Coronavirus (Sars-CoV-2)

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich finde der 1. August ist schon ein Witz , nachdem in einigen Bundesländern die Ferien vorbei sind -.- Der 11. September, wie ursprünglich geplant, wäre eher zum Heulen.
Ferien kommen auch immer so plötzlich wie Weihnachten, wer kann das auch vorausahnen?

Für Söder-Land Bayern fangen da die Ferien erst an und gehen bis - Trommelwirbel! - 13.September.
https://www.schulferien.org/Bayern/bayern.html

Jetzt weißt Du auch, warum der 11.September eigentlich geplant war. Um die gesamten Sommerferien abzudecken und damit die Wahl zu retten. Und jetzt sieht man, dass das keine gute Idee war. Zu hohe Inzidenzen bedeuten auch wieder Abkehr vom Präsenzunterricht. Und das muss auf alle Fälle vermieden werden, weil man wieder einmal den Sommer nicht genutzt hat um die Schulen Corona-Fit zu machen. Keine Luftreiniger, keine Ertüchtigung der digitalen Infrastruktur. Kostet alles Geld, keiner will bezahlen. Auch weil Schulkinder zum großen Teil keine Wähler sind um deren Stimmen man kämpfen muss. Die „Alten“, die oft auch schon vollständig geimpft sind und damit nicht von den Maßnahmen betroffen, geht das am Popo vorbei. Aber die werden schon ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen.

Bone02943 schrieb:Am Gardasee. Und alles weitere geht dem einfach mal nichts an.

Oder campen. Zelt im Auto, Selbstversorger. Dann ist essig mit Adresse und Unterkunft.

V8Turbo schrieb:Sind wir dann am Ende doch bei der Kreditkartenabrechnung um zu beweisen wo man war?
Rechnungen, Buchungsbestätigungen etc. pp. muss ich nun mal nicht aufbewahren.

Ganz ehrlich Leute. Unsere Gesundheitsämter haben es bisher nicht geschafft, Infektionsketten nachzuvollziehen. Aber bei den reiserückkehrern jetzt soll maximalster Aufwand bei gleichbleibendem Personal ohne Vorbereitung durchgeführt werden? Kann man sich noch weiter von der Realität entfernen. Das sind doch wieder Wunschträume von Leuten, die sonst auch absolute Kontrolle und maximalste einschrankungen und strafen fördern.

bgeoweh schrieb:Ist es so total undenkbar dass Leute das z.B. bei der Reisebuchung nachschauen und sich dann zwischenzeitlich was ändert? Oder während man im Ausland ist (was man dann auch nicht mehr beeinflussen kann, zurück muss man ja)? Oder dass man was einfach falsch versteht, weil man z.B. dumm ist? Oder dass sich verschiedene Seiten vielleicht sogar widersprechen und man auf der Falschen nachschaut (bevor jetzt kommt "Wir sind in Deutschland, da passiert das nicht": letztes Frühjahr hatte ich genau diesen Fall mit den Bestimmungen für den Transit in die Schweiz)? Das sind alles nachvollziehbare Fehlerszenarien.

Die Zeit ist so schnelllebig. Blickt doch eh kaum noch einer durch den Dschungel an Regelungen durch. Ich könnte auf Anhieb nicht Mal sagen, welche Änderungen es seit Montag bei uns gibt seit wir wieder in Stufe 1 sind. Dazu noch die ganzen Sonderregelungen, wo jedes Geschäft sich auch noch etwas extra einfallen lässt.

Paradigga2.0 schrieb:Du scheinst insgesamt schon etwas länger raus zu sein aus dem Medienkosmos, wenn du das ernsthaft glaubst.

Bin ich nicht.
Aber wenn darüber berichtet wird, dass Tante Paula heute wieder beim Bäcker war, würde das keinen interessieren. Also benötigt man eine Mindestschwelle an "Interessant".
Und was ist interessant? Was ständig passiert oder was eher nicht der Normalfall ist?

Was Dir auffällt, ist im Grunde ein Wahrnehmungsproblem (nicht wertend gemeint). Dadurch, dass man Zugriff auf viele Medien hat, findet man natürlich auch viele ähnliche Situationen. Das festigt die Wahrnehmung, es sei "normal".
Tatsächlich vergisst man dabei aber, dass es eine Vielzahl von Gesamtfällen gibt und diese wenigen Fälle nur ein kleiner Teil der vielen Fälle sind, in denen einfach nichts Berichtenswertes passiert.

Paradigga2.0 schrieb:und einen Blick entwickelt hat für die Lücken in Systemen

Das ist gar nicht streitig. Aber es genügt eben schon mal, die meisten Fälle abzufangen.

kleinundgrün schrieb:Und was ist interessant? Was ständig passiert oder was eher nicht der Normalfall ist?

Das hängt sehr stark von der Situation ab.
Wenn irgendwo eine Krise oder ein Krieg ist, wird ja nicht nur am 1. Tag davon berichtet und wenn es wieder vorüber ist.
Noch ist Corona keine Normalität und tägliches Misslingen von Hygiene- und Infektionsschutzmechanismen werden entsprechend täglich dokumentiert.
Irgendwann wird es sich sicherlich ändern, so oder so.
So wie bei Korruption oder Rechtsextremismus bspw., sowas verschwindet schon eher im journalistischen Nirwana heutzutage.

kleinundgrün schrieb:Das ist gar nicht streitig. Aber es genügt eben schon mal, die meisten Fälle abzufangen.

Tut man wohl nicht, bisher sind alle Reiserückkehrer ja zurückgekehrt. Stimmt es, dass die sogar ohne Test wieder einreisen durften, wenn nicht aus Risikogebiet etc. zurückgekehrt wurde? Ich frage das weil ich hörte, dass darüber diskutiert wird, für alle Reiserückkehrer eine Testpflicht einzuführen und wäre abermals verwundert, überrascht und erschrocken, wenn es nicht schon längst so wäre.
Kann es mir in diesem Versagerstaat aber absolut vorstellen, dass man da wieder gepennt hat. Passt voll ins Bild, siehe Schulen etc.

Spekulatius666 schrieb:Die Zeit ist so schnelllebig. Blickt doch eh kaum noch einer durch den Dschungel an Regelungen durch. Ich könnte auf Anhieb nicht Mal sagen, welche Änderungen es seit Montag bei uns gibt seit wir wieder in Stufe 1 sind. Dazu noch die ganzen Sonderregelungen, wo jedes Geschäft sich auch noch etwas extra einfallen lässt.

Ich hatte neulich einen Artikel verlinkt, in welchem berichtet wurde, dass die Stufengrenzen der Maßnahmen, bei einer Bund-Länder Konferenz Anfang August, nach Oben verschoben werden sollen.

Die Stufe 50 , soll beispielsweise auf 200 hochgesetzt werden.

Dann haben selbst diejenigen die nun schon über 50 sind, wieder mehr Luft nach oben und Orange und Rot, verschwindet erstmal wieder kurzzeitig von der Inzidenzkarte.

Spekulatius666 schrieb:Ich könnte auf Anhieb nicht Mal sagen, welche Änderungen es seit Montag bei uns gibt seit wir wieder in Stufe 1 sind.

Und Du wüsstest auch nicht, wo Du nachsehen müsstest?
So was ist doch wichtig.

Wie gesagt (und das meine ich ernst), ich bin hier keiner mit erhobenem Zeigefinger. Ich würde es nur gerne wissen. Weil mir das gerade so komplett fremd ist.
Natürlich muss keiner irgendwelche komplexen Öffnungsregeln kennen - das ist Sache der jeweiligen Betreiber. Aber so ein grober Überblick?
Ist da kein Interesse da, das nachzulesen?

Bzw. was müsste gemacht werden, dass so was ankommt. Wie müsste es kommuniziert werden, dass man weiß, was gerade zu tun ist? Mir würde da tatsächlich nichts einfallen.

Paradigga2.0 schrieb:Noch ist Corona keine Normalität und tägliches Misslingen von Hygiene- und Infektionsschutzmechanismen werden entsprechend täglich dokumentiert.

Ja. Aber Du musst das Verhältnis zu den Fällen sehen, in denen es einfach glatt läuft.
Natürlich werden bei hunderttausenden von Veranstaltungen jeden Tag welche dabei sein, so es nicht klappt. Aber das sind dann doch im Verhältnis trotzdem wenige.
Das ist doch der Punkt.

kleinundgrün schrieb:Ja. Aber Du musst das Verhältnis zu den Fällen sehen, in denen es einfach glatt läuft.
Natürlich werden bei hunderttausenden von Veranstaltungen jeden Tag welche dabei sein, so es nicht klappt. Aber das sind dann doch im Verhältnis trotzdem wenige.
Das ist doch der Punkt.

Würden die Konzepte insgesamt funktionieren, würden wir hier nicht über die inzwischen 4. Welle bei wer weiß wie vielen noch kommenden diskutieren. Es ist wohl offensichtlich und unstrittig, dass die Konzepte schon mehrmals gescheitert sind.

Paradigga2.0 schrieb:Es ist wohl offensichtlich und unstrittig, dass die Konzepte schon mehrmals gescheitert sind.

Gleich kommt wieder das Präventionsparadox als Argument, i feel it in my bones.

Der zitierte Beitrag von Paradigga2.0 wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Also eigentlich war es in dem Threadverlauf so, dass sich einige Dinge aus den Fingern gesaugt haben, um sich über eine Situation lustig zu machen, die sie (wie ich finde) nicht verstehen.
Aus einem "nachfragen zur Plausibilisierung" wurde dann Beschlagnahmungen des Smartphones. So ein bisschen mehr Vernunft wäre wohl angebracht.

Paradigga2.0 schrieb:Würden die Konzepte insgesamt funktionieren

Welches Konzept siehst Du besonders problematisch und warum?
Wären härtere Lockdowns sinnvoll gewesen? Längere? Was wäre in Deinen Augen ein passendes Konzept gewesen.

Oder ganz einfach:
Wie hättest Du es gemacht. Ich für meinen teil habe auch so meine Ideen, aber wie sind Deine.

bgeoweh schrieb:Gleich kommt wieder das Präventionsparadox als Argument, i feel it in my bones.

Ja... :D So wie früher, wenn das ganze Dorf abbrannte aber der Pastor stolz vor der geretteten Kirche stand und verkündete, dass Gott es so wollte und mit Gottes Hilfe ganz leicht alles wieder aufgebaut werden wird :D

Paradigga2.0 schrieb:Ja...

Eigentlich ist das was anderes:
https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/praeventionsparadox/ (Archiv-Version vom 29.07.2021)
Aber das nur als Exkurs.

kleinundgrün schrieb:Und Du wüsstest auch nicht, wo Du nachsehen müsstest?

Doch. Aber tatsächlich möchte ich nicht 24/7 Regelungen und Änderungen im Auge behalten müssen. Rein zufällig muss ich auch arbeiten und leben möchte ich auch.

Spekulatius666 schrieb:Dazu noch die ganzen Sonderregelungen, wo jedes Geschäft sich auch noch etwas extra einfallen lässt.

Die muss ich zusätzlich ja auch noch im Auge halten. Mit den Regelungen der Regierung ist es ja nicht getan.

EDGARallanPOE schrieb:Ich hatte neulich einen Artikel verlinkt, in welchem berichtet wurde, dass die Stufengrenzen der Maßnahmen, bei einer Bund-Länder Konferenz Anfang August, nach Oben verschoben werden sollen.

Die Stufe 50 , soll beispielsweise auf 200 hochgesetzt werden.

Die hospitalisierungen sollten ja auch mit berucksichtigt werden. Bisher ist da nix geschehen.

kleinundgrün schrieb:Also eigentlich war es in dem Threadverlauf so, dass sich einige Dinge aus den Fingern gesaugt haben, um sich über eine Situation lustig zu machen, die sie (wie ich finde) nicht verstehen.

Es wurde sich lustig gemacht. Warum? Weil immer und immer wieder von einigen usern hier unglaubliche extreme Forderungen gestellt werden, was alles getan werden muss, welche strafen man gerne verhängen würde, hängt sie höher, hängt sie noch höher und irgendwas mehr geht immer noch und ausserdem ist die Umsetzung doch voll easy ( vor allem von der Couch aus). Die Realität wird dabei gerne ausgeblendet.

kleinundgrün schrieb:Welches Konzept siehst Du besonders problematisch und warum?
Wären härtere Lockdowns sinnvoll gewesen? Längere? Was wäre in Deinen Augen ein passendes Konzept gewesen.

Ich mache mal Liste, weil übersichtlicher:

1) Kommunikation sämtlicher Maßnahmen mangelhaft
2) Astra-Zeneca Debakel und dessen Kommunikation
3) Impfthema/Impfpflicht
4) Schutz für Kinder
5) Insbesondere in Schulen
6) Homeschooling
7) Querdenker-Demonstrationen
8) Großveranstaltungen während Pandemie
9) Gastro während Pandemie
10) Urlaub während Pandemie
11) Lockdown(s)
12) Wo ist was für wen wie lange erlaubt? Regel-Wirrwarr, nicht einmal die Polizei weiß, was wann wo wie zu tun
13) Maskenpflicht zu lückenhaft und schlecht kommuniziert und eingehalten
14) Altenheime und Besuch
15) Impfung für Mitarbeiter in Medizin und Pflege
16) Impfung für Mitarbeiter in Hotelgewerbe und Gastro
17) tbc infinity, nichts hat hier wirklich funktioniert

Lösung, die ich präferiere: Wenigstens die guten Ansätze aus NoCovid einmal auszuprobieren, da wir mit unserem über NoCovid ja angeblich ach so überlegenem Konzept bereits das 4. Mal scheitern.
Aber solange es Leute wie du als erfolgreich verkauft bekommen, bleibt es wohl ein, entschuldige, etwa 99 Probleme....