Narrenschiffer schrieb:Das hängt dann halt von den Arbeitgebern ab, ob sie geschlossene Teams bilden und Konferenzen wirklich nur mehr online durchziehen.
Für reine Bürojobs mag das gehen, aber im Krankenhaus, in der Pflege, in der Produktion, im Handwerk, im Gerichtssaal ist Präsenzarbeit gefragt, da lassen sich Kontakte mit vielen Leuten gar nicht vermeiden.
Narrenschiffer schrieb:Bin schon gespannt, wie der Freizeit-, Geschäfte-in-die-man-eh-fast-nie-geht- und Schul-Lockdown in Österreich auf die Ansteckungszahlen auswirkt. Im Augenblick tut sich nach neun Tagen noch nicht viel (Sonntagszahlen von 5600+ in einer Woche heute auf 5200+).
Bei uns wird gesagt, dass man das Ergebnis des jetzigen Lockdowns im gesamten Freizeitbereich einschließlich Gastronomie erst mit etwa zwei Wochen Verzögerung sehen kann. Klar reicht dieser Lockdown light nicht, wenn man den Schulbereich nicht mit hineinnimmt, aber dann müssten wieder die Eltern zu Hause bleiben, um die Kinder zu betreuen, und das wiederum vergrätzt die Arbeitgeber. Am Freizeitbereich gibt es aber nichts mehr dichtzumachen, es ist alles zu. Was da noch „verschärft“ werden könnte, ist mir ein Rätsel, zumal gerade die Jugendlichen sich trotzdem treffen, auch wenn ihre Treffpunkte dicht sind. Man geht dann eben in den Park und auf die Spielplätze. Bänke gibt es da genug, und die Kälte merkt man mit genügend Alkohol ja nicht.