das möglicherweise ein besseres Vorbild für Schritte in Deutschland abgeben könnte als Großbritannien nach dem Freedom Day.https://www.heise.de/tp/features/Freiheit-durch-Immunitaet-Der-daenische-Weg-steht-vor-dem-Haertetest-6229383.html
Klar, wenn du Triage möchtest, dann kann man das so sehen. Die Politik hat ja auch mit der Bereitstellung von genügend Impfstoff alles gemacht, wirklich alles?V8Turbo schrieb:Corona dürfte mittlerweile jedem ein Begriff sein. Es gehört auch ein wenig zum Leben dazu, sich mal eigenverantwortlich zu kümmern. Wer dies nicht tut, hat dann irgendwann Pech gehabt. Aber klar, wir könnten jetzt auch lockdownen, bis alle die dürfen geimpft sind (was nicht passieren wird) und danach, bis alle geboostert sind (was auch nicht passieren wird).
Ja das ist so: https://www.dw.com/de/was-wissen-wir-%C3%BCber-die-covid-variante-delta-plus/a-59589004
es ist eine aggressive Variante im Anmarsch
In dänemark ja, in schweden nicht, da könnten aber die bisherigen durchgemachten infektionen durchaus positiv wirken. Wie es in deutschland steht..... schwierig. Offiziell sind wir bei 66%, wissen aber, dass die daten so nicht stimmen. GB liegt nur einen prozentpunkt höher bei 67%, dürfte allerdings ebenfalls mehr genesene haben. Aaaaah glücklicherweise muss ich zu dem thema nichts entscheiden. Keine ahnung, ob mir die entwicklung gefällt, die inzidenz steigt, die intensivstationen füllen sich nach und nach mit jüngeren patienten, die auch noch länger alles blockieren. Zum mäuse melken die situation.Pallas schrieb:Ist gut möglich, da die Impfrate dort höher ist.
Ich hab mich mal interessehalber informiert, würde aber frühestens April 2022 drankommen. Was mir aber auch recht ist.
Die Impfrate ist das eine, aber Impfdurchbrüche wird man nie zu 100% ausschließen können. (Ich würde gerne schreiben, man sollte sie niedrig halten, aber wie :ask: )
Mit einer Boosterimpfung, dann hat man zumindest für 3 Monate eine sterile Immunität
Das wäre ein valides Argument, wenn man mit seinem "nicht tun", nicht massiv andere Leute gefährden würde.
Das Problem ist, dass nur ein hoher Titer genug Antikörper in den Schleimhäuten der oberen Atemwege bereitstellt, und das ist nur bis drei Monate nach der Impfung der Fall.
Guter Witz, aber erzähl mal eingeschworenen Impfskeptikern oder besser noch Impfgegnern, dass sie sich alle drei Monaten impfen sollen, wegen den Antikörperwert ...
Nein einmal jeden Herbst, um die Inzidenzen runterzubekommen
Beim Coronavirus scheint das immerhin einen guten Schutz vor einem schweren Verlauf zu bedeuten: In Israel wurden bereits Anfang des Jahres viele Menschen geimpft. Vom Gesundheitsministerium dort erhobene Daten zeigen, dass der Impfschutz vor einer Ansteckung bei Biontech gegen die Delta-Variante in Israel nur noch ungefähr 64%. Der Schutz vor einem schweren Verlauf ist aber mit 93% nach wie vor hoch.https://www.swr.de/wissen/antikoerpertest-nach-impfung-100.html
Das Unternehmen aus Mainz geht davon aus, dass nach sechs Monaten eine Auffrischungsimpfung nötig werde um den Schutz vor Infektion nach wie vor hochzuhalten.
Was soll sie denn noch machen? Immerhin wurden über Nacht überall Impfzentren aus dem Boden gestampft, Personal dafür besorgt, es gab und gibt in der Fläche diverse Impfaktionen in Kinos, Einkaufszentren etc., es gibt mobile Impfteams.
