@nairobi Man lernt da aber nichts, was man nicht außerhalb eines Kurses auch lernen würde, wenn man sich für das Tier interessiert. Mir kommt es so vor, als würde man das Tier als Freizeitgestaltung sehen, anders kann ich mir diese ganzen Kurse echt nicht erklären. Ein Diensthund bei der Bundespolizei wird, nach der Grundausbildung, nur zweimal im Monat trainiert und selbst da geht es meist um den Geruchssinn, den Rest muss sein Führer daheim hinbekommen.
Ich habe schon einige Hunde überlebt, Schäferhunde in der Kindheit, später dann Neufundländer, Doggen und gerade haben wir 2 Irische Wolfshunde, da hat keiner einen Kurs besucht. Was meinst du was los wäre, wenn so ein großes Tier nicht erzogen wird? Das muss gar nicht beißen es reicht, wenn er dich über den Haufen rennt.
Das ist Arbeit, diese Arbeit, die das ganze Hundeleben dauert, nimmt dir aber kein Kurs ab. Anleitung kann man sich auch anderweitig holen.
Und diese Arbeit beginnt schon lange BEVOR man sich ein Tier ins Haus holt, wenn man keine Ahnung davon hat. Selbst bei einem kleinen Hamster, macht man das, wenn man Interesse an dem Tier hat und es nicht nur als "nice to have" sieht.
Soll jeder machen wie er will, deswegen Ausnahmen, in einer pandemischen Lage, zu fordern, finde ich etwas daneben.