Komisch, dass das nicht einheitlich gehandhabt wird.Wichtgestalt schrieb:Beide Nasenlöcher, der Rachen wurde nicht abgestrichen.
Ja, das stimmt.
Und telefonieren ist einfach nicht das selbe.
^^Dieser Jemand kann doch trotzdem verstehen, dass es für ihn und alle anderen ganz blöd wird, wenn nicht herausbekommen werden kann, wo sich dieser Jemand angesteckt hat.JosephConrad schrieb:Such Dir Adjektive aus: egoistisch, abgestumpft, dumm, ignorantisch, überarbeitet, überfordert, besser wissend, empathielos, zu beengt lebend, impfmüde ...
sind.
Ich denke, dass sich die geografische Insellage, die wirtschafliche Struktur sowie die Mentalität der Australier sehr von der in Westeuropa unterscheidet. Totale Ausgangssperren und Grenzen zwischen den Bundesländern sowie eine totale Abschottung nach außen würde uns hier oder den Bürgern der EU (446 Mio) sicherlich wirtschaftlich den Gar aus machen. Und: jegliche Maßnahmen können nur mit einem Konsens der Gesellschaft beschlossen werden. Daher glaube ich, wie gesagt, dass das in Deutschland nicht durchsetzbar wäre.Karotte3 schrieb:Ich habe jetzt zwei Beispiele gefunden, wo es funktioniert und damit habe ich jetzt definitiv eure Theorie widerlegt oder wollt ihr behaupten, dass sich Australier und Neuseeländer von uns unterscheiden?
... Australien lässt kranke Flüchtlinge, die in Internierungslagern auf Inseln untergebracht sind, nicht mehr zur Behandlungen ins Land.Quelle: https://www.dw.com/de/australien-schlie%C3%9Ft-grenzen-f%C3%BCr-kranke-lager-fl%C3%BCchtlinge/a-51526030
Da sollte schon etwas mehr kommen für eine Widerlegung. Da sind geografisch und gesellschaftlich schon einige Unterschiede.
Weil die deiner Meinung nach (Beleg?) eine andere Mentalität haben, soll es dort keine dummen, egoistischen, abegearbeitetn, überforderten (...) Menschen geben-> Das Argument überzeugt nicht.
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In der Bevölkerung ist der Wunsch nach einer längerfristigen Strategie verbreitet. Darauf machte die Heisenberg-Professorin für Gesundheitskommunikation der Universität Erfurt Professorin Cornelia Betsch aufmerksam. „Eine planbare, klare Strategie wirkt motivierend“, sagte Betsch.Quelle:https://www.aerztezeitung.de/Politik/No-COVID-als-Ausweg-aus-dem-Stotter-Lockdown-416728.html (Archiv-Version vom 24.02.2021)
In der von ihr ins Leben gerufenen COSMO-Studie haben in der jüngsten Befragungsrunde von 1000 Personen 79 Prozent für eine längerfristige Lösung plädiert. Die COSMO-Daten seien nachgerade als Auftrag an die Politik zu verstehen, etwas Neues zu entwickeln.
In der Befragung zeigte sich, dass eine Mehrheit eine schnellere Öffnung erwarte, wenn gemeinsam niedrige Fallzahlen erreicht würden, als wenn der Lockdown durch ein Datum beendet würde.
:-) Damit fangen sie doch hier gerade auch an. (Scherz) Und was ist mit Finnland? Die haben auch eine No-Covid-Strategie.
Es ist wirklich zuviel das gesamte Konzept zu erklären. Ich habe vorhin Ziele und Umsetzung als Link gepostet. Bitte lies es dir einmal durch. Verständnisfragen können wir dann gerne erörtern. Du kannst dann mal posten, welche Kritik du hättest. Darauf antworte ich dann gerne.Bruderchorge schrieb:Wenn das so ein Erfolgssystem ist, dann erkläre doch mal die Maßnahmen im Detail und wieso diese hier Problemlos ebenfalls funktionieren werden.
Ja, unsere Inzidenz liegt ungefähr bei 200, in Deutschland bei 100.insideman schrieb:Und wo hat uns das hingeführt? Unsere Zahlen sind noch schlechter als eure, was auch immer das bedeuten mag.
Das Land hat die niedrigste Bevölkerungsdichte in der EU: Sie liegt bei 18,2 Einwohnern pro Quadratkilometer, in Deutschland sind es 233. Außerdem gibt es fast keinen Durchreiseverkehr.Quelle: https://www.merkur.de/welt/coronavirus-finnland-pandemie-strategie-europa-zahlen-infektionen-regeln-massnahmen-news-90188639.html
Als die Infektionsrate noch sehr niedrig war, führte die Regierung einen Lockdown durch, der Covid-19 ausbremste. Danach kamen relativ schnell wieder Lockerungen. Im Juli lag die tägliche Neuinfizierten-Rate fast bei null. Bei dem zweimonatigen Lockdown wurden sämtliche Einrichtungen geschlossen, auch die Schulen. Nicht mehr als zehn Personen durften sich treffen. Im weitgehend digitalisierten Land war die Umstellung auf Fernunterricht und Homeoffice ein Klacks. Auch hat Finnland sofort landesweit ausreichend Infektionsschutzmaterial aus seinen umfangreichen Krisenfalllagern verteilen können.Quelle: siehe oben
Nicht die Härte des Lockdowns, sondern das Timing sei entscheidend gewesen, heißt es vom finnischen GesundheitsamQuelle: siehe oben
Schnelles Handeln: TaskForce Merkel sollte dann jetzt schnelles Handeln ermöglichen:-)Pallas schrieb:Das schnelle Handeln der finnischen Regierung, die verbreitete Digitalisierung, die geringe Bevölkerungsdichte und nicht zuletzt die dortige Mentalität halten/haben das Virus in Schach gehalten. So einen Mix aus idealen Maßnahmen findet man aber selten.
In Finnland wird HomeOffice am häufigsten genutzt (nur die Niederlande hat etwas mehr)
Ja, das könnte man hier definitiv noch optimieren.
Was komplett hirnrissig geregelt ist, weil diese 10 Tage unter 200 sein müssen um das zu beenden, aber halb Österreich nicht unter 200 ist.
Es gibt schlimmeres (in Australien):
Nach fast zehn Monaten hatte man in der knapp Zwei-Millionen-Einwohner-Stadt Perth eine Infektion in der Bevölkerung entdeckt. Die harte Reaktion folgte prompt. Für fünf Tage durften die Menschen ihre Häuser nur zum Einkaufen, zum Arbeiten oder für eine Stunde Sport verlassen.Quelle: https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/ein-fall-totale-abriegelung-so-schuetzt-australien-die-gesamte-bevoelkerung-gegen-das-coronavirus/
Wie war das mit der Mentalität? Nix Finnen am Ballermann ... dafür: ab in die Sauna (wohin sonst?)
Finnland kommt seit Monaten vergleichsweise gut durch die Corona-Pandemie.Quelle: Dein Link
Was macht die Strategie des skandinavischen Landes erfolgreicher als jene anderer Länder?
Die Antwort ist nicht leicht zu finden - es scheint mehrere zu geben. Eine davon: die Mentalität.
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Die pflichtbewussten Finnen halten sich zumeist an die Anweisungen der Regierung. Laut einer Umfrage gaben 73 Prozent der Befragten an, dass die Restriktionen leicht zu meistern sind. Zudem wurde für den Sommerurlaub 2020 erfolgreich empfohlen, nicht ins Ausland zu reisen.
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Begünstigt wurde der Erfolg auch durch die Mentalität: Die Einheimischen halten schon immer mehr Abstand zueinander, begrüßen sich ohne Händeschütteln oder Wangenkuss. „Vielleicht ist die finnische Komfortzone ein bisschen weiter als in einigen anderen europäischen Ländern. Wir mögen es, andere einen Meter oder mehr von uns entfernt zu halten, sonst fühlen wir uns unbequem“, sagt Gesundheitsamtschef Mika Salminen. Laut einer Umfrage gaben 23 Prozent der Finnen an, dass Lockdown und Einsamkeit ihr Leben verbessert hätten. Das Alleinsein ist eine der finnischen Ur-Tugenden – neben dem Saunagang.
Perth, ja, das war einer der 3 B.117 Fälle aus den Quarantänehotels für Einreisende von denen ich berichtet hatte. Die Infektion hat dann aber eine riesen Welle losgeschlagen, weil sich ein Quarantänewächter, der auf dem Hotelflur ohne Maske stand, angesteckt hat. Man hatte Angst, dass er angesteckt das Virus weitergetragen hat, den er soll zig Veranstaltungen daraufhin besucht haben. Daher musste dort dann die strengste Maßnahme ergriffen werden. Es war der erste Fall seit 9-10 Monaten. Es kommt also dort nicht ständig zu solchen einschneidenden Maßnahmen.
Das stimmt natürlich. Was ich sagen will ist: meiner Meinung nach ist in Deutschland, unabhängig für die Folgen in der Wirtschaft, die Mehrheit Bevölkerung nicht bereit solche Opfer zu bringen. Das weiß die Politik auch. Und daher glaube ich, dass so etwas auch nicht kommen wird. Wenn man es schon nicht schafft, sich auf einheitliche Regeln für die Bundesländer zu einigen. Wieso sollte man das dann EU weit schaffen können? Daher meine Prognose: es bleibt mit den Verschärfungen so wie jetzt (JoJo), wg. der Impfungen wird es dann im Sommer besser.
Das glaube ich auch, lässt sich ja auch schon ein bisschen erahnen, was schon so durchgesickert ist für nächste Woche. Bsp. Schule weiter bis 200 Insidenz, Ausgangssperre Nachts ab einer bestimmten Insidenz, also bisher liest man da nichts von extremen Veränderungen.
Wir bringen das Opfer doch schon die ganze Zeit.
Leider vermute ich auch, dass es keinen Lerneffekt gibt.
Soweit ich verstanden habe, gelten die Ausreisebeschränkungen bei einer 7-Tages-Inzidenz von 400. Aber da sieht man, wie uneinheitlich es läuft.
Ja, inzwischen ist die Mehrheit der Infektionen darauf zurückzuführen.
Naja, bisher gab es ab Inzidenz von 100 Distanzunterricht für die meisten Jahrgänge. Das könnte eine klitzekleine Veränderung sein, unwesentlich sozusagen. Die Eltern werden hocherfreut sein.obskur schrieb:Bsp. Schule weiter bis 200 Insidenz
