Coronavirus (Sars-CoV-2)

Waytogo schrieb:Wenn du dich damit beschäftigt hast: Woher hat das Saarland denn die Tests, die notwendig sind? Wieso kann das Saarland die beschaffen, aber Bremen oder Hessen nicht?

Können und wollen sind 2 unterschiedliche Dinge. Ich glaube wenn man will könnte man das was im Saarland gemacht wird deutschlandweit umsetzen. Oder es gibt noch nicht genug Tests dafür

rhapsody3004 schrieb:Davon wäre aber auch nicht der Einzelhandel betroffen, der für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung maßgeblich beiträgt.

Erwähne ich nur vorsichtichtshalber. Nicht dass noch Ängste aufkommen, dass unsere Grundversorgung nicht mehr gewährleistet sondern in Gefahr ist/wäre, weil auch der (Lebensmittel)Einzelhandel für mehrere Wochen geschlossen werden würde.

Ich dachte da eher an Ausgangssperren und strengere Kontaktbeschränkungen. Da ist noch deutlich Luft nach oben
Wenn sich 5 Personen aus 2 Haushalten zu Ostern treffen dürfen kommen wir da nicht weiter

braine78 schrieb:Denke das sich ein gewisser Teil von den Betroffenen über Gegenstände infiziert.

Ich denke auch, dass man der Schmierinfektion von Anfang an zu wenig Beachtung geschenkt hat bzw. dass das kleingeredet wurde. Das ständige Fummeln an der Maske, das ich oft beobachte, wird diesen Infektionsweg noch begünstigen.

Erkennt man auch daran, dass die meisten Kunden am Eingang am Desinfektionsspender vorbeilaufen. Das war vor nem Jahr noch anders...

fireflash schrieb:Ich dachte da eher an Ausgangssperren und strengere Kontaktbeschränkungen. Da ist noch deutlich Luft nach oben
Wenn sich 5 Personen aus 2 Haushalten zu Ostern treffen dürfen kommen wir da nicht weiter

Klar, da geht noch was. Etwas, was auch zumutbar über mehrere Wochen wäre.

Da aber immer mehr Menschen sogar Ängste in Richtung Verlust der Grundversorgung verspüren, habe ich das (siehe letzten Beitrag von mir) vorsichtichtshalber erwähnt, wenn du über einen noch härteren Lockdown über mehrere Wochen sprichst bzw. diesen befürchtest.

@RIPGeorgeFloyd
Das ist mir auch aufgefallen. Maske muss halt, der Rest spielt für viele gar keine Rolle mehr, scheint mir

Aniara schrieb:Es ist mir irgendwie ein Rätsel, wie es so viele Leute noch schaffen, sich mit Corona zu infizieren. Damit will ich gar nicht die Zahlen in Frage stellen, sondern viel mehr den Umgang der Menschen mit den AHA-Regeln. Wie kann es sein, dass man sich in der aktuellen Zeit und mit den geltenden Maßnahmen wie Maske, Abstand etc. noch mit Corona infiziert. Das verstehe ich nicht.

Meine Vermutung: die Leute infizieren sich daheim.
Das noch größere Rätsel: alle Lockdowns wurden mit Tracking Kapazitäten von den Gesundheitsämtern begründet, auch der aktuell noch geltende Weihnachtslockdown.
Warum wissen die das nicht, auch nicht von den Tagen wo man unter dem Schwellwert war? Tolle Leistung.

fireflash schrieb:Können und wollen sind 2 unterschiedliche Dinge. Ich glaube wenn man will könnte man das was im Saarland gemacht wird deutschlandweit umsetzen. Oder es gibt noch nicht genug Tests dafür

Wobei zum Saarland noch angemerkt sei, dass der "Lockdown" nur endet, wenn die Inzidenz unter 100 liegt.
Im Moment ist er bei 70 und bis Ostern gehen noch ein paar Tage ins Land.

RIPGeorgeFloyd schrieb:Erkennt man auch daran, dass die meisten Kunden am Eingang am Desinfektionsspender vorbeilaufen. Das war vor nem Jahr noch anders...

Mache ich meistens auch, da ich mich im Vorfeld mit eigenem Desinfektionsmittel desinfiziert habe. Ist einfach hygienischer, das machen vielleicht andere auch und laufen deshalb einfach dran vorbei.

Abahatschi schrieb:Warum wissen die das nicht, auch nicht von den Tagen wo man unter dem Schwellwert war? Tolle Leistung.

Muss dir ausnahmsweise mal zustimmen bei der Frage. Ich frage mich aber auch, wie soll es nachvollzogen werden? Werden die Leute im Ernstfall interviewed und müssen dann Angaben zu ihrem Aufenthalt machen? Da werden die meisten sich bestimmt nicht mehr genau erinnern und dann ist das Tracking doch irgendwie für die Tonne. =/

Wann sind mir eigentlich bei den 10 Millionen Impfungen pro Woche?

Zwar gebe es hin und wieder Probleme mit der Terminvereinbarung über die Onlineportale und auch Berliner, die noch in den kommenden Tagen geimpft würden. Laut der Zeitung gehen Kenner der Abläufe jedoch davon aus, dass knapp 300.000 impfberechtigte Frauen und Männer auf die Vereinbarung eines Termins verzichten. Derzeit sind allein vom AstraZeneca-Impfstoff 100.000 Dosen vorrätig. Lehrer, Polizisten und Kita-Personal hätte damit geimpft werden sollen.

Doch das ist nicht das einzige Problem. Vor dem angekündigten Schub bei den Corona-Impfungen stagniert das Tempo der Impfkampagne in Deutschland derzeit weiter. Auch eine knappe Woche nach dem Ende des Impfstopps für das Präparat von AstraZeneca ist noch nicht in allen Bundesländern das Onlinebuchen für Impftermine wieder freigeschaltet worden.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article229101699/Impftempo-stagniert-Hunderttausende-ignorieren-Einladung-in-Berlin.html

Die einen wollen sich nicht impfen und melden sich nicht, die anderen bekommen es nicht hin Onlineanmeldungen freizuschalten.

Da kann die Regierung nun wirklich nichts dafür, da muss sich die Bevölkerung an die eigene Nase fassen.
(Wenn das so stimmt, wie es da geschrieben wird)

@RIPGeorgeFloyd
Hier dürfte auch der Impfstoff eine Rolle spielen. Ich hab schon mit mehreren Leuten gesprochen, die sich impfen lassen wollen, aber den AstraZ Impfstoff nicht wollen und daher weiter warten.
Und Online Anmeldungen können wirklich viele nicht

Ja,aber 300.000 ist schon eine Hausnummer...

@RIPGeorgeFloyd
Überrascht mich nicht

abberline schrieb:aber den AstraZ Impfstoff nicht wollen und daher weiter warten.

Und das sind bestimmt alle Experten, die das auch einschätzen können? :)

Aniara schrieb:Und das sind bestimmt alle Experten, die das auch einschätzen können? :)

Haben denn die "Experten" den Impfstoff richtig eingeschätzt vorher? Was sagen die Leute mit Hirnthrombose wohl dazu?

:)

RIPGeorgeFloyd schrieb:Was sagen die Leute mit Hirnthrombose wohl dazu?

Sag mir ein Medikament ohne Nebenwirkungen. Und Thrombosen treten bei anderen Medis viel häufiger auf und da ist es auch kein Problem.

@Aniara
Wirklich scharf auf den wär ich auch nicht. Ich weiss wirklich nicht, ob ich nicht auch zögern würde. Zumindest kann ich die Leute verstehen

abberline schrieb:Wirklich scharf auf den wär ich auch nicht.

Kannst du das denn auch wirklich fundiert begründen? Oder ist es nur ein Bauchgefühl? mich würden deine Argumente interessieren.

Aniara schrieb:Ich frage mich aber auch, wie soll es nachvollzogen werden? Werden die Leute im Ernstfall interviewed und müssen dann Angaben zu ihrem Aufenthalt machen? Da werden die meisten sich bestimmt nicht mehr genau erinnern und dann ist das Tracking doch irgendwie für die Tonne. =/

Ja, es sollen alle Personen angerufen werden und dann entweder telefonisch oder per Internet Kontaktfragebögen ausfüllen. Um dich an deine Kontakte zu erinnern, sollst du ja das Kontakttagebuch führen. Macht halt auch kaum jemand.

Aber daran sieht man ganz gut, dass das Problem direkt exponentiell wächst - von einer Person der Kontaktklasse 0 (infiziert) hast du ja dann n Personen der Kontaktklasse 1 (Kontakt mit einem Infizierten) und dann n * n Personen der Kontaktklasse 2 (Kontakt mit jemandem, der Kontakt mit einem Infizierten hatte).

Die ganzen Maßnahmen dienen dazu, n, das eigentlich n(t) ist, kleinzuhalten: entweder dadurch, dass man t möglichst kleinhält (also den Zeitpunkt, in dem jemand der unbekannt infiziert ist noch Kontakt mit Personen hat, durch häufiges Testen usw.) oder indem man n direkt beeinflusst (durch Kontaktbeschränkungen).

Aniara schrieb:Sag mir ein Medikament ohne Nebenwirkungen. Und Thrombosen treten bei anderen Medis viel häufiger auf und da ist es auch kein Problem.

Wie gesagt, ich denke für die Leute mit Hirnthrombose IST das ein Problem...

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/krankenpflegerin-stirbt-nach-astrazeneca-impfung-vermutlich-an-einer-hirnthrombose-b/