Optimist schrieb:Bis jetzt wäre ich noch dafür, dass man verstärkt auf Maskenpflicht setzen würde (Masken welche einem auch selbst mit schützen) und das dann auch gescheit umsetzt und kontrollieren würde.Solange bin ich dafür, bis mir jemand Gegenargumente bringt, welche mich überzeugen :)
Karotte3 schrieb:Ja, hier: Ich hab:) Ich bin ja auch zu Beginn sehr begeistert von der bayrischen FFP2-Pflicht gewesen, würde dies aber als alleinige Maßnahme nicht favorisieren. Der Gebrauch dieser Masken lässt mich tatsächlich in Erstaunen und Entsetzen ausbrechen. Ich sehe auf der Arbeit Menschen, die ihre FFP2 an der Nase nicht zudrücken, damit sie mehr Luft bekommen (?). FFP2, die abgenommen werden beim Sitzen in einem nicht gelüfteten Raum, um sich mit anderen zu unterhalten oder dort im Beisammensein mit anderen zu essen.
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Tja....die Umsetzung hapert doch noch zum Teil. Als ein Baustein von vielen ist das o.k., aber alleine sollte man sich auf die nicht verlassen.
Die Livinguards scheinen tatsächlich untersucht worden zu sein und sehr guten Schutz zu bieten, allerdings könnten diese wiederum nicht eng genug anliegen, so dass auch hier Luft seitwärts einströmen kann.
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Die speziell beschichteten Masken können – wenn sich die Ergebnisse der Forscher aus Toronto und Berlin bestätigen lassen – das Risiko einer Übertragung etwas verringern, allerdings nicht komplett ausschließen
Danke dir für dein Feedback.
Karotte3 schrieb:. Darauf weist auch Jörg Feldmann von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hin. Er hält die Technologie dahinter zwar für plausibel, doch solche neuartig beschichteten Masken könnten "keinen hundertprozentigen Schutz" bieten.
das wird allerdings vom Hersteller auch nicht behauptet.
Aber wie ich mir gestern schon überlegt hatte und in einem anderen Thread schrieb: Die Masken können schon von daher keine 100%igen Schutz bieten, da ja die Augen(Schleimhäute) nicht mit geschützt sind mittels einer dichten Brille
shionoro schrieb:Von mir aus bleibt halt auf ewig im lockdown wenn ihr das wollt. Ich würde mir nur für die gesellschaft, für die alten die ihre familie nicht treffen können, für die ladenbesitzer, deren Zukunft ungewiss ist und auch für die kinder und jugendlichen, denen wohl wichtige, prägende Jahre verloren gehen, wünschen, dass wir da schneller rauskommen.
Deinen Ärger kann ich gut verstehen und auch ich wünsche mir das für Alle, dass man endlich von den Lockdowns runter kommen kann.
Und wenn das die einzige Möglichkeit wäre, dann halt so:
shionoro schrieb:Das geht aber nur mit nocovid und einer entschiedenen strategie, nicht mit 'ein bisschen lockdown hier, ein bisschen home office da'. ...
shionoro schrieb:Mich macht Fassungslos, dass man bereit ist, so über Leichen zu gehen. Gerade bei Laschet sehe ich dahinter auch politisches Kalkül. Man will sich von Merkel abgrenzen und schreit dafür nach Öffnung.
Da bin ich - der Kinder wegen - noch etwas zwiegespalten.
Allerdings sehe ich es seitens Laschets genau so wie du.
Und wenn ich dann sowas lese:
dieLara schrieb:Infiziert hat er sich wohl bei einer kleinen medizinischen Behandlung
... dass man sich ja auch zudem noch in medizinischen Einrichtungen anstecken kann... die doch eigentlich viel bessere Vorkehrungen treffen müssten als im Arbeits- und Privatbereich, dann weiß ich auch nicht mehr was ich denken soll.
dieLara schrieb:Mich macht insbesondere Fassungslos, dass jedes Bundesland einen eigenen Weg geht und keine einheitliche Regelung möglich ist.
anderereseits bringts doch auch nicht viel, wenn es eine Gegend gibt, mit 0 Infizierten (jetzt mal hypothetisch), das könnte doch keiner nachvollziehen, wenn man die Leute dann in einen Lockdown schickt.
Da würde ich dann wirklich die Strategie von
@shionoro favorisieren.
dieLara schrieb:Dieser Flickenteppich und damit entstehende Neiddebatte kotzt mich einfach nur noch an.
Ja, die Gefahr ist die Neiddebatte.
dieLara schrieb:Was passiert wohl, wenn in Rheinland-Pfalz die Baumärkte wieder öffnen? Wer glaubt, da fahren dann nur Rheinland-Pfälzer hin, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
das könnte man mit Auflagen verhindern, z.B. dass man "rote Zonen" nur eine bestimmte km-Anzahl oder vielleicht weitestgehend gar nicht umherfahren lässt.
Das wäre vielleicht auch eine Alternative gewesen:
dieLara schrieb:or gut einem Jahr sagte ich, dass die Bundesregierung doch lieber jedem Bürger 1.000€ zahlen sollte unter der Auflage, sich innerhalb der nächsten 4 Wochen Vorräte für 4 Wochen anzulegen und einen wirklich harten Lockdown durchzuziehen inklusive Grenzen dicht machen.
Rückblickend betrachtet, wäre das - aus rein finanzieller und wirtschaftlicher Sicht- eine gute Lösung gewesen, auch wenn natürlich nicht realisierbar. ;)